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Autor Thema: MO Test der Diavel  (Gelesen 2471 mal)

Offline Dirk M.

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MO Test der Diavel
« am: Juni 02, 2011, 02:04:34 Nachmittag »
Moin' Leute!

Da P.E. ja eine Rubrik zu Berichten der Diavel gepinnt hat, dachte ich mir, ich könnte hier mal einen hübschen Testbericht der Diavel wiedergeben. Er stand in der MO 03/2011. Insgesamt kommt ein eher positives Bild heraus. Ich fasse mal die wichtigsten Punkte zusammen, da es keine Online-Version des Artikels gibt (zumindest bisher).

Allgemeines:
Die Diavel stellt wohl die logische Weiterentwicklung nach knapp 20 Jahren Monster und zwei Jahren Streetfighter dar -> flach und lang mit einer muskulösen Silhouette. Entgegen ihren Konkurrenten des Segments, ist das Teufelchen nicht nur für Ampelstarts und stures Geradeausfahren gemacht. Sie liege vielmehr auf dem Niveau aktueller Tourensportler, zumindest was Trockengewicht und Radstand betrifft. Die Sitzposition ist eine Mischung aus Sportler, Streetfighter und Naked Bike, wobei Leuten über 1,80 m Körpergröße die höhere Zubehör-Sitzbank wärmstens empfohlen wird. Entgegen sämtlicher Erwartungen läßt sich das Teufelchen trotz der 240er Walze sportlich bewegen. Sicherlich auch Dank des Getriebes, welches besonders an den Grip des Hinterreifens und die Motorleistung angepaßt wurde!

Negative Kritikpunkte:
Negative Kritik ist wenig vorhanden. Es wurde insbesondere darauf hingewiesen, daß der Soziussitz bestenfalls als Notsitz taugt. Weiterhin wurde bemängelt, daß zum Einstellen der Zug- und Druckstufe tiefes Bücken notwendig sei...


Positive Punkte:
Zunächst wird auf die gelungene Umsetzung der optischen Vorgaben verwiesen. Ergonomisch stach der moderate Kniewinkel hervor. Auch wird gelobt, daß aufgrund des ausreichenden Abstandes zwischen Rasten und Fahrbahn vernünftige Schräglagen möglich sind - um die Rasten kratzen zu lassen, müsse das Teufelchen schon extrem heftig um die Ecken getrieben werden. Entgegen Zug- und Druckstufe (siehe negative Kritik) läßt sich die Federvorspannung des Sachsfederbeins bequem per Handrad anpassen.
Absoluter Höhepunkt stellt der Motor dar, welcher in jedem der wählbaren Modi eine kultivierte Charakteristik bietet!!! Das Cockpit stellt nach MO-Ansicht ein Meisterwerk der Designer dar, dessen sich automatisch an die jeweiligen Lichtverhältnisse anpassendes TFT-Vollfarb-Display gelobt wird.
Weitere Pluspunkte sind das geringe Gewicht, der Sound sowie die leichtgängige und gut dosierbare Kupplung. Die Wendigkeit wird ebenfalls hervorgehoben. Zudem werden die Bremsen als sehr positiv herausgestellt. Und selbst der 240er Schlappen erfährt positive Erwähnung: Er fährt sich wie ein normaler 180er - weder Aufstellmoment noch Unruhe bei Längsrillen seien vorhanden.

Fazit der MO:
Powercruisen wird schlicht zum Genuß, und selbst flottes vorankommen artet nicht in Streß aus. Es sei der absolute Wahnsinn, was mit dem Teufelchen möglich ist. Das Ziel der Ingenieure, einen Cruiser mit Sportambitionen zu erschaffen, sei mehr als nur gelungen. -> "Wer sich auf das Erlebnis Diavel einläßt, wird überrascht sei" <-
Tanti saluti ,

Dirk

...aber leider ohne Multi 

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MO Test der Diavel
« am: Juni 02, 2011, 02:04:34 Nachmittag »
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