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Autor Thema: Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla  (Gelesen 25494 mal)

Offline timo

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Winterkoller … Testbericht Michelin Road 5 … dem neuen Sport-Touring-Reifen … Circuito Monteblanco Sevilla

OK,

wie soll ich anfangen. Ich meine, ich bin bestimmt nicht der einzige Motorradfahrer, der im Winter Frust schiebt. Doch dieser Winter hat es echt nicht besonders gut mit mir gemeint hat. Da wären eine  geschrottete HP4 zum Saisonabschluß in Hockenheim, die noch immer abgedeckt im Carport steht und zwei implodierte Backenzähne, verbunden mit einer unausweichlichen Kauleistenrevision. Dentist statt Rennpist. Meine Kumpels fuhren zum Saisonstart in Cartagena um Pokale, ich bekam Kronen.
Glücklicherweise stand noch ein Event, der auch den hartnäckigsten Winterkoller wegblasen sollte, in meinem Terminplaner. Sevilla Februar 2018, Circuit Monteblanco, den brandneuen Sport-Tourenreifen Michelin Road 5 testen.

Bisher sah es so aus, dass Tourenreifen bei meinem sportlichen Fahrstil kaum länger hielten wie reine Sportreifen. Tourenreifen sind zwar homogener, geben aber weniger Rückmeldung und fühlen sich gerade in tiefen  Schräglagen nicht so präzise an. Tourenreifen fahren, Sportreifen wollen gefahren werden.
So bin ich zuletzt beim Metzeler Sportec M7RR gelandet und war anfangs auch wirklich begeistert. Im Neuzustand auf der Ducati Multistrada 1200 ein top Reifen, der so weit alle Aufgaben nahezu perfekt erledigt. Lediglich die Stabilität beim Beschleunigen könnte auf der Drehmoment starken Ducati etwas besser sein. Leider hielt der Reifen nicht mal 2.700 Km und die letzten 500 Km fing die Multistrada zudem in Kurven an zu pendeln, wollte einfach nicht mehr die vorgegebene Linie fahren. Das  erinnerte mich irgendwie an den ersten Pirelli Scorpion Trail (Erstausrüstung Ducati), der ebenfalls mit zunehmender Kilometerleistung immer unharmonischer fuhr.

Ein neuer Reifen musste her, soviel war klar. Nur welcher sollte es werden? Vielleicht der neue Pirelli Rosso III, der allerdings artverwand aus gleichem Haus kommt wie der M7 und das könnte somit wieder in die Hose gehen. Oder doch mal wieder ein Tourenreifen. Ein Bekannter fährt den Michelin Pilot Road 4 und ist nach wie vor begeistert. Ich finde diesen Reifen etwas zu touristisch und auf Nassgripp ausgelegt. Und Bridgestone, glaube die Dinger mag man oder eben nicht. Genau wie Dunlop. Ich finde irgendwie nie einen triftigen Grund, diese Marken nach meinen bisherigen Erfahrungen wieder aufzuziehen. Aber jetzt kommt Michelin mit dem Road 5, einem komplett neu entwickelten Sport-Tourenreifen und lädt zum Testen ein. Also Leder und Helm einpacken, auf nach Spanien, neue Reifen checken, dem Winter-Koller adé sagen.

Vom Flughafen Frankfurt, begrüßt von unserer charmanten Begleitung Frauke, abgehoben direkt nach Sevilla. Es war einfach schön, die Jungs vom Team Deutschland wieder zu treffen. Dort angekommen, erhielten wir beim Einchecken bereits die ersten Infos zum Reifen und dem Testablauf. So werden ab diesem Jahr, man höre und staune, Alkoholkontrollen auf der Rennstrecke durchgeführt. Wer zu oft am Abendbierchen nippt muss tags drauf zugucken. Die Sache wäre also schon mal geklärt. Aber logo, wir nehmen den Job ernst, sind Profis, keine Frage!

Am nächsten Morgen ging es dann sehr früh mit dem Bus auf den Circuit Monteblanco und dort direkt zum Briefing. Die technischen Details möchte ich nur kurz erwähnen: Dazu zählt eine neuartige Lamellenstruktur XST EVO, die sich mit der Laufleistung vergrößert und somit auch nach 5.000Km noch die gleiche Nassperformance bieten soll wie der eh in diesem Bereich schon vorbildliche Pilot Road 4. Bei der Karkasse setzt Michelin auf ACT+ und variiert damit die Steifigkeit der Karkasse für einen sauberen Geradeauslauf und mehr Stabilität in Kurven. Dazu kommen unterschiedliche Gummimischungen vorne und hinten mit 2CT und 2CT+. Im mittleren Bereich sorgt eine Silika-Mischung für extremen Nassgrip bis beachtliche 35 Grad Schräglage. Und ganz außen kommt eine nochmals größere Fläche mit einer Rußmischung ohne Profilrillen zum Einsatz und ermöglicht Schräglagen und Gripp wie ein reiner Sportreifen. Die Aussage von Michelin, man habe mit dem Road 5 das Level im Bereich Sport-Touring auf ein neues Level gehoben, gilt es nun zu testen, denn dann wäre dieser Reifen für meine hochbeinige Ducati nahezu perfekt.

Unser Team ging als erstes auf die Rennstrecke, die anderen fuhren in die Berge bzw. zur Nassteststrecke. Mir war das Recht, denn aktuell standen 5-7 C° auf dem Thermometer. Es war kalt, richtig kalt. So ging ich leicht bibbernd auf einer Ducati Supersport 939 hinter dem offiziellen Testfahrer von Michelin aus der Box. Die anderen aus der Gruppe sollten im 10s Takt folgen. Ich kannte weder die Strecke, noch die neue Sport-Ducati. Aber die kleine rote Diva fuhr echt super, schön geschmeidig, nicht so anstrengend wie die großen Boliden mit über 200PS und so konnte ich locker Anschluss halten und sogar immer wieder auffahren. Nach nur einer Runde kam sattes Vertrauen zum Moped und dem neuen Reifen auf. Die Knieschleifer kratzten über den Asphalt und die Ducati blieb wunderbar sauber auf Kurs. Die bessere Eigendämpfung gegenüber dem Power RS war auf dem welligen Belag bereits deutlich zu spüren. Auch das Bremsen in Schräglage ging völlig easy von der Hand. Also noch einen Zahn zulegen, die Bremspunkte später setzen, den Testfahrer anschieben. Er pilotierte eine Kawasaki  Z1000SX und kannte hier sicher jeden Zentimeter Teer mit Namen.
Es war herrlich, endlich wieder auf einer Rennstrecke unterwegs zu sein, nach dem langen Winter, blauer Himmel, gute Bedingungen, und ein Reifen, der auch kalt gut klebt. In den letzten zwei  Runden erwartete ich, dass der Reifen so langsam an seine Grenzen kommen würde, tat er aber nicht. Selbst wenn ich auf der Bremse etwas zu spät war, lenkte er noch gut ein und blieb stabil bis in wirklich tiefe Schräglagen. Ebenso beim harten Beschleunigen, absolut keine Rutscher.
Nach dem Turn zeigte der Reifen lediglich kleine Gummiwürste an den Flanken, die ich zum größten Teil dem arschkalten Asphalt zuschreibe. Die erste Vorstellung war überraschend gut, der Road 5 konnte also wirklich auch schnell. 

Jetzt wurde direkt das Motorrad gewechselt, eine 165PS starke BMW S1000XR kam zu Einsatz. Dieses Motorrad war mir anfangs richtig fremd, das muss ich zugeben. Ein wahres Hochhaus, man musste durch das Windschild auf die Fahrbahn schauen und so fuhr sie im Vergleich mit der Supersport-Ducati auch. Sie kippte in enge Kurven regelrecht rein, stellte sich beim Bremsen auf, zudem holperte das elektronische Fahrwerk etwas unkomfortabel über die teils schlechten Abschnitte des Kurses. Doch der Reifen konnte die Power des Motors gut umsetzen, auch auf der langen Geraden lief das Motorrad schnurgerade aus. In der zweiten Runde hatte ich mich etwas besser auf die XL-Mopete eingeschossen und änderte den Fahrstil. Da BMW seine Kundschaft mit einer früh regelnden Traktionskontrolle bemuttert, stand frühes Ausziehen auf der To-do-Liste. Also fuhr ich die Kurven weiter aus, ging provokant früh auf volle Brause. Mal sehen, was der Road 5 dazu sagt, wenn er ordentlich Leistung auf den Asphalt übertragen muss.
Der Vierzylinder röchelte und schob an, doch die BMW blieb recht gut auf Kurs und ging kaum weit. Dieses Spielchen wurde nun Kurve für Kurve mit immer mehr Schräglage getestet. Jetzt wurde es ungenau, die DTC blinkte in jeder engeren Kurve und die Linien wurden unpräzise. Der Gripp war nach wie vor tadellos. Irgendwie war das nicht mein Motorrad, obwohl ich auf der artverwandten Ducati oder diversen bajuwarischen Eutertieren schon insgesamt weit über 100.000 Km zurückgelegt hatte. Auch Rennstrecke. Die Ursache, von den typischen Fahreigenschaften einer Reiseenduro mal abgesehen, sehe ich beim elektronischen Fahrwerk. Man bekommt als Fahrer relativ wenig Feedback, da das Moped einfach nur hart wird. Nimmt man Speed raus, funktioniert es super. Ich denke, eine Multistrada hätte sich hier besser geschlagen. Dieses Motorrad ist mit dem kräftigen Vau-Zwo irgendwie stimmiger wie die aufgeregte S1000XR, die lauthals Sport schreit, aber nicht so recht kann.
Jetzt hätte mir für einen abschließenden Turn noch einen ordentlichen Supersportler gewünscht, um es auf die Spitze zu treiben. Aber langsam mit den jungen Pferden, der Test mit einem Powerbike sollte noch folgen, später.
 

Wer rastet rostet, ab zum Nassparcours. Der Circuito Monteblanco hat einen schönen Rundkurs, der voll bewässert werden kann. Dort standen ein Satz Triumpf Street Triple und Yamaha MT-10 zum Wassertanz bereit. Wir sollten mehrere Runden drehen, in die vorgegebenen Brems- und Ausweichzonen mit jeweils 90 bzw. 110 Km/h einfahren und voll bremsen, dann abwinkeln und ausweichen.
Wie immer, Onkel Timo muß als erstes ran. Also Gang rein und aus der Boxengasse auf den patschnassen Kurs rausbeschleunigen. Holla, das 675ccm Motörchen zog mit seinem typischen Driilings-Sound beachtlich gut aus dem Keller und die Triumpf fuhr sich wie ein Fahrrad. Genau das richtige Moped für diesen heiklen Test. Die Strecke war Monsun artig geflutet worden und die Außentemperatur zeigte ungefähr 10 C°. Da fällt es nicht leicht, einem neuen Reifen und Moped gleich alles abzuverlangen. In der ersten Runde versuchte ich über kräftiges Bremsen und hartes Beschleunigen den Gripp zu erfühlen und auch etwas Temperatur in den Reifen zu bringen. Es war erstaunlich, was der Road 5 hier anbot. Keine Rutscher, keine Zucker, in den Bremszonen war noch richtig viel Luft nach oben. Also puschen, die Motorräder sind sicher gut versichert.
In der zweiten Runde zeigte der Tacho schon teils über 160 Km/h an und ich fühlte, dass das Limit noch ein gutes Stück weg war. In der schnellen Rechts, meiner Lieblingsecke, ordentlich schräg mit Zug durchfahren, zeigte der Tacho nach dem Rausbeschleunigen mittlerweile über 190 Km/h an. Der Reifen bot eine gigantische Nassperformance. Wow, da hat der Druide gewiss ein Sackhaar von Neptun mit untergemischt. 
Nun kam die Yamaha MT-10 zum Einsatz, gleiche Bedingungen, gleicher Kurs, nur eben mit nochmals deutlich mehr Druck im Kessel. Der Japaner fuhr gut, aber beileibe nicht so schön wie die englische Lady, ging etwas schroff ans Gas und in der ersten Bremszone hatte ich endlich mein erstes Hallo.
Statt 90 kam ich diesmal mit knapp über 110 Km/h angeflogen, weil der reduzierte R1-Motor beim Beschleunigen so gigantisch knurrt und schiebt. Für die Street-Triple wäre das kein Thema gewesen, doch die Nippon-Bremse war derart stumpf, so dass ich schon die Hütchen der Ausweichgasse fliegen sah. Ich zog den Bremshebel mit aller Kraft, es kam Unruhe ins Gebälk, Bremse lösen, einlenken links rechts und, durch. Das war knapp. Sich hier vor der ganzen Meute lang machen oder alle Neune werfen stand nicht auf meinem Plan. Der Road 5 nahm die Situation ohne Bluthochdruck.
Ab jetzt nahm ich die ganze Hand zum Bremsen, sicher ist sicher. Auf dem schnellen Stück nach der langgezogenen Lieblingskurve schob die Tausender dann gut über die 200 Km/h Marke.
Wir testen hier einen Straßenreifen auf einem voll gefluteten Kurs bei 10C° Außentemperatur, keinen klebrigen Regenreifen, nur zur Erinnerung.
Ich hätte liebend gerne noch unzählige Turns auf diesem Wasserkurs gefahren, obwohl meine Lederkombi mittlerweile ordentlich nass und es draussen kalt war. Und auch die anderen Jungs im Team hatten sichtlich Spaß in der Badewanne.
Gruß Timo

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #1 am: März 19, 2018, 10:05:57 Nachmittag »
Anschließend gab es noch eine Vorführung des Michelin Testfahrers auf einer voll bewässerten Bremsstrecke, um die Nassperformance im Vergleich zum Vorgänger zu demonstrieren. Das war beeindruckend. Michelin ist es gelungen, den Bremsweg des Road 5 gegenüber dem Pilot Road 4 von 36 auf 33 Meter bei 90 Km/h zu verkürzen, also gut 10%. Anschließend standen die Michelin-Ingenieure und Techniker Rede und Antwort und unsere bisherigen Erfahrungen wurden diskutiert. 

Mein erstes Fazit: Der Road 5 kann schnell, harmoniert mit den unterschiedlichsten Motorrädern und ist im Nassen eine Klasse für sich. Bisher zeigten sich keine Schwächen. Natürlich fährt ein Power RS auf der Rennstrecke präziser, vermittelt in Schräglage noch mehr Vertrauen, aber wir beurteilen hier die Performance eines Tourenreifens, der auch sportlich eine Lücke nach oben schließen will und das bis hierhin auch mit Bravour demonstriert hat.
« Letzte Änderung: März 19, 2018, 10:18:36 Nachmittag von timo »
Gruß Timo

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #2 am: März 19, 2018, 10:07:54 Nachmittag »
Anschließend gab es noch eine Vorführung des Michelin Testfahrers auf einer voll bewässerten Bremsstrecke, um die Nassperformance im Vergleich zum Vorgänger zu demonstrieren. Das war beeindruckend. Michelin ist es gelungen, den Bremsweg des Road 5 gegenüber dem Pilot Road 4 von 36 auf 33 Meter bei 90 Km/h zu verkürzen, also gut 10%. Anschließend standen die Michelin-Ingenieure und Techniker Rede und Antwort und unsere bisherigen Erfahrungen wurden diskutiert. 

Mein erstes Fazit: Der Road 5 kann schnell, harmoniert mit den unterschiedlichsten Motorrädern und ist im Nassen eine Klasse für sich. Bisher zeigten sich keine Schwächen. Natürlich fährt ein Power RS auf der Rennstrecke präziser, vermittelt in Schräglage noch mehr Vertrauen, aber wir beurteilen hier die Performance eines Tourenreifens, der auch sportlich eine Lücke nach oben schließen will und das bis hierhin auch mit Bravour demonstriert hat.

Nach dem Mittagessen ging es dann auf eine 150 Km lange Bergtour mit Motorrädern von 650 bis 1200 ccm, die eigentliche Paradedisziplin eines solchen Reifens. Aber, soviel sei vorab gesagt, das war keine Kaffeefahrt, sondern ein Test-Event.
Da mich der frühe Vogel bekanntermaßen mal kann, waren die besten Motorräder schon besetzt. So entschied mich für eine BMW RnineT, ein Eutertier, an die so recht keiner ran wollte. Zum einen taugt dieses Moped gut zum sportlichen Cruisen und zum anderen hat der Boxer Drehmoment. Und diese Wahl war für die erste Etappe erstaunlich gut.
Wir fuhren über Land hoch in die Berge, direkt vor mir der Instruktor. Er fuhr sportlich flott durch die kurvigen, teils engen Passagen und ich konnte schön den Reifen auf seine Tourentauglichkeit testen. Sanfte Schwünge meisterte der Road 5 wunderbar, die Übergänge waren fließend und harmonisch. Er wirkte unaufgeregt, zog seine Bahn, stellte sich beim Bremsen kaum auf, dämpfte gut ohne zu weich zu sein, perfekt zum sanften Kurvenräubern. Ich hätte mir in tiefen Schräglagen etwas mehr Feedback gewünscht, aber das Thema hatten wir schon. Bin halt ein bekennender Sportreifen-Fan.
Es ist aber nicht so, dass ich etwas vermisst hätte und zudem ist eine BMW RnineT wahrlich keine Monster 1200R, mit der ich sonst über die Landstraße bollere.
Der Reifen und der Boxer harmonierten super miteinander. Selbst wenn wir es mal krachen ließen und die Bande hinter uns abreißen lassen musste. Ich hatte Spaß, viel Spaß.

Und die Gegend um Sevilla, einfach traumhaft. Kein Verkehr, schöne gepflegte Bergsträsschen, idyllische Landschaften. Genau das hatte ich im Winter vermisst. Mittlerweile war das Thermometer auf fast 25 C° gestiegen und man konnte die Luft gar nicht tief genug in die Lunge ziehen. Jeder Meter war Freude pur. Endlich Motorrad fahren, endlich Kurven genießen, endlich blauer Himmel. 

Nach ungefähr 50 Km liefen wir am ersten Treffpunkt ein. Es gab Snacks, Getränke und der erste Mopedwechsel stand an. Ich hatte da schon länger eine schwarze Italienerin ins Auge gefasst, die mich schon in der Boxengasse argwöhnisch angrinst hat. Ja Baby, bleib geschmeidig, der Onkel Timo besorgt es Dir gleich richtig. Wir beide wissen genau, was Du brauchst.
Gruß Timo

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #3 am: März 19, 2018, 10:08:46 Nachmittag »
Also ging ich zu Micha und verklickerte ihm, dass die rassige Schönheit mir auffordernd zugeblinzelt hätte und das Eutertier, frisch gefüttert und gemolken, nun für ihn mit den Hufen scharren wollte. Der Deal war perfekt. Als dann der Chorleiter bekannt gab, man wolle jetzt eine sehr schnelle Gruppe bilden und wer Lust hätte, sollte sich Dominique Sarron anschließen.
Das klang wie Musik in meinen Ohren.  Ich hatte mir gerade die Aprilia RSV 4 Tuono geschnappt, pechschwarz, Öhlins-Fahrwerk, Blibber, genau das passende Werkzeug um dem Road 5 auf seine finale Mission zu schicken. Schon stand ich mit laufendem Motor hinter dem 7-fachen Grand Prix Sieger und Langstreckenweltmeister. Musste ich Morgens, Mittags, immer als Erster ran, bestand ich nun auch auf die Pole Position. Nicht das noch jemand vor mir her gondelt und die Kurven zuparkt.

Dominique legte los, zog immer mal wieder kräftig am Kabel und bei mir wurde das Grinsen unterm Helm immer breiter. Die RSV4 ist schon ein endgeiles Moped, drückt wie ein Berserker, lenkt rattenscharf ein, hat einen höllischen, infernalen Sound und Blibbern ist eh endgeil. Gerade das Runterklicken der Gänge mit automatischen Zwischengas und heulendem Motor stellt einem die Nackenhaare auf.
Doch Obacht, in den andalusischen Bergen neigen heiß gefahrene Reifen dazu, all den Schmutz von den teils staubigen Straßen aufzusammeln. Es bildet sich ein mehliger Belag auf der Oberfläche und plötzlich haftet der Reifen nicht mehr, das Motorrad schiebt und rutscht über beide Räder. Sehr unangenehm. Erkennt man daran, wenn das Hinterrad des Vordermanns über eine gewisse Fahrstrecke andauernd eine leichte Staubfahne nach sich zieht.   
Doch nach wenigen Kilometern war klar, dass der Road 5 auch auf dem Powerbike richtig gut funktionierte. Ich hing Dominque am Heck und puschte. Von mir aus hätte er noch schneller fahren können, da war noch Luft nach oben, aber ich war mir abermals sicher, dass dieser alte GP-Racer seiner Meute noch zeigen wollte, was geht.
Auf einer schönen Bergstrecke mit langen Bögen zog er dann erstmals an und es wurde spaßig. Keinen Meter schenkte ich ihm. Nach drei Kurven war von meinem Hintermann nichts mehr zu sehen, die Aprilia gauzte und ich war in meinem Element. Was der Tacho anzeigte, glatt vergessen. Es waren richtig schnelle Passagen dabei, wo man tief abtauchen musste, selbst die Knieschleifen hatten zu tun. Nach einigen Kilometer hielt er an einer Kreuzung an und zeigte mir den Daumen nach oben. Ich grinste und wusste, dass das noch nicht die finale Attacke war.
Bisher hatte ich bis auf das etwas softere Handling keine großen Unterschiede zu einem reinen Sportreifen feststellen können. Gripp war immer vorhanden und der Reifen lag erstaunlich stabil beim Beschleunigen. Lediglich im Grenzbereich, bei tiefer Gangart, musste man etwas sauberer fahren. Das liegt an der etwas runderen Kontur des Tourenreifens auf den Flanken. Fährt man in diesem Bereich mit Druck, fehlte mir etwas das Feedback. Zugegeben, ich bin sehr oft auf Rennstrecken mit Slicks unterwegs und wenn ich fair bleiben will, darf ich das kaum kritisieren. Der neue Michelin macht das schon klasse, viel besser wie erwartet. Besonnenere Fahrer werden mir wahrscheinlich den Vogel zeigen und gar nicht verstehen, was ich meine. Ich lote halt gerne die Grenzen aus und dieser mittägliche Bergsport auf einem Powerbike ist nun mal genau mein Ding. Alpen, Dolomiten, Sardinien, Monte Málaga, Sierra Nevada, alles schon zigmal abgegrast. 

Dominique nahm auf den folgenden Kilometern den Speed raus und so war wieder Gruppensurfen angesagt. Die RSV4 zog wunderbar spielerisch ihre Bahn. Auch auf ihr harmonierte der Road 5 tadellos. Da kippt nichts, die Linie muss nur gedacht werden und das Töff setzt es um. Kurvensurfen par excellence. Nun wurde die Gegend wieder steiler, die Kurven enger und irgendwie kannte ich diesen Streckenabschnitt schon. Wir waren schon mal hier, auf der Anfahrt. Es sollte das Finale werden.

Plötzlich zog der alte GP-Racer auf, volle Attacke, also konzentrieren und dran bleiben. Der italienische Vierzylinder fauchte sein Lied in die Schluchten und die Monobloc-Brembos bekamen ordentlich was zu tun. Der kleine Franzose war schnell und es war nicht leicht zu kontern. Meine Knieschleifer schratterten über den Teer, die Traktionskontrolle blinkte wie wild und beim Ankern kam ordentlich Bewegung ins Gebälk der Aprilia. So muss das sein, yippie yeah Schweinebacke.
Jetzt kam auch der Road 5 an seine Grenzen, aber er hebte, blieb berechenbar, gab mir kein ungutes  Gefühl. Mal zog Dominique 20 Meter weg, doch beim Anbremsen war ich wieder dran, schob ihn durch die Kurve. Immer schön in seinem Rückspiegel präsent sein, zeigen das auch großgewachsene alte Säcke Blut im Auge haben, keinen Meter herschenken. Sein Hinterreifen malte herrlich schwarze Striche auf den Teer und mit meinen dazu, sollte der Rest der Gruppe das Ziel kaum verfehlen können. Wir besorgten es uns, und dem Reifen, kilometerlang, dass es eine helle Freude war. Und anstrengend, logisch. Man weiß ja genau, dass man hier und jetzt ein 170PS Powerbike am Limit treibt, ausquetscht, auf kleinen winkligen Bergstraßen. Wir sollen den Reifen testen, in den Grenzbereich fahren, aber bitte nicht abfliegen. Ich rechnete damit, dass der Pneu mir irgendwann die weisse Fahne vor´s Gesicht halten würde, tat er aber nicht. Wenn Dominique den Speed gehen konnte, sollte es bei mir auch gehen. Außerdem waren da auf der Kante des Reifens diese kleinen Michelin-Männchen, auf der klebrigen Rußmischung, die mussten runter, aber sowas von runter.
Dann war leider Schluss, unser Treffpunkt tauchte auf.

Er stiegt ab, zog den Helm vom Kopf und streckte mir die Hand entgegen.  Ich, ein paar Schweißperlen auf der Stirn, klatschte ab.
„I have big and heavy bike!“´sagte er und zeigte auf sein Moped.
„Yes, sure“ entgegnete ich. “But I´m 40 Kg heavier and 40 cm taller than You!”
Wir lachten und schossen ein Selfie.

Zugegeben, mit seiner BMW K1300R pilotierte er nun nicht gerade das Übermotorrad für kurvige Bergstrecken. Meine Aprilia RSV4 Tuono war für diesen Battle klar das bessere Wetzeisen. Aber was kann ich dafür, wenn er morgens den falschen Anzug aus dem Schrank holt. 

Da standen wir nun in der Sonne, das ganze Team Deutschland, mit glänzenden Augen, hoch in den andalusischen Bergen und quatschten Benzin. Michelin weiß, wie Männerherzen höher schlagen.

Nach und nach trudelten auch die anderen Gruppen ein und es ging gemeinsam zurück zur Rennstrecke. Unterwegs, völlig gechillt auf einer Triumpf Speed Triple, versuchte ich die Eindrücke des Tages abzuspeichern. Wir würden heute Abend wieder gemeinsam Essen gehen, feine spanische Küche, mediterranes Klima, irgendwo in einem tollen Lokal, und den Event beschließen.

So bleibt mir, nach ein paar tollen Tagen mit netten Leuten, nur noch das Fazit über den neuen Michelin Road 5, der so gerne auch ein Sportreifen sein will, zum Besten zu geben: 
Tourenfahrer, die gerne mal die Luzi fliegen lassen, wird er begeistern. Spielerisches homogenes Handling, breiter Grenzbereich, vorbildliche Stabilität und Komfort, gepaart mit exzellentem Nass- und Trockengripp, das sind die Eigenschaften, die ein sehr guter Alltagsreifen aufweisen muss. Und hier hat Michelin mit dem Road 5 einen innovativen Reifen präsentiert, der all diese Eigenschaften beherrscht und in allen Tests an diesem Tage keine einzige wirkliche Schwäche gezeigt hat. Selbst den brachialen Schub der Aprilia hat er locker gemeistert.
Ja, er ist ein Kandidat für meine Multistrada 1200. Vielleicht sogar der Beste, den es aktuell auf dem Markt gibt.  Weil dieser Reifen wirklich beides kann, Sport und Tour, zudem im Nassen eine Macht ist. Das er, wenn es richtig kracht, etwas weniger präzise ist wie ein top Sportreifen, ist nur logisch und auch so gewollt. Dafür wird er im Alltag, bei kühlerem Wetter, im 2-Personenbetrieb und der Laufleistung seine Trümpfe gnadenlos ausspielen.

Chapeau Michelin!   



« Letzte Änderung: März 20, 2018, 04:25:45 Nachmittag von timo »
Gruß Timo

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Offline Duke

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« Antwort #4 am: März 19, 2018, 11:02:10 Nachmittag »
Toller Testbericht, super geschrieben.... Chapeau

Spätestens im Mai hab ich den Road 5 auf die Multi aufgezogen  :)
Gruß aus Kölle
Duke

Offline timo

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« Antwort #5 am: März 19, 2018, 11:25:03 Nachmittag »
1. unterschiedliche Gummimischungen (Silika + Ruß und Profil Hinterrad
2. Bremsperformance Nass (Fahrerlager normaler Teerbelag)
3. Unterschied Road 5 und Pilot Road 4 (Profilvergleich Vorderrad und viel sportlichere Kontur Road 5)
4. auch die S1000XR kann schräg (Testfahrer Michelin)
« Letzte Änderung: März 19, 2018, 11:27:31 Nachmittag von timo »
Gruß Timo

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Offline M69

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« Antwort #6 am: März 20, 2018, 07:55:53 Vormittag »
Super Bericht, war sehr amüsiert beim lesen.
Werde diesen Reifen auch mal testen.
Grüße Martin

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Offline Der Steffen

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #7 am: März 20, 2018, 08:37:38 Vormittag »
Hast Du auch noch eine Kurzgegenüberstellung zum M 7 RR? Der ist auch gerade mein persönlicher Lieblingsreifen auf der Multi. Zum Glück hält er bei meiner Fahrweise auch deutlich länger als 2.700 km.

Offline timo

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« Antwort #8 am: März 20, 2018, 09:43:41 Vormittag »
Hast Du auch noch eine Kurzgegenüberstellung zum M 7 RR? Der ist auch gerade mein persönlicher Lieblingsreifen auf der Multi. Zum Glück hält er bei meiner Fahrweise auch deutlich länger als 2.700 km.

Moin,

hatte ich ja im Text angerissen. Der M7RR bietet für einen Sportreifen eine gute Nass- und Kaltperformance, aber natürlich nicht auf dem Niveau des Road 5. Von der Stabilität her sehe ich den Road 5 auf der Multistrada sogar vorne. Die Eigendämpfung ist ähnlich.
Der M7RR fährt in tiefen Schräglagen etwas präziser, weil die Kontur sportlicher ausgelegt ist. Er kippt auch nicht ab wie teils andere Sportreifen. Das ist gut. Der Road 5 will ja kein reiner Sportreifen sein und geht im Handling homogener, also ohne große Widerstände von rechts nach links. Ich würde sagen, der M7RR ist von der Kontur ein sehr guter Sportreifen, der Road 5 ein sportlicher Tourenreifen. Könnte für die Multistrada von der Kontur her sogar besser passen.
Der M7RR benötigt und verträgt sicher auch mehr Hitze, verschleisst aber leider bei nicht optimaler Temperatur doch stark. Und, das ist das größte Manko. Er verschleisst vorne-hinten unterschiedlich und wird dann extrem unpräzise. Also auf der Multi. Zum Vergleich: Der Michelin Pilot Power hielt bei mir immer um die 4.000 Km. Den M7RR hättte ich bei etwas über 2.000 Km schon am liebsten runter geschmissen. Der M7RR kommt bei mir nicht mehr drauf.
Wie lange der Road 5 hält muss ich noch testen. Aber das mit den sich öffnenden Lamellen ist schon ein tolles Feature wie auch die klebrige Russmischung ohne Profil auf der Seite.
Gruß Timo

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Offline camiro07

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #9 am: März 20, 2018, 12:57:53 Nachmittag »
Moin

endgeiler Bericht.
Auf dein Resume was die Laufleistung anbetrifft bin ich gespannt.
Berichte bitte mal wenn du es getestet hast.
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Suzuki Bandit 600 S

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Offline MR

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #10 am: März 20, 2018, 11:04:41 Nachmittag »
Super Bericht.... vielen Dank dafür!

Und auf die Laufleistung bei sportlicher Fahrweise bin ich auch sehr gespannt.
Gruß
MR

Offline timo

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #11 am: März 20, 2018, 11:24:34 Nachmittag »
Hallo,

also mit der Laufleistung des Road 5 kann ich sicher nicht vor Herbst 2018 dienen, da ich jetzt erstmal die V4 einfahren muss und die Monster auf Power RS als Hausstreckenmoped im Einsatz ist.
Die Multi kommt erst zum Foren-Treffen und im Urlaub zurück auf die Strasse. Die soll ja nicht so viele Kilometer bekommen. 
Gruß Timo

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Offline rema

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #12 am: März 21, 2018, 10:03:53 Vormittag »
Ciao Timo

Super Bericht, vielen Dank.

Gruss René

Offline Duke

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #13 am: März 21, 2018, 10:35:45 Vormittag »
Laut mopedreifen.de ist die zu erwartende Laufleistung mindestens 8000 km  ;D
Gruß aus Kölle
Duke

Offline qtreiber

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Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
« Antwort #14 am: März 21, 2018, 11:40:15 Vormittag »
Laut mopedreifen.de ist die zu erwartende Laufleistung mindestens 8000 km  ;D
na klar.  ;D

Falls sich der Road5, bezogen auf die Laufleistung, ähnlich verhält wie sein sportlicher Bruder PowerRS, dürfte die Laufleistung höher sein als bei anderen Tourensportreifen. Der PowerRS hat auf meiner R1200R (für mich der beste Reifen auf diesem Moped) mind. 1.500 Km mehr Km gemacht als der M7RR. Über den BT016-Pro brauchen wir gar nicht zu reden. Bei dem war ich froh, wenn ein 3 vorne stand. Natürlich (auch) immer von dem Fahrrevier abhängig.
Gruß
Bernd.

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« Antwort #14 am: März 21, 2018, 11:40:15 Vormittag »
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