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DUCATI MULTISTRADA => Multistrada 1200/1260 - Reifen => Thema gestartet von: timo am März 19, 2018, 10:05:26 Nachmittag

Titel: Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am März 19, 2018, 10:05:26 Nachmittag
Winterkoller … Testbericht Michelin Road 5 … dem neuen Sport-Touring-Reifen … Circuito Monteblanco Sevilla

OK,

wie soll ich anfangen. Ich meine, ich bin bestimmt nicht der einzige Motorradfahrer, der im Winter Frust schiebt. Doch dieser Winter hat es echt nicht besonders gut mit mir gemeint hat. Da wären eine  geschrottete HP4 zum Saisonabschluß in Hockenheim, die noch immer abgedeckt im Carport steht und zwei implodierte Backenzähne, verbunden mit einer unausweichlichen Kauleistenrevision. Dentist statt Rennpist. Meine Kumpels fuhren zum Saisonstart in Cartagena um Pokale, ich bekam Kronen.
Glücklicherweise stand noch ein Event, der auch den hartnäckigsten Winterkoller wegblasen sollte, in meinem Terminplaner. Sevilla Februar 2018, Circuit Monteblanco, den brandneuen Sport-Tourenreifen Michelin Road 5 testen.

Bisher sah es so aus, dass Tourenreifen bei meinem sportlichen Fahrstil kaum länger hielten wie reine Sportreifen. Tourenreifen sind zwar homogener, geben aber weniger Rückmeldung und fühlen sich gerade in tiefen  Schräglagen nicht so präzise an. Tourenreifen fahren, Sportreifen wollen gefahren werden.
So bin ich zuletzt beim Metzeler Sportec M7RR gelandet und war anfangs auch wirklich begeistert. Im Neuzustand auf der Ducati Multistrada 1200 ein top Reifen, der so weit alle Aufgaben nahezu perfekt erledigt. Lediglich die Stabilität beim Beschleunigen könnte auf der Drehmoment starken Ducati etwas besser sein. Leider hielt der Reifen nicht mal 2.700 Km und die letzten 500 Km fing die Multistrada zudem in Kurven an zu pendeln, wollte einfach nicht mehr die vorgegebene Linie fahren. Das  erinnerte mich irgendwie an den ersten Pirelli Scorpion Trail (Erstausrüstung Ducati), der ebenfalls mit zunehmender Kilometerleistung immer unharmonischer fuhr.

Ein neuer Reifen musste her, soviel war klar. Nur welcher sollte es werden? Vielleicht der neue Pirelli Rosso III, der allerdings artverwand aus gleichem Haus kommt wie der M7 und das könnte somit wieder in die Hose gehen. Oder doch mal wieder ein Tourenreifen. Ein Bekannter fährt den Michelin Pilot Road 4 und ist nach wie vor begeistert. Ich finde diesen Reifen etwas zu touristisch und auf Nassgripp ausgelegt. Und Bridgestone, glaube die Dinger mag man oder eben nicht. Genau wie Dunlop. Ich finde irgendwie nie einen triftigen Grund, diese Marken nach meinen bisherigen Erfahrungen wieder aufzuziehen. Aber jetzt kommt Michelin mit dem Road 5, einem komplett neu entwickelten Sport-Tourenreifen und lädt zum Testen ein. Also Leder und Helm einpacken, auf nach Spanien, neue Reifen checken, dem Winter-Koller adé sagen.

Vom Flughafen Frankfurt, begrüßt von unserer charmanten Begleitung Frauke, abgehoben direkt nach Sevilla. Es war einfach schön, die Jungs vom Team Deutschland wieder zu treffen. Dort angekommen, erhielten wir beim Einchecken bereits die ersten Infos zum Reifen und dem Testablauf. So werden ab diesem Jahr, man höre und staune, Alkoholkontrollen auf der Rennstrecke durchgeführt. Wer zu oft am Abendbierchen nippt muss tags drauf zugucken. Die Sache wäre also schon mal geklärt. Aber logo, wir nehmen den Job ernst, sind Profis, keine Frage!

Am nächsten Morgen ging es dann sehr früh mit dem Bus auf den Circuit Monteblanco und dort direkt zum Briefing. Die technischen Details möchte ich nur kurz erwähnen: Dazu zählt eine neuartige Lamellenstruktur XST EVO, die sich mit der Laufleistung vergrößert und somit auch nach 5.000Km noch die gleiche Nassperformance bieten soll wie der eh in diesem Bereich schon vorbildliche Pilot Road 4. Bei der Karkasse setzt Michelin auf ACT+ und variiert damit die Steifigkeit der Karkasse für einen sauberen Geradeauslauf und mehr Stabilität in Kurven. Dazu kommen unterschiedliche Gummimischungen vorne und hinten mit 2CT und 2CT+. Im mittleren Bereich sorgt eine Silika-Mischung für extremen Nassgrip bis beachtliche 35 Grad Schräglage. Und ganz außen kommt eine nochmals größere Fläche mit einer Rußmischung ohne Profilrillen zum Einsatz und ermöglicht Schräglagen und Gripp wie ein reiner Sportreifen. Die Aussage von Michelin, man habe mit dem Road 5 das Level im Bereich Sport-Touring auf ein neues Level gehoben, gilt es nun zu testen, denn dann wäre dieser Reifen für meine hochbeinige Ducati nahezu perfekt.

Unser Team ging als erstes auf die Rennstrecke, die anderen fuhren in die Berge bzw. zur Nassteststrecke. Mir war das Recht, denn aktuell standen 5-7 C° auf dem Thermometer. Es war kalt, richtig kalt. So ging ich leicht bibbernd auf einer Ducati Supersport 939 hinter dem offiziellen Testfahrer von Michelin aus der Box. Die anderen aus der Gruppe sollten im 10s Takt folgen. Ich kannte weder die Strecke, noch die neue Sport-Ducati. Aber die kleine rote Diva fuhr echt super, schön geschmeidig, nicht so anstrengend wie die großen Boliden mit über 200PS und so konnte ich locker Anschluss halten und sogar immer wieder auffahren. Nach nur einer Runde kam sattes Vertrauen zum Moped und dem neuen Reifen auf. Die Knieschleifer kratzten über den Asphalt und die Ducati blieb wunderbar sauber auf Kurs. Die bessere Eigendämpfung gegenüber dem Power RS war auf dem welligen Belag bereits deutlich zu spüren. Auch das Bremsen in Schräglage ging völlig easy von der Hand. Also noch einen Zahn zulegen, die Bremspunkte später setzen, den Testfahrer anschieben. Er pilotierte eine Kawasaki  Z1000SX und kannte hier sicher jeden Zentimeter Teer mit Namen.
Es war herrlich, endlich wieder auf einer Rennstrecke unterwegs zu sein, nach dem langen Winter, blauer Himmel, gute Bedingungen, und ein Reifen, der auch kalt gut klebt. In den letzten zwei  Runden erwartete ich, dass der Reifen so langsam an seine Grenzen kommen würde, tat er aber nicht. Selbst wenn ich auf der Bremse etwas zu spät war, lenkte er noch gut ein und blieb stabil bis in wirklich tiefe Schräglagen. Ebenso beim harten Beschleunigen, absolut keine Rutscher.
Nach dem Turn zeigte der Reifen lediglich kleine Gummiwürste an den Flanken, die ich zum größten Teil dem arschkalten Asphalt zuschreibe. Die erste Vorstellung war überraschend gut, der Road 5 konnte also wirklich auch schnell. 

Jetzt wurde direkt das Motorrad gewechselt, eine 165PS starke BMW S1000XR kam zu Einsatz. Dieses Motorrad war mir anfangs richtig fremd, das muss ich zugeben. Ein wahres Hochhaus, man musste durch das Windschild auf die Fahrbahn schauen und so fuhr sie im Vergleich mit der Supersport-Ducati auch. Sie kippte in enge Kurven regelrecht rein, stellte sich beim Bremsen auf, zudem holperte das elektronische Fahrwerk etwas unkomfortabel über die teils schlechten Abschnitte des Kurses. Doch der Reifen konnte die Power des Motors gut umsetzen, auch auf der langen Geraden lief das Motorrad schnurgerade aus. In der zweiten Runde hatte ich mich etwas besser auf die XL-Mopete eingeschossen und änderte den Fahrstil. Da BMW seine Kundschaft mit einer früh regelnden Traktionskontrolle bemuttert, stand frühes Ausziehen auf der To-do-Liste. Also fuhr ich die Kurven weiter aus, ging provokant früh auf volle Brause. Mal sehen, was der Road 5 dazu sagt, wenn er ordentlich Leistung auf den Asphalt übertragen muss.
Der Vierzylinder röchelte und schob an, doch die BMW blieb recht gut auf Kurs und ging kaum weit. Dieses Spielchen wurde nun Kurve für Kurve mit immer mehr Schräglage getestet. Jetzt wurde es ungenau, die DTC blinkte in jeder engeren Kurve und die Linien wurden unpräzise. Der Gripp war nach wie vor tadellos. Irgendwie war das nicht mein Motorrad, obwohl ich auf der artverwandten Ducati oder diversen bajuwarischen Eutertieren schon insgesamt weit über 100.000 Km zurückgelegt hatte. Auch Rennstrecke. Die Ursache, von den typischen Fahreigenschaften einer Reiseenduro mal abgesehen, sehe ich beim elektronischen Fahrwerk. Man bekommt als Fahrer relativ wenig Feedback, da das Moped einfach nur hart wird. Nimmt man Speed raus, funktioniert es super. Ich denke, eine Multistrada hätte sich hier besser geschlagen. Dieses Motorrad ist mit dem kräftigen Vau-Zwo irgendwie stimmiger wie die aufgeregte S1000XR, die lauthals Sport schreit, aber nicht so recht kann.
Jetzt hätte mir für einen abschließenden Turn noch einen ordentlichen Supersportler gewünscht, um es auf die Spitze zu treiben. Aber langsam mit den jungen Pferden, der Test mit einem Powerbike sollte noch folgen, später.
 

Wer rastet rostet, ab zum Nassparcours. Der Circuito Monteblanco hat einen schönen Rundkurs, der voll bewässert werden kann. Dort standen ein Satz Triumpf Street Triple und Yamaha MT-10 zum Wassertanz bereit. Wir sollten mehrere Runden drehen, in die vorgegebenen Brems- und Ausweichzonen mit jeweils 90 bzw. 110 Km/h einfahren und voll bremsen, dann abwinkeln und ausweichen.
Wie immer, Onkel Timo muß als erstes ran. Also Gang rein und aus der Boxengasse auf den patschnassen Kurs rausbeschleunigen. Holla, das 675ccm Motörchen zog mit seinem typischen Driilings-Sound beachtlich gut aus dem Keller und die Triumpf fuhr sich wie ein Fahrrad. Genau das richtige Moped für diesen heiklen Test. Die Strecke war Monsun artig geflutet worden und die Außentemperatur zeigte ungefähr 10 C°. Da fällt es nicht leicht, einem neuen Reifen und Moped gleich alles abzuverlangen. In der ersten Runde versuchte ich über kräftiges Bremsen und hartes Beschleunigen den Gripp zu erfühlen und auch etwas Temperatur in den Reifen zu bringen. Es war erstaunlich, was der Road 5 hier anbot. Keine Rutscher, keine Zucker, in den Bremszonen war noch richtig viel Luft nach oben. Also puschen, die Motorräder sind sicher gut versichert.
In der zweiten Runde zeigte der Tacho schon teils über 160 Km/h an und ich fühlte, dass das Limit noch ein gutes Stück weg war. In der schnellen Rechts, meiner Lieblingsecke, ordentlich schräg mit Zug durchfahren, zeigte der Tacho nach dem Rausbeschleunigen mittlerweile über 190 Km/h an. Der Reifen bot eine gigantische Nassperformance. Wow, da hat der Druide gewiss ein Sackhaar von Neptun mit untergemischt. 
Nun kam die Yamaha MT-10 zum Einsatz, gleiche Bedingungen, gleicher Kurs, nur eben mit nochmals deutlich mehr Druck im Kessel. Der Japaner fuhr gut, aber beileibe nicht so schön wie die englische Lady, ging etwas schroff ans Gas und in der ersten Bremszone hatte ich endlich mein erstes Hallo.
Statt 90 kam ich diesmal mit knapp über 110 Km/h angeflogen, weil der reduzierte R1-Motor beim Beschleunigen so gigantisch knurrt und schiebt. Für die Street-Triple wäre das kein Thema gewesen, doch die Nippon-Bremse war derart stumpf, so dass ich schon die Hütchen der Ausweichgasse fliegen sah. Ich zog den Bremshebel mit aller Kraft, es kam Unruhe ins Gebälk, Bremse lösen, einlenken links rechts und, durch. Das war knapp. Sich hier vor der ganzen Meute lang machen oder alle Neune werfen stand nicht auf meinem Plan. Der Road 5 nahm die Situation ohne Bluthochdruck.
Ab jetzt nahm ich die ganze Hand zum Bremsen, sicher ist sicher. Auf dem schnellen Stück nach der langgezogenen Lieblingskurve schob die Tausender dann gut über die 200 Km/h Marke.
Wir testen hier einen Straßenreifen auf einem voll gefluteten Kurs bei 10C° Außentemperatur, keinen klebrigen Regenreifen, nur zur Erinnerung.
Ich hätte liebend gerne noch unzählige Turns auf diesem Wasserkurs gefahren, obwohl meine Lederkombi mittlerweile ordentlich nass und es draussen kalt war. Und auch die anderen Jungs im Team hatten sichtlich Spaß in der Badewanne.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am März 19, 2018, 10:05:57 Nachmittag
Anschließend gab es noch eine Vorführung des Michelin Testfahrers auf einer voll bewässerten Bremsstrecke, um die Nassperformance im Vergleich zum Vorgänger zu demonstrieren. Das war beeindruckend. Michelin ist es gelungen, den Bremsweg des Road 5 gegenüber dem Pilot Road 4 von 36 auf 33 Meter bei 90 Km/h zu verkürzen, also gut 10%. Anschließend standen die Michelin-Ingenieure und Techniker Rede und Antwort und unsere bisherigen Erfahrungen wurden diskutiert. 

Mein erstes Fazit: Der Road 5 kann schnell, harmoniert mit den unterschiedlichsten Motorrädern und ist im Nassen eine Klasse für sich. Bisher zeigten sich keine Schwächen. Natürlich fährt ein Power RS auf der Rennstrecke präziser, vermittelt in Schräglage noch mehr Vertrauen, aber wir beurteilen hier die Performance eines Tourenreifens, der auch sportlich eine Lücke nach oben schließen will und das bis hierhin auch mit Bravour demonstriert hat.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am März 19, 2018, 10:07:54 Nachmittag
Anschließend gab es noch eine Vorführung des Michelin Testfahrers auf einer voll bewässerten Bremsstrecke, um die Nassperformance im Vergleich zum Vorgänger zu demonstrieren. Das war beeindruckend. Michelin ist es gelungen, den Bremsweg des Road 5 gegenüber dem Pilot Road 4 von 36 auf 33 Meter bei 90 Km/h zu verkürzen, also gut 10%. Anschließend standen die Michelin-Ingenieure und Techniker Rede und Antwort und unsere bisherigen Erfahrungen wurden diskutiert. 

Mein erstes Fazit: Der Road 5 kann schnell, harmoniert mit den unterschiedlichsten Motorrädern und ist im Nassen eine Klasse für sich. Bisher zeigten sich keine Schwächen. Natürlich fährt ein Power RS auf der Rennstrecke präziser, vermittelt in Schräglage noch mehr Vertrauen, aber wir beurteilen hier die Performance eines Tourenreifens, der auch sportlich eine Lücke nach oben schließen will und das bis hierhin auch mit Bravour demonstriert hat.

Nach dem Mittagessen ging es dann auf eine 150 Km lange Bergtour mit Motorrädern von 650 bis 1200 ccm, die eigentliche Paradedisziplin eines solchen Reifens. Aber, soviel sei vorab gesagt, das war keine Kaffeefahrt, sondern ein Test-Event.
Da mich der frühe Vogel bekanntermaßen mal kann, waren die besten Motorräder schon besetzt. So entschied mich für eine BMW RnineT, ein Eutertier, an die so recht keiner ran wollte. Zum einen taugt dieses Moped gut zum sportlichen Cruisen und zum anderen hat der Boxer Drehmoment. Und diese Wahl war für die erste Etappe erstaunlich gut.
Wir fuhren über Land hoch in die Berge, direkt vor mir der Instruktor. Er fuhr sportlich flott durch die kurvigen, teils engen Passagen und ich konnte schön den Reifen auf seine Tourentauglichkeit testen. Sanfte Schwünge meisterte der Road 5 wunderbar, die Übergänge waren fließend und harmonisch. Er wirkte unaufgeregt, zog seine Bahn, stellte sich beim Bremsen kaum auf, dämpfte gut ohne zu weich zu sein, perfekt zum sanften Kurvenräubern. Ich hätte mir in tiefen Schräglagen etwas mehr Feedback gewünscht, aber das Thema hatten wir schon. Bin halt ein bekennender Sportreifen-Fan.
Es ist aber nicht so, dass ich etwas vermisst hätte und zudem ist eine BMW RnineT wahrlich keine Monster 1200R, mit der ich sonst über die Landstraße bollere.
Der Reifen und der Boxer harmonierten super miteinander. Selbst wenn wir es mal krachen ließen und die Bande hinter uns abreißen lassen musste. Ich hatte Spaß, viel Spaß.

Und die Gegend um Sevilla, einfach traumhaft. Kein Verkehr, schöne gepflegte Bergsträsschen, idyllische Landschaften. Genau das hatte ich im Winter vermisst. Mittlerweile war das Thermometer auf fast 25 C° gestiegen und man konnte die Luft gar nicht tief genug in die Lunge ziehen. Jeder Meter war Freude pur. Endlich Motorrad fahren, endlich Kurven genießen, endlich blauer Himmel. 

Nach ungefähr 50 Km liefen wir am ersten Treffpunkt ein. Es gab Snacks, Getränke und der erste Mopedwechsel stand an. Ich hatte da schon länger eine schwarze Italienerin ins Auge gefasst, die mich schon in der Boxengasse argwöhnisch angrinst hat. Ja Baby, bleib geschmeidig, der Onkel Timo besorgt es Dir gleich richtig. Wir beide wissen genau, was Du brauchst.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am März 19, 2018, 10:08:46 Nachmittag
Also ging ich zu Micha und verklickerte ihm, dass die rassige Schönheit mir auffordernd zugeblinzelt hätte und das Eutertier, frisch gefüttert und gemolken, nun für ihn mit den Hufen scharren wollte. Der Deal war perfekt. Als dann der Chorleiter bekannt gab, man wolle jetzt eine sehr schnelle Gruppe bilden und wer Lust hätte, sollte sich Dominique Sarron anschließen.
Das klang wie Musik in meinen Ohren.  Ich hatte mir gerade die Aprilia RSV 4 Tuono geschnappt, pechschwarz, Öhlins-Fahrwerk, Blibber, genau das passende Werkzeug um dem Road 5 auf seine finale Mission zu schicken. Schon stand ich mit laufendem Motor hinter dem 7-fachen Grand Prix Sieger und Langstreckenweltmeister. Musste ich Morgens, Mittags, immer als Erster ran, bestand ich nun auch auf die Pole Position. Nicht das noch jemand vor mir her gondelt und die Kurven zuparkt.

Dominique legte los, zog immer mal wieder kräftig am Kabel und bei mir wurde das Grinsen unterm Helm immer breiter. Die RSV4 ist schon ein endgeiles Moped, drückt wie ein Berserker, lenkt rattenscharf ein, hat einen höllischen, infernalen Sound und Blibbern ist eh endgeil. Gerade das Runterklicken der Gänge mit automatischen Zwischengas und heulendem Motor stellt einem die Nackenhaare auf.
Doch Obacht, in den andalusischen Bergen neigen heiß gefahrene Reifen dazu, all den Schmutz von den teils staubigen Straßen aufzusammeln. Es bildet sich ein mehliger Belag auf der Oberfläche und plötzlich haftet der Reifen nicht mehr, das Motorrad schiebt und rutscht über beide Räder. Sehr unangenehm. Erkennt man daran, wenn das Hinterrad des Vordermanns über eine gewisse Fahrstrecke andauernd eine leichte Staubfahne nach sich zieht.   
Doch nach wenigen Kilometern war klar, dass der Road 5 auch auf dem Powerbike richtig gut funktionierte. Ich hing Dominque am Heck und puschte. Von mir aus hätte er noch schneller fahren können, da war noch Luft nach oben, aber ich war mir abermals sicher, dass dieser alte GP-Racer seiner Meute noch zeigen wollte, was geht.
Auf einer schönen Bergstrecke mit langen Bögen zog er dann erstmals an und es wurde spaßig. Keinen Meter schenkte ich ihm. Nach drei Kurven war von meinem Hintermann nichts mehr zu sehen, die Aprilia gauzte und ich war in meinem Element. Was der Tacho anzeigte, glatt vergessen. Es waren richtig schnelle Passagen dabei, wo man tief abtauchen musste, selbst die Knieschleifen hatten zu tun. Nach einigen Kilometer hielt er an einer Kreuzung an und zeigte mir den Daumen nach oben. Ich grinste und wusste, dass das noch nicht die finale Attacke war.
Bisher hatte ich bis auf das etwas softere Handling keine großen Unterschiede zu einem reinen Sportreifen feststellen können. Gripp war immer vorhanden und der Reifen lag erstaunlich stabil beim Beschleunigen. Lediglich im Grenzbereich, bei tiefer Gangart, musste man etwas sauberer fahren. Das liegt an der etwas runderen Kontur des Tourenreifens auf den Flanken. Fährt man in diesem Bereich mit Druck, fehlte mir etwas das Feedback. Zugegeben, ich bin sehr oft auf Rennstrecken mit Slicks unterwegs und wenn ich fair bleiben will, darf ich das kaum kritisieren. Der neue Michelin macht das schon klasse, viel besser wie erwartet. Besonnenere Fahrer werden mir wahrscheinlich den Vogel zeigen und gar nicht verstehen, was ich meine. Ich lote halt gerne die Grenzen aus und dieser mittägliche Bergsport auf einem Powerbike ist nun mal genau mein Ding. Alpen, Dolomiten, Sardinien, Monte Málaga, Sierra Nevada, alles schon zigmal abgegrast. 

Dominique nahm auf den folgenden Kilometern den Speed raus und so war wieder Gruppensurfen angesagt. Die RSV4 zog wunderbar spielerisch ihre Bahn. Auch auf ihr harmonierte der Road 5 tadellos. Da kippt nichts, die Linie muss nur gedacht werden und das Töff setzt es um. Kurvensurfen par excellence. Nun wurde die Gegend wieder steiler, die Kurven enger und irgendwie kannte ich diesen Streckenabschnitt schon. Wir waren schon mal hier, auf der Anfahrt. Es sollte das Finale werden.

Plötzlich zog der alte GP-Racer auf, volle Attacke, also konzentrieren und dran bleiben. Der italienische Vierzylinder fauchte sein Lied in die Schluchten und die Monobloc-Brembos bekamen ordentlich was zu tun. Der kleine Franzose war schnell und es war nicht leicht zu kontern. Meine Knieschleifer schratterten über den Teer, die Traktionskontrolle blinkte wie wild und beim Ankern kam ordentlich Bewegung ins Gebälk der Aprilia. So muss das sein, yippie yeah Schweinebacke.
Jetzt kam auch der Road 5 an seine Grenzen, aber er hebte, blieb berechenbar, gab mir kein ungutes  Gefühl. Mal zog Dominique 20 Meter weg, doch beim Anbremsen war ich wieder dran, schob ihn durch die Kurve. Immer schön in seinem Rückspiegel präsent sein, zeigen das auch großgewachsene alte Säcke Blut im Auge haben, keinen Meter herschenken. Sein Hinterreifen malte herrlich schwarze Striche auf den Teer und mit meinen dazu, sollte der Rest der Gruppe das Ziel kaum verfehlen können. Wir besorgten es uns, und dem Reifen, kilometerlang, dass es eine helle Freude war. Und anstrengend, logisch. Man weiß ja genau, dass man hier und jetzt ein 170PS Powerbike am Limit treibt, ausquetscht, auf kleinen winkligen Bergstraßen. Wir sollen den Reifen testen, in den Grenzbereich fahren, aber bitte nicht abfliegen. Ich rechnete damit, dass der Pneu mir irgendwann die weisse Fahne vor´s Gesicht halten würde, tat er aber nicht. Wenn Dominique den Speed gehen konnte, sollte es bei mir auch gehen. Außerdem waren da auf der Kante des Reifens diese kleinen Michelin-Männchen, auf der klebrigen Rußmischung, die mussten runter, aber sowas von runter.
Dann war leider Schluss, unser Treffpunkt tauchte auf.

Er stiegt ab, zog den Helm vom Kopf und streckte mir die Hand entgegen.  Ich, ein paar Schweißperlen auf der Stirn, klatschte ab.
„I have big and heavy bike!“´sagte er und zeigte auf sein Moped.
„Yes, sure“ entgegnete ich. “But I´m 40 Kg heavier and 40 cm taller than You!”
Wir lachten und schossen ein Selfie.

Zugegeben, mit seiner BMW K1300R pilotierte er nun nicht gerade das Übermotorrad für kurvige Bergstrecken. Meine Aprilia RSV4 Tuono war für diesen Battle klar das bessere Wetzeisen. Aber was kann ich dafür, wenn er morgens den falschen Anzug aus dem Schrank holt. 

Da standen wir nun in der Sonne, das ganze Team Deutschland, mit glänzenden Augen, hoch in den andalusischen Bergen und quatschten Benzin. Michelin weiß, wie Männerherzen höher schlagen.

Nach und nach trudelten auch die anderen Gruppen ein und es ging gemeinsam zurück zur Rennstrecke. Unterwegs, völlig gechillt auf einer Triumpf Speed Triple, versuchte ich die Eindrücke des Tages abzuspeichern. Wir würden heute Abend wieder gemeinsam Essen gehen, feine spanische Küche, mediterranes Klima, irgendwo in einem tollen Lokal, und den Event beschließen.

So bleibt mir, nach ein paar tollen Tagen mit netten Leuten, nur noch das Fazit über den neuen Michelin Road 5, der so gerne auch ein Sportreifen sein will, zum Besten zu geben: 
Tourenfahrer, die gerne mal die Luzi fliegen lassen, wird er begeistern. Spielerisches homogenes Handling, breiter Grenzbereich, vorbildliche Stabilität und Komfort, gepaart mit exzellentem Nass- und Trockengripp, das sind die Eigenschaften, die ein sehr guter Alltagsreifen aufweisen muss. Und hier hat Michelin mit dem Road 5 einen innovativen Reifen präsentiert, der all diese Eigenschaften beherrscht und in allen Tests an diesem Tage keine einzige wirkliche Schwäche gezeigt hat. Selbst den brachialen Schub der Aprilia hat er locker gemeistert.
Ja, er ist ein Kandidat für meine Multistrada 1200. Vielleicht sogar der Beste, den es aktuell auf dem Markt gibt.  Weil dieser Reifen wirklich beides kann, Sport und Tour, zudem im Nassen eine Macht ist. Das er, wenn es richtig kracht, etwas weniger präzise ist wie ein top Sportreifen, ist nur logisch und auch so gewollt. Dafür wird er im Alltag, bei kühlerem Wetter, im 2-Personenbetrieb und der Laufleistung seine Trümpfe gnadenlos ausspielen.

Chapeau Michelin!   



Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Duke am März 19, 2018, 11:02:10 Nachmittag
Toller Testbericht, super geschrieben.... Chapeau

Spätestens im Mai hab ich den Road 5 auf die Multi aufgezogen  :)
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am März 19, 2018, 11:25:03 Nachmittag
1. unterschiedliche Gummimischungen (Silika + Ruß und Profil Hinterrad
2. Bremsperformance Nass (Fahrerlager normaler Teerbelag)
3. Unterschied Road 5 und Pilot Road 4 (Profilvergleich Vorderrad und viel sportlichere Kontur Road 5)
4. auch die S1000XR kann schräg (Testfahrer Michelin)
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: M69 am März 20, 2018, 07:55:53 Vormittag
Super Bericht, war sehr amüsiert beim lesen.
Werde diesen Reifen auch mal testen.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Der Steffen am März 20, 2018, 08:37:38 Vormittag
Hast Du auch noch eine Kurzgegenüberstellung zum M 7 RR? Der ist auch gerade mein persönlicher Lieblingsreifen auf der Multi. Zum Glück hält er bei meiner Fahrweise auch deutlich länger als 2.700 km.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am März 20, 2018, 09:43:41 Vormittag
Hast Du auch noch eine Kurzgegenüberstellung zum M 7 RR? Der ist auch gerade mein persönlicher Lieblingsreifen auf der Multi. Zum Glück hält er bei meiner Fahrweise auch deutlich länger als 2.700 km.

Moin,

hatte ich ja im Text angerissen. Der M7RR bietet für einen Sportreifen eine gute Nass- und Kaltperformance, aber natürlich nicht auf dem Niveau des Road 5. Von der Stabilität her sehe ich den Road 5 auf der Multistrada sogar vorne. Die Eigendämpfung ist ähnlich.
Der M7RR fährt in tiefen Schräglagen etwas präziser, weil die Kontur sportlicher ausgelegt ist. Er kippt auch nicht ab wie teils andere Sportreifen. Das ist gut. Der Road 5 will ja kein reiner Sportreifen sein und geht im Handling homogener, also ohne große Widerstände von rechts nach links. Ich würde sagen, der M7RR ist von der Kontur ein sehr guter Sportreifen, der Road 5 ein sportlicher Tourenreifen. Könnte für die Multistrada von der Kontur her sogar besser passen.
Der M7RR benötigt und verträgt sicher auch mehr Hitze, verschleisst aber leider bei nicht optimaler Temperatur doch stark. Und, das ist das größte Manko. Er verschleisst vorne-hinten unterschiedlich und wird dann extrem unpräzise. Also auf der Multi. Zum Vergleich: Der Michelin Pilot Power hielt bei mir immer um die 4.000 Km. Den M7RR hättte ich bei etwas über 2.000 Km schon am liebsten runter geschmissen. Der M7RR kommt bei mir nicht mehr drauf.
Wie lange der Road 5 hält muss ich noch testen. Aber das mit den sich öffnenden Lamellen ist schon ein tolles Feature wie auch die klebrige Russmischung ohne Profil auf der Seite.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: camiro07 am März 20, 2018, 12:57:53 Nachmittag
Moin

endgeiler Bericht.
Auf dein Resume was die Laufleistung anbetrifft bin ich gespannt.
Berichte bitte mal wenn du es getestet hast.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: MR am März 20, 2018, 11:04:41 Nachmittag
Super Bericht.... vielen Dank dafür!

Und auf die Laufleistung bei sportlicher Fahrweise bin ich auch sehr gespannt.
Gruß
MR
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am März 20, 2018, 11:24:34 Nachmittag
Hallo,

also mit der Laufleistung des Road 5 kann ich sicher nicht vor Herbst 2018 dienen, da ich jetzt erstmal die V4 einfahren muss und die Monster auf Power RS als Hausstreckenmoped im Einsatz ist.
Die Multi kommt erst zum Foren-Treffen und im Urlaub zurück auf die Strasse. Die soll ja nicht so viele Kilometer bekommen. 
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: rema am März 21, 2018, 10:03:53 Vormittag
Ciao Timo

Super Bericht, vielen Dank.

Gruss René
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Duke am März 21, 2018, 10:35:45 Vormittag
Laut mopedreifen.de ist die zu erwartende Laufleistung mindestens 8000 km  ;D
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: qtreiber am März 21, 2018, 11:40:15 Vormittag
Laut mopedreifen.de ist die zu erwartende Laufleistung mindestens 8000 km  ;D
na klar.  ;D

Falls sich der Road5, bezogen auf die Laufleistung, ähnlich verhält wie sein sportlicher Bruder PowerRS, dürfte die Laufleistung höher sein als bei anderen Tourensportreifen. Der PowerRS hat auf meiner R1200R (für mich der beste Reifen auf diesem Moped) mind. 1.500 Km mehr Km gemacht als der M7RR. Über den BT016-Pro brauchen wir gar nicht zu reden. Bei dem war ich froh, wenn ein 3 vorne stand. Natürlich (auch) immer von dem Fahrrevier abhängig.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: fred7873 am März 21, 2018, 11:41:33 Vormittag
Ich bin vor zwei Wochen in die neue Saison gestartet mit dem Road 5 und ich muss nach - leider nur 200 km warmfahren - sagen, dass ich den Wechsel vom Metztler Z8 nicht bereue.

Der Road 5 sieht zwar fast aus wie ein Winterreifen, aber die profillose Flanke des Reifen sollte viel Grip liefern.

Ich habe ein gutes Gefühl mit dem Reifen und darauf kommt es ja letztendlich an.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am März 21, 2018, 12:21:35 Nachmittag
Hier mal ein kleines Video von meiner Fahrt mit der RnineT auf Road 5.

https://www.youtube.com/watch?v=e8q8GaH2BXI&feature=youtu.be (https://www.youtube.com/watch?v=e8q8GaH2BXI&feature=youtu.be)

Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Duke am März 23, 2018, 06:24:44 Nachmittag
ich hoffe ich darf hier mit Bildern einstellen, wollte keinen eigenen Thread dafür eröffnen
Bis Mai konnte ich nicht mehr warten.
Kurzerhand bestellt und aufgezogen  :)

Morgen ist erster Testlauf

Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: faxxe am März 23, 2018, 06:41:01 Nachmittag
Der Negativanteil vom Profil lässt ihn wie einen Regenreifen wirken  ;)
Dafür sieht der Rand nach Sport pur aus. Ich glaube, denn werde ich auch aufziehen...
 ;D
Danke auf jeden Fall für den klasse Bericht

-Heimo
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am März 24, 2018, 04:17:57 Nachmittag
Ich finde den Reifen optisch gut gelungen. Die Rillen sorgen nicht nur für die Wasserdrainage, sondern auch das gerade bei kalten Wetter Temperatur in den Reifen kommt. Und ab 35 Grad ist er ja quasi blank.

@Bernd
Bin mal gespannt auf Dein Resumee. Ist der Power RS für die Monster?
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Duke am März 24, 2018, 07:35:35 Nachmittag
@Bernd
Bin mal gespannt auf Dein Resumee. Ist der Power RS für die Monster?

Power RS ist für das Monsterle  :)

So, die ersten 100 km hab ich absolviert.
.....und ich bin überrascht um wieviel besser sich der Reifen im Vergleich zu meinem bisherigen Pirelli Angel ST fahren läßt. Seit nunmehr 6 Jahren fahre ich diesen Reifen.
Aber der Road 5 ist schon sehr anders. Läßt sich wesentlich einfacher in die Kurve legen, der ST ist im Vergleich dagegen.....sagen wir mal.......behäbig.
Es braucht nicht viel an Impuls und da fällste auch schon um. Ich denke kurvengierig wäre eine passende Bezeichnung.
Manch einer, der das Glas halb leer sieht, könnte das vielleicht auch als nervöses Verhalten bezeichnen. Mir gefällt es sehr
Auch das schnelle und einfache Umlegen in Wechselkurven ist sehr angenehm.
Bein Reinbremsen in die Kurve zeigt er ein leichtes Aufstellmoment; aber nicht sehr störend. Hatte der Angel auch.

Um mir meinen Mitfahrer, eine Panigale 959, auf gebührenden Abstand zu halten,
habe ich bewusst einige holprige Strecken unter die Räder genommen,  ;D
Dabei konnte ich nebenbei die Eigendämpfung auch etwas testen.
Wieder im Vergleich zum ST. Der Pirelli ist härter.
Der Michelin gefällt mir auch hier besser.

Zum Grip kann ich noch nicht so viel sagen, hab's noch gemächlich angehen lassen und erst einmal die glatte Oberfläche angerauht. Außerdem hatte es heute nur 8/9° Grad.
Der Reifen vermittelt mir aber bereits jetzt schon ein gutes und sicheres Gefühl.
Bin bisher sehr zufrieden mit dem Wechsel. Hätte ich nicht gedacht.

Gespannt bin ich noch auf den RS und wie er sich auf der Rennstrecke geben wird.
Den M7RR hatte ich dort an seine Grenzen gebracht.

Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Peter1212 am Mai 02, 2018, 02:36:34 Nachmittag
Moin,
heute habe ich mir den Road 5 gegönnt. Subjektiv läßt er sich besser als der Pirelli GT in die Kurven ziehen. Aber erst einfahren und dann ab nach Sardinien. Mal sehen, wie ich mit ihm klarkomme.


CU.....Peter
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: #46 am Mai 15, 2018, 07:26:24 Nachmittag
Gibt es schon neue Eindrücke, das Wetter lud in letzter Zeit ja zum testen bzw. Meter machen ein.....kommt evtl. jemand vom Conti RA3 zwecks Vergleich?
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Beitrag von: Der Steffen am Mai 16, 2018, 01:35:50 Nachmittag
Also wenn ich den Reifentest in Europas Größter so lese müssen die aber komplett andere Reifen gehabt haben. Da wird der MPR 5 ja sogar vom Angel abgezogen, und das ist ja nun ein Uraltreifen. Noch nicht mal in der Nässe kann sich der Michelin absetzen.
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Beitrag von: turbostef am Mai 16, 2018, 02:04:22 Nachmittag
Also wenn ich den Reifentest in Europas Größter so lese müssen die aber komplett andere Reifen gehabt haben. Da wird der MPR 5 ja sogar vom Angel abgezogen, und das ist ja nun ein Uraltreifen. Noch nicht mal in der Nässe kann sich der Michelin absetzen.

Der Michelin RS hat bei der PS auch Ultra verkackt...

Komisch in 2017 noch Testsieger durch die Bank, von mopedreifen.de über den grünen Klee gelobt und paar Monate später verkacken die Michelins in allen Tests der Motorpresse Stuttgart  :D

Und das kaum nachdem ich den Michelin RS auf die Pani montiert habe :laugh:
Da ich aber eh ein Grobmotoriker bin merke ich eh fast nie Unterschiede zwischen den Reifen ;D

Mein Kumpel hat den Road 5 vor kurzem auf die Multi gezogen (1200 S aus 2011) und der KOTZT nur noch.
Reifen viel zu weich, ABS regel früher usw. Vorher hatte der den Angel GT drauf.

Der jammert aber generell über alles ;D Wenn wir aber zusammen fahren, dann mache ich keinen Meter auf den und beim hinterherfahren sehe ich da auch keine Grip Probleme, wenn wir in Schräglage fahren

Na ja. Wie gesagt: Bin halt nicht besonders feinfühlig was das angeht. Oder positiv formuliert: Ich kann mit jedem Reifen schnell fahren  8) :laugh:

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Beitrag von: Kawu am Mai 16, 2018, 02:20:19 Nachmittag
Also wenn ich den Reifentest in Europas Größter so lese müssen die aber komplett andere Reifen gehabt haben. Da wird der MPR 5 ja sogar vom Angel abgezogen, und das ist ja nun ein Uraltreifen. Noch nicht mal in der Nässe kann sich der Michelin absetzen.

Die Frage ist ja, inwiefern das am jeweiligen Motorrad liegt. Denke nicht, dass sich der Michelin genauso auf der Multi verhält wie auf der R1200RS (war ein 180er im Test). Allerdings bin ich von Michelin seit dem PiPo3 auf meiner damaligen CB1000R weg. War bei Nässe top, aber gerade mit fortgeschrittener Laufleistung schnell kippelig und schmierig. Bei den Contis erhalte ich für mein Gefühl ein deutliches runderes/neutraleres Einlenkverhalten.
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Beitrag von: Der Steffen am Mai 16, 2018, 05:05:21 Nachmittag
Ich bin ja grundsätzlich Michelin zugetan (weil ich als Nässeschisser immer die beste Nässehaftung haben möchte) und auch gewohnt daß die schlecht getestet werden, aber das war doch irgendwie weit weg von den Lobeshymnen hier.

Und dem einen sin Uhl... für mich ist der Angel ein Holzreifen.
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Beitrag von: Ralf H. aus W. am Mai 20, 2018, 05:46:08 Nachmittag
Soderle, hab jetzt den ersten Satz MR5 runter. Hab meinen Reifen gefunden. 800km im Bergischen und 3200km auf Sardinien. Ich muss sagen, dass ich den Unterschied zum PAGT deutlich gespürt habe. Bei 4° und Regen (auf Sardinien) oder bei 20° im Trockenen hatte ich immer ein sehr gutes und sicheres Gefühl. Der Vorderreifen ist allerdings schneller runter, als der Hinterreifen. Werde kommende Woche wieder einen Satz MR5 aufziehen lassen.
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Beitrag von: Ralf H. aus W. am Mai 20, 2018, 05:47:24 Nachmittag
Vorderreifen
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Beitrag von: Rolf am Mai 22, 2018, 08:21:02 Nachmittag
Laut mopedreifen.de ist die zu erwartende Laufleistung mindestens 8000 km  ;D

hab jetzt 4500km auf dem Road 5, davon ca. 3500km auf Sardinien. ist vielleicht kein so guter Vergleich, aber mit 8000km Laufleistung, da bin ich doch eher skeptisch.

Der Reifen fährt sich sehr gut, bin bisher Angel GT gefahren.
werde nochmal einen Satz testen, auf heimischen Gefilden.
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Beitrag von: timo am Juni 12, 2018, 08:53:24 Nachmittag
Hallo,

es gibt eine neue Luftdruckempfehlung und ein Factsheet (zum Download draufklicken) von Michelin, die ich hier gerne bekannt machen möchte:
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Beitrag von: Der Steffen am Juni 13, 2018, 09:39:38 Vormittag
Leider ist der hintere im Moment nur gegen heftigen Aufpreis lieferbar. Sonst hätte ich ihn jetzt zum Test.
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Beitrag von: RudiRatlos am Juni 13, 2018, 10:23:09 Vormittag
... und in der Schweiz ist er derzeit gar nicht erhältlich.
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Beitrag von: timo am Juni 13, 2018, 10:55:24 Vormittag
Moin,

an Mopedreifen.de sind laut meiner Info welche geliefert worden. Habe mal nachgefragt woran es hängt. Produktion läuft wohl auf Hochtouren.

Und ja, billig ist anders. Reifen sind insgesamt sehr teuer geworden. Für einen PSC SPV3 200-60-17 für die V4 verlangen die knapp 200€ / 325 € Satz. Da sind die Reifenkosten im Vergleich zigmal höher wie die Spritkosten ...  :'(
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Beitrag von: Ralf H. aus W. am Juni 13, 2018, 11:14:27 Vormittag
Leider ist der hintere im Moment nur gegen heftigen Aufpreis lieferbar. Sonst hätte ich ihn jetzt zum Test.

...hab jetzt wieder PAGT drauf, weil der MR5 Hinterreifen nicht zu bekommen war  :'(
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Beitrag von: Der Steffen am Juni 13, 2018, 11:32:52 Vormittag
Ich habe den M7RR genommen.
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Beitrag von: OSM62 am Juni 13, 2018, 11:43:41 Vormittag
Ich habe gestern gerade meinen Satz Road 5 geliefert bekommen:

(http://www.bmw-motorrad-bilder.de/mb/albums/Fahrerausstattung/MICHELIN_Road_5_Testpaar.jpg)
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Beitrag von: Duke am Juni 25, 2018, 12:02:13 Nachmittag
Noch ein paar Fakten & Erfahrungen von mir
Ich habe mit dem Reifen inzwischen 5.800 km gefahren und noch immer kein Ende in Sicht.  ;D
Langsam war ich eher nicht unterwegs (normal bis schnell)

Fahranteile: 1000 km Autobahn; 2300 km Frankreich Vercors & Cevennen; 1000 km Landstrasse in D; zuletzt 1500 km in Südtirol.
Alles ohne Regen, zur Nasshaftung kann ich daher noch nichts sagen.

Ich find den Reifen klasse, nach wie vor einfaches Einlenkverhalten, auch bei schnell wechselnden Kurven.
Eigendämpfung kann man auch nicht meckern

Mal etwas zu den Profiltiefen bei den Größen 190/55 ZR 17 // 120/70 ZR 17
Neuzustand
Hinten: 5,6-5,8 mm  Vorne: 3,8 mm

Nach 5800 km
Hinten: 3,6-4,0 mm  Vorne: 2,6-2,7 mm

Reifendruck: hinten 2,6  und vorne 2,4 bar

Der vordere Reifen wird aber wohl eher am Ende sein wie der Hintere.
Der nächste Satz liegt schon bereit.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Walle am Juni 26, 2018, 06:59:01 Nachmittag
... ;D auf der Tuono werde ich mit der Pelle mit Sicherheit deutlich unter 4000 km vorne und hinten bleiben...der Reifen funktioniert, bezogen auf mein Fahr können  ;D tadellos, auf Kante hinten - es fehlen noch so 3-5 mm...das sind dann so um die 52 ° Schräglage nach Messinstrument der Tuono- werde ich den Schluffen wohl nur auf dem Kringel bringen-der Reifen ist also nix für Poser am Treff, ich kann aber dazu stehen  :laugh:
Anders als Bernd kann ich dem Reifen auch eine gute Haftung bei nasser Straße bescheinigen.

Sehr angenehm ist das insgesamt runde und zielgenaue Fahrverhalten...die Traktionskontrolle der Tuono auf Stufe 2 und trockener Straße hatte während der nun rund 2.500 km wirklich recht wenig zu tun....das Laufbild auf der " weichen " Fläche gefällt mir ausnehmend gut...so ganz leicht schuppig...gibt zumindest mir sehr viel Vertrauen.

Das Fahrwerk meiner Tuono ist abgestimmt nach dem Motto...so weich wie möglich - so hart wie nötig...Zugstufe etwas härter..eben gerade so, das auf üblen Hoppelpisten nix durchschlägt, und die Räder so gut wie nie den Bodenkontakt verlieren....Luftdruck  vorne 2.5-2.6 hinten 2.8-2.9 bar bei mir darf gerne das Fahrwerk arbeiten, dann kann sich der  Reifen mit der Straße und dem Kontakt beschäftigen.

Der nächste Satz liegt schon im Lager und wartet auf Vernichtung  ;D

Axo....ich vermisse auf dem " Donner " in keinster Weise ein Elektronisches Fahrwerk...war sechs Tage im Trention /Dolomiten immer im Wechsel Multi/Tuono unterwegs...der einzigste Unterschied für mich  :laugh: die Tuono bläst stets nach Attacke, giert nach Kurven.

Gruß Walle

PS: den Reifen kann man(n) bedenkenlos weiter empfehlen 

PSS:  höchste Reifentemperatur  bei + 24 Grad Luft, nach  dem etwas engagierten  ;D absolvieren des Val di Cembras  lag bei vorne + 52 Grad, hinten bei + 58 Grad...Druckanstieg vorne auf 2.9 bar, hinten auf 3.2 bar

PSSS: ...war aufgrund eines Fahrerlebnisses über ca. 40 km auf einer R 1200 R eines Bekannten in den Vogesen sehr voreingenommen, der Road 5 fühlte sich auf der Hinterhand bei etwas schärferer Gangart recht schlonzig, um nicht zu sagen rutschig an, und das bei eigentlich allen Straßen Oberflächen, mittlerweile vermute ich, das der Reifen einfach mit zu wenig Druck bewegt wurde, mein Kumpel hat die Reifen nach einem Vorderrad Einklapper dann bei runden 3.000 km entsorgt...sowohl die Druckanzeige als auch die Temperaturanzeige der BMW ist mit Sicherheit "out of order", er berichtet bis zuletzt, das der Reifen zu keiner Zeit einen höheren Luftdruck erzeugt hätte.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am Juni 26, 2018, 08:58:02 Nachmittag
Moin Jungs,

ja, wir waren flott in den Dolos unterwegs und hatten viel Spaß. Und die Enttäuschung war ... der Metzeler M7 RR. Vor 3 Jahren super funktioniert, diesmal jeder Rille nachgelaufen und der Verschleiß ... wieder nach geschätzten 2.500 Km, wenn überhaupt, komplett runter. Und dann war ja noch das Problem mit dem unrunden Kurvenlauf nach 2.000 Km.

Steigt man vom M7RR direkt auf eine Multi mit Michelin Road 5, dann ist das wie eine Wohltat. Die Multi fährt ohne zappeln über Bitumenstreifen, Aufbrüche, Längsrissen und anderen Straßenschäden hinweg, liegt in der Tornante ruhig ohne zu kippeln. Plötzlich gehen Kurskorrekturen völlig easy von der Hand und ordentlich Gripp ist immer vorhanden, selbst in den staubigen Passagen. Anscheinend passt dieser Reifen nahezu perfekt zur hochbeinigen Ducati. Und das bei ... jetzt schaue ich in die Glaskugel ... bei meinem Fahrstil ... sicherlich doppelter Laufleistung.

Bin auch Walle´s RSV4 gefahren, ebenfalls mit der Road 5 besohlt ... und wir haben ordentlich fliegen lassen ... kein Zappeln, kein Zucken, geiler Gripp, bremst sauber bis tief in die Kurven und kommt mit der Power der Aprilia super zurecht.

Bekommt der gute alte M7RR auf der Multistrada in 2018 von mir eine schmeichelhafte Note 4, da der Gripp ok war, so verdient sich der Michelin Road 5 bis eine sehr gute Note 1-2.  Die Wertung der hiesigen Landstraße steht noch aus, da der Reifen hier sicher noch mehr Temperatur bekommt. Bin mir aber relativ sicher, dass er diese Wertung gut wegsteckt.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: CB-Olaf am Juni 27, 2018, 12:38:19 Nachmittag
Hallo Walle,

bei BMW wird die Erwärmung der Luft im Reifen rechnerisch kompensiert. Dadurch zeigt die Reifendruckkontrolle im kalten wie im warmen Zustand immer den gleichen Druck an. Man will dadurch vermeiden, dass die Fahrer durch schwankende Luftdrücke verunsichert werden.

Viele Grüße

Olaf
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Walle am Juni 27, 2018, 12:50:00 Nachmittag
Hallo Walle,

bei BMW wird die Erwärmung der Luft im Reifen rechnerisch kompensiert. Dadurch zeigt die Reifendruckkontrolle im kalten wie im warmen Zustand immer den gleichen Druck an. Man will dadurch vermeiden, dass die Fahrer durch schwankende Luftdrücke verunsichert werden.

Viele Grüße

Olaf
....dann ist aber die Druck Empfehlung von hinten 2.6 bar absoluter Blödsinn....das zeigte die BMW Anzeige stoisch an...und der Reifen war nur am sinnlosen rum walken, wenn in Schräglage die 125 Ponys abgerufen wurden....

und, alles klar wegen Verunsicherung von BMW Piloten  :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: GStrecker am Juni 27, 2018, 01:54:16 Nachmittag
Hallo Walle,

bei BMW wird die Erwärmung der Luft im Reifen rechnerisch kompensiert. Dadurch zeigt die Reifendruckkontrolle im kalten wie im warmen Zustand immer den gleichen Druck an. Man will dadurch vermeiden, dass die Fahrer durch schwankende Luftdrücke verunsichert werden.

Viele Grüße

Olaf

das musste mal meiner 18er GS erklären = die zeigt immer leicht schwankenden Druck an und beim Dauerheizen auf der AB geht der Druck auch hoch.  8)
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: faxxe am Juli 06, 2018, 05:12:25 Nachmittag
Sind in der Größe für die Multi kaum zu bekommen.
Aber heute habe ich den MPR5 montiert. Irgendwie hat der so wenig Profiltiefe  :o
Anyway....

Bin gespannt.

-Heimo

(http://faxxe.dyndns.org/michelin.jpg)

Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Walle am Juli 27, 2018, 01:18:18 Nachmittag
.... :o :o zurück aus den Seealpen und weiteren 3.200 km mehr auf der Tuono....die Reifen haben für mich sensationelle 6.200 km funktioniert und gehalten...zum Schluss bildete sich am vorderen an den Flanken leichte Sägezähne, die beim Fahren aber nicht negativ auffallen.

Luftdruck vorne 2.6 hinten 2.9....mit weniger macht zumindest mir der Reifen keinen Spaß.

Nach dem hochprügeln auf den Monte Ventoux bei + 30 Grand Luft, hatten die Reifen vorne 47 Grad, hinten 57 Grad Temperatur aufgebaut...kein Rutschen kein zucken-selbst in wirklich tiefen Schräglagen, links vorne fehlten noch 3 -4 mm auf Kante rechts ca. 6 mm.

Für mich glatt eine 1+ als Bewertung, weil Lebensdauer, Nass Grip, Warm Grip, Kalt Grip echt der Hammer ist
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Duke am Juli 27, 2018, 04:25:12 Nachmittag
Hab jetzt unglaubliche 7250 km mit dem ersten Satz MR5 gefahren
Das Donautal und Schwarzwald sind noch dazugekommen.
Eigentlich hatte ich gedacht, das war's danach dann mal
Nasse Strassenverhältnisse sind nun auch dazugekommen. Auch unter diesen Bedingungen hält der Reifen bei höherer Geschwindigkeit wunderbar seine Spur in Kurven.
Keine Rutscher oder unsicheres Gefühl

Profiltiefe vorne 1,8-2,0 mm, der geht jetzt mal seinem Ende entgegen
Profiltiefe hinten noch 2,7-3 mm, da geht noch was

Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Vona69 am August 04, 2018, 09:03:16 Vormittag
Hallo Leutz,
Nun hab auch ich meinen Testreifen Michelin Road 5 nach 8000 Km gewechselt. Vorne war er hinüber und hinten hatte er noch Ca 2 mm drauf. Hinten hätte er locker noch mal 500 Km gehalten. Doch leider musste ich mit meiner Diva zum TÜV.
Bilanz meiner Erfahrung:
Die ersten 3000 k, icl Sicherheitstrainig mit Michelin in Hockenheim, war ich völlig begeistert, auch im nassen hatte ich ein super Gefühl mit dem Reifen. Nach einer Tour an Fronleichnam durch die Dolomiten bei regen und Sonnenschein einfach super. Ruvenverhalten, hatte ich noch nix besseres für meine Multi gehabt. Auch die Laufleistung von 8000km hat mich von dem Pneu überzeugt. Auch der Gripp in den Kurven hatte ich immer ein sehr sicheres Gefühl. Der klebte bis zum Schluss am Boden, anders wie bei den anderen die ich schon drauf hatte. Das waren z.b. Pirelli scorbien GT, Metzeler und alle waren nach 5000km runter und die überzeugten mich nicht auf diesem Motorrad.
Gut, man muss auch eines beachten, jeder Biker hat seinen eigenen Fahrstil und jeder muss für sich den passenden Reifen finden, der zu sich und dem Moped passt. Ich für mein Teil hab den passenden Reifen gefunden. Nun hab ich schon den zweiten Satz drauf und freu mich auf weitere viele Km damit zu fahren.

Grüße aus BW
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: MultiMania am August 09, 2018, 09:37:15 Nachmittag
.... :o :o zurück aus den Seealpen und weiteren 3.200 km mehr auf der Tuono....die Reifen haben für mich sensationelle 6.200 km funktioniert und gehalten...zum Schluss bildete sich am vorderen an den Flanken leichte Sägezähne, die beim Fahren aber nicht negativ auffallen.

Luftdruck vorne 2.6 hinten 2.9....mit weniger macht zumindest mir der Reifen keinen Spaß.

Nach dem hochprügeln auf den Monte Ventoux bei + 30 Grand Luft, hatten die Reifen vorne 47 Grad, hinten 57 Grad Temperatur aufgebaut...kein Rutschen kein zucken-selbst in wirklich tiefen Schräglagen, links vorne fehlten noch 3 -4 mm auf Kante rechts ca. 6 mm.

Für mich glatt eine 1+ als Bewertung, weil Lebensdauer, Nass Grip, Warm Grip, Kalt Grip echt der Hammer ist

Walle, alter Luftdruckjunkie...  :P Da ich deinen Fahrstil kenne...  ;D  liest sich das wirklich sehr positiv. War letzte Woche beim Reifenhändler meines Vertrauens und habe ihn jetzt auch aufziehen lassen.
Bernd war ja auch sehr angetan in Südtirol.

Gruß aus dem heißen und staubtrockenen Allgäu.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: timo am September 24, 2018, 03:11:38 Nachmittag
.... :o :o zurück aus den Seealpen und weiteren 3.200 km mehr auf der Tuono....die Reifen haben für mich sensationelle 6.200 km funktioniert und gehalten...zum Schluss bildete sich am vorderen an den Flanken leichte Sägezähne, die beim Fahren aber nicht negativ auffallen.

Luftdruck vorne 2.6 hinten 2.9....mit weniger macht zumindest mir der Reifen keinen Spaß.

Nach dem hochprügeln auf den Monte Ventoux bei + 30 Grand Luft, hatten die Reifen vorne 47 Grad, hinten 57 Grad Temperatur aufgebaut...kein Rutschen kein zucken-selbst in wirklich tiefen Schräglagen, links vorne fehlten noch 3 -4 mm auf Kante rechts ca. 6 mm.

Für mich glatt eine 1+ als Bewertung, weil Lebensdauer, Nass Grip, Warm Grip, Kalt Grip echt der Hammer ist

Fahre den Michelin Road 5 mittlerweile auch auf der Multi Pikes Peak und bin nach dem Intermezzo auf´s Bernd´s Multi nach wie vor begeistert. Gerade wenn man öfters die Mopeds wechselt wie ich, von der Monster 1200R oder der V4 auf die Multi steigt, beamt man sich ja in eine andere Welt. Die Multi bewegt sich beim Beschleunigen und Bremsen viel mehr, neigt durch die Fahrzeughöhe zum Kippen in den Kurven ... aber der Road 5 fährt sowas von neutral über die komplette Schräglage hinweg, sogar mit Koffern und Topcase. Draufsetzen, Spaß haben. Das die Reifen Gripp haben durfte ich ja schon in Sevilla testen. Ich bin begeistert ... und gespannt, wie er sich jetzt vom Verschleiß und bei richtig kaltem Wetter schlägt.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Irrrrk am September 24, 2018, 09:31:35 Nachmittag
Habe die Road5 jetzt ca. 2.500km drauf.
Fühlen sich im Gegensatz zu den Bridgestone Battlax 16 an also wäre ein alter Scheuerlappen zwischen Reifen und Fahrbahn.
Habe dann von 2.5 auf 2.6Bar vorn und von 2.6 auf 2.8Bar erhöht - ohne nenneswere Verbesserung!
Beim Kurven anbremsen geht hinten sehr oft das ABS rein - das hatte ich bei den Bridgestone auch nicht so ausgeprägt.
Auch fällt die Multi nicht so schön in die Kurven - liegt sicher an der recht runden Form.
Andererseits komme ich nicht bis zur Außenkante - bleiben wenigstens die Fußrasten heile 8)...
Bei Regen sind die Schlappen recht brauchbar - bin ein "Angsthase" bei Regen aber das Gefühl ist besser als bei den Battlax 16.

Dafür ist der Reifen super für Soziusbetrieb - er hat sehr gute Dämpfungseigenschaften und ist nicht so knüppelhart.
Wir machen kommende Woche nach AT ein paar Pässe rocken. Hoffe dass die Schlappen dann runter sind und ich mal die Road Attack testen kann  ;D

Fazit - mehr Tour als Sport!
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: pFn0L am September 24, 2018, 10:52:01 Nachmittag
Kurze Info: Es gibt jetzt anscheinend eine Road 5 Trail

Siehe hier: https://www.1000ps.de/testbericht-3004863-michelin-road-5-trail-im-test-an-big-enduros-und-adventure-bikes (https://www.1000ps.de/testbericht-3004863-michelin-road-5-trail-im-test-an-big-enduros-und-adventure-bikes)
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: qtreiber am September 26, 2018, 02:18:12 Nachmittag
Nach dem CRA3, PowerRS habe ich nun seit aufgerundet 2.700 Km den Road5 auf der Multi 1260S und bin von diesem Reifen sehr überzeugt. Lässt sich leicht Einlenken, sehr komfortabel und Grip - bisher - in allen Bedingungen. Etwas verwundert bin ich allerdings darüber, dass hinten auf allen Ebenen nur noch 3-3,5mm und vorne 2,5-3mm Restprofil drauf sind und Sägezahn erkennbar ist.
Normalerweise sind bei mir die Reifen hinten schneller abgelaufen (wechsel dennoch immer beide zeitgleich).

Zudem war ich fast die gesamten Kilometer auf einer Frankreichrunde mit Sozia sehr langsam und rund unterwegs. Keinesfalls stark beschleunigt, Drehzahl nie über 5.000 upm (meist um die bummeligen 3.500-4.500 => 42er Kettenblatt) und die Bremsen fast nur zum Anhalten genutzt. Auf eine zweite Scheidung habe ich keine Lust.  ;)
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: GStrecker am September 26, 2018, 02:25:22 Nachmittag
Nach dem CRA3, PowerRS habe ich nun seit aufgerundet 2.700 Km den Road5 auf der Multi 1260S und bin von diesem Reifen sehr überzeugt. Lässt sich leicht Einlenken, sehr komfortabel und Grip - bisher - in allen Bedingungen. Etwas verwundert bin ich allerdings darüber, dass hinten auf allen Ebenen nur noch 3-3,5mm und vorne 2,5-3mm Restprofil drauf sind und Sägezahn erkennbar ist.
Normalerweise sind bei mir die Reifen hinten schneller abgelaufen (wechsel dennoch immer beide zeitgleich).

Zudem war ich fast die gesamten Kilometer auf einer Frankreichrunde mit Sozia sehr langsam und rund unterwegs. Keinesfalls stark beschleunigt, Drehzahl nie über 5.000 upm (meist um die bummeligen 3.500-4.500 => 42er Kettenblatt) und die Bremsen fast nur zum Anhalten genutzt. Auf eine zweite Scheidung habe ich keine Lust.  ;)

Alter heizer  :laugh:
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: qtreiber am September 26, 2018, 02:27:20 Nachmittag
Alter heizer  :laugh:
'alter' lass ich gelten; meinen letzten Satz hast du gelesen.  ;)
Titel: Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: turbostef am September 28, 2018, 07:55:34 Nachmittag
Mal eine blöde Frage:

Welche Anzeichen am Fahrverhalten veranlassen euch drn Luftdruck zu erhöhen oder zu reduzieren?

Anders gefragt auf was achtet ihr beim fahren?

Bin jetzt eher der grobmotoriker würde da aber gerne etwas feiner werden :)

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: faxxe am Mai 02, 2019, 10:10:05 Vormittag
So, mein Satz Michelin Road 5 ist durch.
Fazit: der erste Reifen, der selbst nahe am Indikator (also fast abgefahren) sein Fahrverhalten kaum ändert.
Andere werden rauer, kippelig, legen sich schlechter, Sägezahn usw.
Am Road 5 nichts ausser: er neigt zu kleineren Rutschern. Aber gut, gestern war der Asphalt auch noch relativ kühl
Auffällig gut bei Nässe kann ich nicht beurteilen. Ich fahr da generell defensiver

Lebensdauer ist leider nicht besonders: nach knapp 5500km ist er durch. Naja, kann auch am Fahrer liegen   :-[
Optik ist ja sekundär aber im Club sagen alle, ich hätte die einzige Duc mit Winterreifen (gehabt) ...  :o

Ist ein Rund-um-Sorglos Reifen den man empfehlen kann. Bin aber ehrlich gesagt kein Michelin Fan.
Heute kommt der neue Pirelli Angel GT II drauf.....

-Heimo
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: HIRU am Mai 02, 2019, 12:27:23 Nachmittag
Na da bin ich mal gespannt wie sich der Angel GT2 im Vergleich schlägt!
Freue mich auf dein Feedback.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: qtreiber am Mai 02, 2019, 02:38:26 Nachmittag
Fazit: der erste Reifen, der selbst nahe am Indikator (also fast abgefahren) sein Fahrverhalten kaum ändert.
so ist es, auch auf den letzten Metern funktioniert der Reifen noch gut.



Am Road 5 nichts ausser: er neigt zu kleineren Rutschern. Aber gut, gestern war der Asphalt auch noch relativ kühl
Auffällig gut bei Nässe kann ich nicht beurteilen. Ich fahr da generell defensiver
kann ich so nicht bestätigen, keinerlei Rutscher, auch nicht bei kühleren Temperaturen. Gerade dort schien er mir ebenfalls gut bzw. besser als andere Kandidaten, z. B. RA3, zu funktionieren. Bei Nässe ebenfalls gut, auch wenn ich dort die äußere Kante ohne Profil ausgelassen habe.



Lebensdauer ist leider nicht besonders: nach knapp 5500km ist er durch. Naja, kann auch am Fahrer liegen   :-[ 
5.500 Km halte ich für einen guten und akzeptablen Wert. Würde ich sofort kaufen.



Optik ist ja sekundär aber im Club sagen alle, ich hätte die einzige Duc mit Winterreifen (gehabt) ...  :o
das verstehe ich jetzt nicht. Ein Winterreifen sieht für mich total anders aus. Vom Profil her war für mich der Roadtec01 sehr gewöhnungsbedürftig.
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: faxxe am Mai 02, 2019, 05:34:30 Nachmittag
Also die Lebensdauer ging für mich völlig in Ordnung. Er war eh einer meiner Langlebigen ;)
Dachte, der hält halt "deutlich" länger weil ich doch von 7 oder 8 tkm gelesen hatte.

Aber das hat man am ende eh in der (Gas)Hand

-Heimo



Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: multi64 am Juli 30, 2019, 06:12:03 Nachmittag
Hat jemand den Road 5 auf der Multi Enduro?
Titel: Antw:Testbericht Michelin Road 5 Sport-Touring-Reifen / Circuito Monteblanco Sevilla
Beitrag von: Oberschwabe am Juli 31, 2019, 09:18:59 Nachmittag
So, hab meinen 2. Satz Road 5  drauf........... 1. Satz war Vorderrad nach 5000km am Ende, Hinterrad wäre noch für ca. 1000km gut gewesen, beide gewechselt. Beim 2. Satz bin ich bei 4000km am Vorderrad auf den Markierungen an der Flanke, hinten sieht noch gut aus , schätzmal 1500-2000km
Grip, Nassverhalten etc. alles top.....aber mit 4000km bin ich nicht wirklich glücklich

Gruß
Jörg