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Autor Thema: Reisebericht Sardinien - Festa della Curva - curve & cultura Reise  (Gelesen 3740 mal)

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Reisebericht Sardinien - Festa della Curva - curve & cultura Reise
« am: Juli 09, 2019, 10:32:20 Vormittag »
Die 1. curve & cultura Tour im Jahr 2019 ist zu Ende gegangen und alle Teilnehmer sind wieder wohlbehalten zu Hause angekommen. Irgendwie hatten wir bei dieser Reise ganz viel Glück mit dem Wetter, was durchaus keine Selbstverständlichkeit in diesem Jahr war. Auch wenn es die eine oder andere Herausforderung gab, durften die Teilnehmer an der ‚Festa della Curva 2019‘ eine durchaus gelungene Motorradreise erleben.

Tag 1 - Anreise
Mit insgesamt 9 Frauen und Männern war die Festa della Curva bis auf den letzten Platz ausgebucht und weil die Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Ecken Deutschlands kamen, wurden auch ganz individuelle Anfahrtsstrategien gewählt. Ich hatte Bettina und Martina an Bord und unsere 3 Motorräder am Haken. An einem Parkplatz am Flughafen Pisa würden wir das Gespann stehen lassen und dann mit den Motorrädern weiterfahren.

Ziel war es, dass sich die gesamte Reisegruppe in Livorno am Abend in einer Pizzeria trifft und das hat auch ganz wunderbar funktioniert. Beim Abendessen konnten sich die Teilnehmer der Reise kennenlernen, es konnten Fragen gestellt werden und die ersten Späße wurden über den Tisch ausgetauscht. Schon jetzt war klar, dass das eine ziemlich amüsante Tour werden würde.

Die Fähre würde um 22:00 Uhr ablegen und die Auflage von Moby Lines war, 90 min. vor Abfahrt am Terminal zu sein. Wir waren sogar etwas früher dran und durften, kaum am Terminal angekommen, schon auf die Fähre fahren. Es hatte den Anschein, als ob im Vergleich zu 2018 die Sicherheitsvorkehrungen nochmals verschärft wurden. Gewohnt entspannt geht man hingegen auf der Fähre mit der Sicherheit der Motorräder um. Diesmal wurden alle Motorräder im oberen, vorderen Teil des Schiffes untergebracht, ein Pulk von Zweirädern stand da und so mancher unkte was wohl passieren würde, wenn eine der Kisten umfällt… Zum Glück wurde ein wenig Tau um unsere Motoräder gelegt, dadurch wurde ganz sicher was Schlimmeres verhindert :laugh:.

Es regnete ein wenig als wir auf die Fähre fuhren und als wir beim ersten Bierchen an der Poolbar der Moby Fähre saßen, wurden die Handys gezückt, um die neuesten Wetterentwicklungen für Sardinien zu recherchieren. Je nach App lagen die Prognosen für Nordsardinien bei 60 – 99% Regenwahrscheinlichkeit. Na toll! Also musste ich für gute Laune sorgen und gab noch ein paar Bierchen und Aperol Spritz aus. Mit etwas mehr Optimismus ging es ins Bett, jedoch wurde der beim Aufwachen sofort und gänzlich abgekühlt. Grau und nass war es da draußen hinter dem Bullauge. Obwohl wir uns bereits in der Nähe der Küste befanden, war die sardische Küste nicht einmal schemenhaft erkennbar  :'(.

Das kann ja heiter werden (ja hoffentlich!)… Das Wetter nötigte uns zum Losfahren in der Regenkombi, auch wenn das erste Ziel – unser Frühstück – nur 20 Minuten entfernt war – und es war die richtige Entscheidung, denn es regnete heftig. In der Bar am Strand von Pittulongu schlürften wir Cappuccino und stärkten uns mit ein paar Brioches. Und immer wieder ging der Blick hinaus: wurde es da heller? Regnete es noch? Irgendwann hörte der Regen auf und das war für uns das Zeichen zum Aufbruch. Weil am Himmel immer noch viele dunkle Wolken waren, ging es zunächst in der Regenkombi weiter. Nach einigen Kilometern an der Costa Smeralda entlang, wurde die Straße langsam trocken und es reifte die Erkenntnis, dass das Wetter an der Küste vermutlich besser sein würde, als im Landesinneren. So entschied ich, dass wir von der geplanten Route abweichen würden und so nah wie möglich im Bereich der Küste bleiben würden. Wir werden noch weitere 5 Tage mit den besten Straßen der Insel spielen dürfen, daher waren die nicht ganz so spektakulären Kilometer auf den Küstenstraßen verschmerzbar.

In Santa Teresa machten wir Halt für einen weiteren Cappuccino, jetzt sogar schon in der Sonne. Wir verstauten die Regenkombis und dann ging es weiter an der Küste entlang, Richtung Castelsardo. Das Szenario blieb: Unmittelbar an der Küste alles trocken und kaum entfernte man sich – gezwungenermaßen – vom Meer, begann es zu tröpfeln. Zum Glück alles recht harmlos und so konnten die Regenkombis da bleiben, wo sie hingehören.

Während unseres Mittagessens mit tollem Blick auf Castelsardo erklärte ich unserer Reisegruppe, wie sich der Nachmittag darstellen könnte, sofern das Wetter mitspielt. Wir brachen auf mit dem Plan, weiter der Küstenlinie Richtung Sassari zu folgen. Zuvor machten wir noch Halt am Elefantenfelsen, ganz in der Nähe. Aus der richtigen Perspektive betrachtet sieht der Fels tatsächlich wie ein Elefant aus und die zahlreichen Grabhöhlen in dem Fels zeugen davon, dass die Bewohner der Insel vor über 3000 Jahren das wohl auch dachten. Und jetzt fragten wir uns: woher wussten die Ur-Sarden wohl wie Elefanten aussehen? ...laufen ja nicht rum auf der Insel… Zoo gab es damals auch noch nicht. Naja… was zum Nachdenken… ::)

Die Küstenstraße von Castelsardo nach Sassari hat nur begrenzten Unterhaltungswert, also war die Devise, bei nächster Gelegenheit wieder auf die ursprünglich geplante Route zu fahren. Im Westen gab es etwas Neues, der Himmel wurde heller. Einziges Hindernis zwischen uns und den Kurven: Sassari. Normalerweise sollte man Sassari, seinen Verkehr und vor allem die sehr vielen Ampeln auf jeden Fall meiden. Um aber wieder zur ursprünglichen Route zu kommen und weitere ‚geradeaus Passagen‘ zu vermeiden, war die beste Lösung am östlichen Stadtrand entlang zur Scala di Giocca, einer interessanten Serie von Kehren südlich der Stadt, zu fahren. Zum Glück war der Verkehr gering (alle noch beim Mittagessen) und die Temperaturen moderat, so war die Fahrt durch Sassari erträglich.

Über Ossi (nur einer von vielen für unsere Ohren albern klingenden Ortsnamen) ging es nach Ittiri und dann auf die Strecke von Romana nach Villanova Monteleone. Diese Route hatte zunächst einige sehr schnelle Kurven mit großen Radien parat, die dann von den herrlichen, engeren Wechselkurven weiter Richtung Alghero, abgelöst wurden. Als wir den Ausblick hinunter nach Alghero genossen haben, war es uns fast schon schwindlig dank der ganzen Kurven. Und Tobi war es plötzlich tatsächlich etwas unwohl, denn es siffte aus der Gabel seiner Monster. Zum Glück war es nicht mehr weit bis ins Hotel nach Alghero.

Bevor wir uns dem obligatorischen Stiefelbier widmen konnten, musste erstmal für Tobi geklärt werden, wie wir die Monster wieder fit bekommen würden. Der freundliche Inhaber der Ducati Werkstatt in Sassari hatte zwar vermutlich ein paar Schweißperlen auf der Stirn, aber trotz einer vollen Werkstatt durfte Tobi am nächsten Morgen zum Geschäftsbeginn seine Monster bringen. Jetzt konnte einem gemütlichen Abend nichts mehr im Wege stehen! Nach ein paar Erfrischungen auf der Terrasse des Hotels warfen wir uns in Schale und es ging zunächst in die Altstadt. Nach einem Aperitif zogen wir weiter in ein traumhaftes Fischlokal direkt an der Küste. Wir ließen uns mit allerlei Fischspezialitäten verwöhnen und beschlossen den Abend mit einem Spaziergang zurück zum Hotel. Am nächsten Tag versprach die Wetterapp gutes Wetter. Jetzt geht’s richtig los …
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Antw:Reisebericht Sardinien - Festa della Curva - curve & cultura Reise
« Antwort #1 am: Juli 09, 2019, 10:34:47 Vormittag »
Tag 2

Tobi musste schon früh los, damit er alle Chancen hatte die Monster noch am Vormittag repariert zu bekommen, der Rest startete eine halbe Stunde später. Eigentlich war doch schönes Wetter versprochen… das hielt sich aber hartnäckig über dem Meer. Richtung Binnenland hingen immer noch die dunkelgrauen, tiefhängenden Wolken. Wird schon werden…, hoffte ich, wir müssen eh‘ erstmal an der Küste entlang Richtung Bosa. Diese Straße ist einfach wunderschön, aber man muss sich entscheiden: viel sehen (von der Küste) oder Focus auf die Straße und die schönen Kurven genießen. Wir entschieden uns wohl eher für Letzteres, denn nach kurzer Zeit waren wir bereits in Bosa. Dort machten wir Halt und beschlossen wetterbedingt wieder von der Route abzuweichen. Anstatt über den wolkenverhangenen Monte Ferru zu fahren, blieben wir weiter an der Küste Richtung Oristano.

Aus Sassari gab es währenddessen schlechte Nachrichten – die Monster wird wohl erst am Nachmittag fertig. Armer Tobi!
Die Strecke von Cuglieri nach Süden ist bis auf den pittoresken Ort S’Archittu eher langweilig und so waren wir ziemlich froh zu sehen, dass sich mittlerweile das gute Wetter etwas weiter nach Osten vorgekämpft hatte und daher querten wir vor Oristano die Ebene Richtung Süd-Osten und machten Kaffeepause in Villaurbana. Über Samugheo ging es nach Atzara auf die ursprünglich geplante Route und wir durften uns auf die perfekten Kurven der SS 128 freuen, die vor uns lagen.

Von Meana bis Laconi sind es rund 23 km - Kurve an Kurve - und keine Ortsdurchfahrt. JAAH! so sieht die Festa della Curva aus! In Laconi war unser Mittagsstopp. Gut, dass wir reserviert hatten, denn das Restaurant füllte sich zusehends. Kaum am Tisch, gab es gute Nachrichten von Tobi, denn der war bereits auf der Autobahn und flog Richtung Süden. Er schafft es sicher zur Pasta, so hofften wir, und genossen unsere Antipasti. Wie geplant traf Tobi noch rechtzeitig ein und so konnten wir in voller Gruppenstärke die Fahrt fortsetzen.

Es ging hinunter auf der SS 442 nach Uras. Nach einigen recht schnellen Passagen zu Beginn, folgten einige sehr schöne engere Kombinationen: Stiefel, Seitenständer und Rasten mussten ein wenig leiden und so blieb, neben dem Reifengummi, auch etwas Metall auf der Straße… Von Uras ging es weiter nach Guspini und dann hinauf nach Montevecchio. Die aufgelassenen Bergwerke, Geisterdörfer und ein tolles Panorama: hier oben gibt es viel zu sehen, auch ein Bergwerksmuseum. Aber heute hatten wir keine Zeit dafür…

Durch Arbus zu fahren ist immer wieder etwas abenteuerlich. Nur 6000 Einwohner hat das Städtchen, aber man braucht fast 15 Minuten um durchzufahren, sehr verwinkelte und eigenwillige Straßenführungen verhindern ein schnelleres Durchkommen. Einmal raus aus Arbus startet wieder ein Straßenspektakel: Da sind erstmal die 22 km nach Flumminimaggiore. Beinahe ist man dankbar wenn man das Ortsschild erblickt, denn das bedeutet ein wenig Entspannung… und nach dem Ortsende geht es weiter – 24 km nach Iglesias mit Kurven satt – keine Ortschaft. Nur das ehemalige Kloster Sant’Angelo liegt auf dem Weg, und weil es da eine Bar gibt, haben wir uns gerne eine kleine Pause gegönnt.

Nach der Pause gaben wir nochmal alles auf den Kurven, hinunter nach Iglesias, durch das wir recht gut durchkamen (nicht selbstverständlich). Anschließend durften wir uns auf die letzten anspruchsvollen Kurven am heutigen Tag freuen – auf der kaum bekannten SP 85, von der man, einmal oben angekommen, einen schönen Rundblick hat. Unser Tagesziel auf S. Antioco, einer kleinen vorgelagerten Insel, verbunden mit Sardinien durch einen Damm, war jetzt nur noch eine gute halbe Stunde entfernt. Nach einem langen Tag genossen wir die Aussicht und sahen der Sonne zu, wie sie im Meer versank. Für den nächsten Tag prognostizierten die Wetterapps Kaiserwetter und so durften wir frohen Mutes die Nacht in der Einsamkeit auf S. Antioco genießen.
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« Antwort #2 am: Juli 09, 2019, 10:37:20 Vormittag »
Tag 3

Also Kaiserwetter sieht anders aus, dachte ich mir, als ich am nächsten Morgen auf dem Balkon stand. Es war zwar sonnig, aber in einiger Entfernung waren wieder dunkle Wolken am Himmel. Darf man den Wetterapps wirklich trauen? Naja, dann schaun ma mal… was der Tag so bringt.

Zunächst fuhren wir nach Westen, um dann von Teulada über einen kleinen Pass und Domus de Maria nach Chia zu kommen. In und um Chia gibt es wunderbare Traumstrände und so machten wir an einem besonders schönen Strand Halt für unsere morgendliche Kaffeepause.

Nach der Pause folgten wir der Küstenstraße. Ein Genuss für Motorradfahrer, schöne Kurven durch viele Buchten, auf und ab, immer wieder geht es ganz nah ans Wasser. Weiter fuhren wir nach Norden, über Santadi, wo ganz hervorragende Weine hergestellt werden, dann über eine sehr abwechslungsreiche und schöne Straße, die uns am Castello di Acquafredda vorbeiführte.

Ab hier muss man leider in den sauren Apfel beißen und die Ebene nördlich von Cagliari auf dem schnellsten Weg durchfahren. In der Gruppe kann sich das durchaus schwierig gestalten, weil es auf den Schnellstraßen zahlreiche Auf- und Abfahrten, eine abenteuerliche Verkehrsführung, dazu noch viele Ampeln und reichlich Verkehr gibt.

Nachdem wir Cagliari und seine Vororte hinter uns gelassen hatten, durften wir erstmal Mittagessen: 10 kleine, verschiedene Vorspeisen standen bereit zum Kosten und dann gab es noch ein wenig Pasta… uff… Die erste Herausforderung des Nachmittags bestand darin, das Mopped zu erklimmen: erstmal den Bauch einziehen, dann mit Schwung und vor allem sitzen bleiben! :^

Vor uns lagen jetzt gut 20 km beste Kurven durch eine sehr einsame Gegend. Uns kamen sicher nicht mehr als 10 Autos entgegen. An der Ostküste angelangt, waren die nächsten Kilometer etwas zum Durchatmen, dann ging es wieder über zahlreiche Kurven hinauf nach Perdasdefogu und über Jerzu nach Gairo. Unglaublich heftiger Wind herrschte hier oben, aber landschaftlich einfach traumhaft. Wir waren alle sehr dafür, die Kaffeepause an den Pool des Hotels in Cardedu zu verlegen. Deshalb machten wir nur noch einmal Halt für ein paar Fotos und sausten auf den frisch renovierten Kurven der SP 28 hinunter nach Cardedu.
In der herrlichen Anlage am Meer durften wir die nächsten 2 Tage verbringen und wir freuten uns schon am Abend auf einen Fahrtag ohne Gepäck, bei bestem Wetter (versprachen die Wetterapps).
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« Antwort #3 am: Juli 09, 2019, 10:40:01 Vormittag »
Tag 4

Das umfangreiche Frühstücksbuffet hätte eigentlich dazu eingeladen, den Morgen auszudehnen und sich nach einem ausgiebigen Frühstück am Pool zu entspannen… aber wir sind doch nicht zum Spaß auf Sardinien! Ziel des heutigen Tages war, die Ogliastra und die Gegenden westlich davon zu erfahren. Aber vorher treten wir die Wetterapps in die Tonne  >:(, denn am Himmel waren wieder zahlreiche graue Wolken zu sehen. Das hätte ich in den letzten 4 Tagen auch genau so präzise mit Würfeln vorhersagen können.

Zum unserem Glück muss man sagen, dass wir seit dem ersten Tag, als wir das Café am Strand von Pittulongu erreichten, eigentlich keinen echten Regen mehr erlebt haben. Irgendwie sind wir den Schauern, die es durchaus gab, immer wieder ausgewichen. Wir hatten einfach viel Glück!

Die Ogliastra, unser Spielplatz am 4. Tag, ist der Teil Sardiniens südlich des Gennargentu Gebirges, zur Ostküste hinwendet. Es ging von Cardedu daher zunächst nach Südwesten ins Innere der Insel über Ballao bis Sant’Andrea Frius. Eine traumhaft schöne Ecke mit tollen Straßen. Wenn man schon einmal in Sant’Andrea ist, müsste man als Weinliebhaber eigentlich nur ein paar Kilometer weiter südlich fahren, nach Serdiana bei Dolianova. In Serdiana befindet sich die Kellerei Argiolas, die unter anderem den Kultwein Turriga produziert. Aber auch die günstigeren Weine von Argiolas sind ganz hervorragend. Um 10:30 Uhr am Vormittag hat natürlich niemand Interesse an einer Weinverkostung, zumal, wenn man auf dem Motorrad unterwegs ist.

Wir machten lieber Halt in einem Café in Siurgius Donigala - Caffè Espresso für 0,90€, Cappuccino 1,20€ - Sardinien ist teuer? Nicht hier… Nach dem Stopp orientierten wir uns weiter nach Norden bis Laconi. Von Laconi dann weiter nach Asuni, wo der Pizzabäcker bereits auf uns wartete.

Am Nachmittag fuhren wir dann noch etwas weiter nördlich, um uns dann wieder südöstlich zu orientieren, zunächst auf der SS 295 und dann später auf der SS 198. Frische Kräfte durften wir nochmal bei unserer Kaffeepause in Seui sammeln. In Gairo nahmen wir diesmal nicht den kurzen Weg direkt nach Cardedu, sondern gönnten uns noch ein paar zusätzliche Kurven nach Villagrande und hinunter nach Tortoli.

Wie schon am Tag zuvor war deutlich spürbar, dass hier, ganz im Osten der Insel, deutlich mehr Verkehr herrschte und vor allem viel mehr Motorräder unterwegs waren. Leider sind darunter auch viele unerfahrene Fahrer in großen Gruppen. Da wird es für alle anderen Verkehrsteilnehmer nicht nur äußerst anstrengend, man muss leider haarsträubende, gefährliche Szenen beobachten. Mein Appell an alle Tour-Guides: Macht mit wenig erfahrenen Bikern doch bitte kleinere Gruppen, in der diese auch etwas lernen können!

Auf den letzten Kilometern vor dem Hotel konnten wir uns wieder ein wenig abregen und entspannen. Zurück im Hotel haben wir noch ein wenig am Meer in der hoteleigenen Bar gesessen und den Tag Revue passieren lassen.
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« Antwort #4 am: Juli 09, 2019, 10:42:17 Vormittag »
Tag 5

Heute würden wir noch einmal das Gennargentu Gebirge im Süden passieren, allerdings in umgekehrter Richtung. Bereits beim Hinauffahren nach Lanusei gab es immer wieder schöne Ausblicke und der Blick kurz vor Gairo, hinunter in das Tal des Pardu, ist wirklich toll. Wie eine Modelleisenbahnlandschaft liegen die Dörfer da, zu denen sich allerlei Straßen schlängeln. Leider kann man die Szenerie im Foto nicht einfangen. Deshalb: Unbedingt hinfahren und selbst ansehen!

Vor Sadali bogen wir ab auf die SP 8 und machten in Seulo Kaffeepause. Auf dieser Straße gibt es ein Phänomen, dem ich bislang nur in Sardinien begegnet bin. Der Teer sieht aus als wäre er locker, als ob überall Kiesel auf der Straße liegen würden (als wäre gerade der Schnee abgetaut). Dazu kommt, dass sich dieser Belag auch ein wenig unrund anfühlt. Tatsache ist, dass alles fest ist und auch dieser Belag guten Gripp hat. Es fühlt sich einfach nur sehr merkwürdig an. Man kann den Kopf einfach nicht so leicht austricksen, daher waren wir froh, bald wieder den normalen Asphalt unter den Rädern zu haben.

Über Desulo wollten wir dann Richtung Fonni, da blieb Harry mit seiner Uno TL plötzlich liegen. Ein Kontaktschalter an der Kupplung hatte sich gelöst und ließ das Starten des Motors nicht mehr zu. Wir warfen unsere Werkzeuge zusammen und im Handumdrehen war das Problem gelöst. Weiter ging es bis kurz vor Fonni, wo wir in luftiger Höhe, auf knapp 1300m, zu Mittag aßen. Auch hier wurden, wieder einmal, tolle Vorspeisen und danach leckere Pasta serviert.

Nach dem Mittagessen war der Plan, hinunter auf die Schnellstraßenvariante der SS 389 zu kommen, allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich die Abfahrt verpasst habe und ich war wohl noch so betäubt vom üppigen Mittagessen, dass ich es auf den ersten paar Kilometern gar nicht bemerkt habe. Jetzt umdrehen ist auch blöd, dachte ich mir, und so fuhren wir weiter auf der alten SS 389. Dazu muss man wissen, dass diese Straße in einigen Abschnitten nicht mehr passierbar ist und ich mit gekreuzten Fingern hoffte, dass wir zuvor nochmal zurück auf die Hauptstrecke kommen. An sich ist die alte 389 ganz toll, aber man muss einfach aufpassen und das Gas wegnehmen, denn Tiere und Pflanzen haben diese Straße zum Teil zurückerobert, dafür wird man mit einem tollen Blick in die Bergwelt des Gennargentu entschädigt. Bevor die Straße dann tatsächlich nicht mehr zu passieren war, sind wir wieder auf die SS 389 var, die neue Straße, gelangt (Puh!), die wir schon nach wenigen Kilometern wieder verlassen haben, um hoch nach Talana zu fahren.

Diese Straße bringt uns nicht nur an einen super schönen Aussichtspunkt auf knapp 1100m sondern auch zu einem beliebten Fotomotiv. Bis beinahe ganz ans Meer ging es dann hinunter nach Lotzorai, um dort auf die SS 125 zu fahren. Von Baunei bis Dorgali, der nächsten Siedlung, sind es fast 50 km Kurven und Traumlandschaften und jetzt, da es schon 16:30 Uhr war, waren auch die Horden der Motorradcamps aus Arbatax bereits wieder im Hotel. Diese Straße, unter diesen Bedingungen, ist schon etwas ganz Besonderes für alle Motorradfahrer. Ein wenig erschöpft standen wir oben am Passo Genna Silana und ließen die Blicke schweifen.

Die letzten 15 km der Traumstraße bis zum Tunnel der nach Cala Gonone führt, waren gleich abgespult und als Erfrischung wartete der Pool in unserem schönen Hotel. Bei unserem letzten Abendessen auf Sardinien schlugen wir nochmal richtig zu. Tolle Antipasti, Nudeln, Fischgerichte und ein paar gute Tropfen wurden an unserem Tisch auf der Terrasse, mit Blick aufs Meer, serviert.
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« Antwort #5 am: Juli 09, 2019, 10:49:27 Vormittag »
Tag 6 - Heimreise

Am Tag der Abreise könnte man in Erwägung ziehen, sich möglichst früh in Richtung Fährhafen zu bewegen. Davon würde ich immer abraten, da die Möglichkeiten der Zerstreuung am Hafen eher begrenzt sind und weil die Schiffe erst spät abends ablegen, wird es einem vermutlich ganz furchtbar langweilig.

Also – den Tag nutzen und nochmal schöne Kurven fahren. Unser erster Stopp des Tages war Orgosolo, ehemals das Zentrum des Widerstands der Insel gegen einen Truppenübungsplatz, Ort von Blutrache und Familienfehden. Das ist (scheint) vorbei, geblieben ist offensichtlich ein tiefes Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen, dem Kapital und den Mächtigen, gut abzulesen an den Murales, den Wandmalereien, die man im ganzen Ort bewundern und bestaunen kann. Das sind keine der bei uns üblichen Schmierereien von Halbwüchsigen, sondern, größtenteils, sehr intelligente, kreative Kunstwerke. Man sollte aber etwas Zeit mitbringen, um den Ort zu Fuß zu erkunden. Den Versuch Orgosolo mit dem Motorrad in einer Gruppe zu befahren, würde ich nicht wiederholen: zu eng, zu steil, zu verwinkelt.

Von Orgosolo ging es hinüber nach Fonni und dort auf die SS 128. Kurz nach Gavoi, in Ollolai, hatten wir uns zum Mittagessen angekündigt, das wiederum hervorragend war und weil mein Bauchumfang in den letzten Tagen schon zugelegt hatte, kam, was kommen musste. Als ich die Jacke meiner Lederkombi wieder anziehen wollte, ging beim Einfädeln des Verbindungsreißverschluss irgendwas schief. Der Reißverschluss, der Jacke und Hose zusammen halten sollte, trennte sich wieder auf. 20 min lang probierten wir mit allen Optionen das Malheur zu beheben, aber nichts funktionierte. Der Vorteil war, dass ich jetzt einen schönen Luftzug abbekam, denn mittlerweile hatte es deutlich über 25 Grad, also halb so schlimm…

Wir folgten der SS 128 bis zur SS 129, die nach Nuoro führt. Schon wieder huschte eine Schlange (oder waren es 2 ineinander verwickelte?) über die Straße, bereits die dritte Begegnung dieser Art in den letzten Tagen. Es waren vermutlich alles ungiftige Zornnattern.

Wir kamen überraschend problemlos durch Nuoro und die folgenden Kilometer waren mehr als genug Entschädigung für die paar Kilometer durch die Stadt. Wieder einmal ganz typisch für Sardinien: viele Kurven, wenig Verkehr und keine Ortsdurchfahrten. Die nächste geschlossene Ortschaft war Budduso, 50 km weiter. Von dort waren es nochmal knapp 40 km nach Monti, wo wir im Café Carpe Diem (haben wir gemacht) auf Michael trafen, der, um seine Hand zu schonen, abgekürzt hatte. Dort machten wir einen letzten, ausgiebigen Stopp, bevor wir, über ein paar kleinere Umwege, schließlich am Fährhafen ankamen.

Direkt neben der Moby Fähre lag die eindrucksvolle Amerigo Vespucci. Sie verlieh dem ansonsten etwas nüchternen Hafen von Olbia richtig viel Flair und einen schönen Sonnenuntergang gab es obendrauf. Als wir auf die Fähre gelangten, wären wir gerne ins Restaurant gegangen und ich dachte, bevor ich in die Kabine gehe und mich umziehe, reserviere ich schnell noch einen Tisch. Da bekam ich zu hören, dass das ganze Restaurant bereits völlig ausgebucht ist… Also beim nächsten Mal wird auch das Fährrestaurant beizeiten vorgebucht! An Alternativen gibt es leider wenig. Das SB Restaurant ist kaum erträglich. Die eigentlich recht gute Pizza in der Bar gab es erst nach 22:00 Uhr, was doch recht spät ist und dazu noch mit langer Warteschlange.

Ansonsten verlief die Überfahrt unaufgeregt und wir waren pünktlich zurück in Livorno. Jetzt nahmen wir Abschied von Peter und Michael, die noch gut 1000 Km vor sich hatten. Kurz vor Pisa verabschiedeten wir uns von Diana und Felix, die den Tag noch nutzten und in Norditalien übernachteten. Der Rest verlud die Motorräder auf Hänger bzw. Transporter und schon bald waren wir zurück auf der Autobahn Richtung Brenner und nach München.

Das verlängerte Wochenende bescherte uns ziemlich viel Verkehr und so nahmen wir ab Trento die Landstraße, was sicher eine gute Entscheidung war. Dabei hatten wir noch ein wenig zu lachen über eine Gruppe von Motorradfahrern, die unser Gespann bei gut 30 Grad im Schatten auf mehr als 50 km nicht überholte, und nein, wir flogen nicht die Brennerstraße hinauf… und nein, es waren keine Mokicks… Es gibt halt Dinge, die kann man verstehen, muss man aber nicht!
 
Zusammenfassend hatten wir eine echt coole und flotte Truppe zusammen, mit der mir die Festa della Curva wahnsinnig viel Spaß gemacht hat – und auch diesmal wurden wieder ein paar neue, wertvolle Erfahrungen gesammelt, die es curve & cultura erlauben wird, das bestehende und zukünftige Angebot an Motorradreisen weiter zu optimieren. Ich denke die Reisegruppe hatte auch ziemlich viel Spaß und zwei aus der Gruppe haben sich bereits fürs nächste Jahr wieder angemeldet. Das ist für mich eine tolle Bestätigung und ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen.

Die Termine für dieses Jahr sind bereits alle ausgebucht, aber nächstes Jahr stehen die Termine für 5 curve & cultura Motorrardreisen bereits fest. Forumsmitglieder erhalten generell 7 % Rabatt auf alle curve & cultura  Reisen. Forumsmitglieder, die bereits in diesem Jahr (2019) noch buchen, können mit einem attraktiven Frühbucher Rabatt von insgesamt 10% rechnen. Schaut doch mal rein unter www.curvecultura.de

Viele Grüße
Richard
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« Antwort #6 am: August 29, 2019, 04:50:05 Nachmittag »
Hallo moto 1508,

Es Freund mich, das dir meine Heimat Sardinien so gut gefallen hat.
Super Bericht den du geschrieben hast.
Ich werde nächste Jahr im Mai 10 Tage mit 3 weitern biker Freunde mit den bikes auf Sardinen unterwegs sein.
Ich werde meine Eltern und Verwandte die auf Sardinen leben besuchen und hierzu auch ins Landesinnere fahren. Ich  freue mich jetzt schon auf die viele tolle Kurven und Panorama Strecken.

Liebe Grüße vom Niederrhein
Claudio
Ciao
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« Antwort #7 am: September 10, 2019, 10:01:00 Vormittag »
Hallo Claudia,

js ist einfach immer wieder schön dort. Dein Glück, dass du auf so einer schönen Insel aufwachsen durftest.
Viel Spaß nächstes Jahr. curve & cultura wird nächstes Jahr auch wieder im mai auf Sardinien sein.

Grüße

Richard
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« Antwort #8 am: September 10, 2019, 10:14:01 Vormittag »
Hallo Claudia,  :censor Claudio

js ist einfach immer wieder schön dort. Dein Glück, dass du auf so einer schönen Insel aufwachsen durftest.
Viel Spaß nächstes Jahr. curve & cultura wird nächstes Jahr auch wieder im mai auf Sardinien sein.

Grüße

Richard
Und immer schön Zähne putzen   😁

Offline claudio

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« Antwort #9 am: September 10, 2019, 01:55:21 Nachmittag »
Hallo Richard,
ich bin in Deutschland geboren. Meine Eltern wohnen seit 1992 wieder auf Sardinien. (39°50'06.8"N 9°19'35.3"E)

Zudem habe ich noch meine ganzen verwarnte dort.
(Großeltern, Onkel, Tante und viele Freunde etc. )

LG vom Niederrhein.

Claudio 
Ciao
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« Antwort #10 am: September 10, 2019, 04:47:22 Nachmittag »
Mea Culpa - 2 fach. hat die böse Rechtschreibkorrektur aus dem Claudio einfach eine Claudia gemacht... und ich ging davon aus, dass du dort aufgewachsen bist weil du erwähnt hast, dass Sardinien deine Heimat ist.
LG Richard
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Antw:Reisebericht Sardinien - Festa della Curva - curve & cultura Reise
« Antwort #11 am: September 10, 2019, 07:50:59 Nachmittag »
Hallo Richard,
Kein Problem.  :)
Ich bin jedes Jahr öfters auf Sardinien, allein schon um meine Eltern und Freunde zu besuchen. 
LG Claudio
Ciao
Claudio

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Das leben ist zu kurz, um langweilige Motorräder zu fahren.

Offline rotax650

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Antw:Reisebericht Sardinien - Festa della Curva - curve & cultura Reise
« Antwort #12 am: September 17, 2019, 11:49:54 Vormittag »
Hallo Richard,

Wieder mal ein sehr schöner Bericht!!!
Wo genau steht denn an Tag 5 die Mauer mit den Sardischen Köpfen? Talana?
Werden nächstes Jahr die Gegend wieder unsicher machen.

Danke LG

rotax
« Letzte Änderung: September 17, 2019, 12:21:58 Nachmittag von rotax650 »
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Offline claudio

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Antw:Reisebericht Sardinien - Festa della Curva - curve & cultura Reise
« Antwort #13 am: September 17, 2019, 03:18:55 Nachmittag »
Hallo rotax650,

ich bin auch mit 4 biker nächste Jahr in meiner zweiten Heimat Sardinien. ( 22.5.-31.5.20)
Ich bin in der gegen von Arbatax / Tortoli.
Wenn du zufällig in der o.g. Zeit dort bis, können wir uns gerne mal treffen.

LG
Claudio
Ciao
Claudio

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Offline rotax650

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Antw:Reisebericht Sardinien - Festa della Curva - curve & cultura Reise
« Antwort #14 am: September 17, 2019, 03:57:23 Nachmittag »
Hi Claudio,

bin schon Ende April dort in Cardedu.

LG
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Antw:Reisebericht Sardinien - Festa della Curva - curve & cultura Reise
« Antwort #14 am: September 17, 2019, 03:57:23 Nachmittag »
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