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Autor Thema: Die erste AfricaTwin ist eingetroffen  (Gelesen 17548 mal)

Offline timo

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #15 am: Februar 02, 2016, 10:42:10 Nachmittag »
Hallo,

ich kann mich jetzt an der Leistung von 95 PS nicht wirklich stören. Wir haben 230 Kg ... 1.000 ccm ... die AT wird also ungefähr wie eine R1200GS (2004-2012) drücken. Und für eine hochbeinige, komfortable Enduro/Reisemaschine ist das mehr als ausreichend. Mit der Multistrada oder KTM kann es einfach nicht vergleichen.

Klar, 20 Kg weniger wären Pflicht gewesen und 20 PS mehr hätten der Fahrdynamik nicht geschadet. Andere Hersteller setzen 1.200 ccm ein, Honda nur 1.000 ccm. Vielleicht hat der Motor, sauber und sparsam abgestimmt, einfach nicht viel mehr abgeworfen. Euro 4 lässt grüßen, sieht man schon am Auspuff. Außerdem ... so ein Motor sollte ja überall mit jedem Sprit laufen und sehr haltbar sein.

Ich bin mal auf die ersten Tests gespannt und ob sich die jetzt aufgewärmte AT bei ihren Jüngern durchsetzt. Optisch gelungen kann man durchaus sagen. Haben wollen ... Probefahrt ... eher nein.
Gruß Timo

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Bitchone

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #16 am: Februar 23, 2016, 05:22:39 Nachmittag »
So, habe heute mal einen kurzen Ausflug mit der AT inkl. DCT machen können. Es war nur eine Stunde Probefahrt, doch für einen ersten sehr positiven Eindruck hat es schon mal gereicht.
Das DCT ist mMn echt klasse. Ähnlich cool, wie das DSG bei VW. Im Dynamikmodus schaltet das Getriebe auch in der Stadt ratz fatz bis in den 6 Gang. Dabei kann man jederzeit mit den Schaltpannels an der linken Lenkerarmatur eingreifen.
Zum Cruisen sehr angenehm. Für die dann flottere Fahrt hatte ich dann die erste Sportstufe gewählt. Hier kann man die Gänge dann schon mehr ausdrehen. Und dabei gibt es dann noch 2 weiter Sportstufen.
Ich hatte sie dann auch mal auf fast 210 km/h beschleunigt. Dabei liegt die Gute bolzstabil. Der Windschutz ist für meinen Geschmack voll ausreichend. Es gibt auch keine lässtigen Verwirbelungen.
Die AT sitzt sich auf Anhieb sehr gut. Ich habe einen sehr empfindlichen Steiß und auf der AT hatte ich durch die dünne Jeans doch ein sehr angenehmes Gefühl am Hintern.
Die Handa hat ab Werk einen sehr geilen Klang. Ich würde dann trotzdem mindestens aus optischen Gründen sowas wie den schwarzen Remus verbauen.
Der Motor läuft angenehm leise, mit wenig mechanischem Lauf und geringen Vibrationen, kaum ein Vergleich zum scherbelnden Boxer.
Quetscht man ihn mal ordentlich aus, rennen die 95 Pferdchen doch ordentlich los und dabei klingt der Motor sehr sportlich und nicht wirklich gestresst. Gerade von der Ampel bis du mit dem DCT ratz fatz davon. Dabei kam mir die Honda nicht lahmer als eine 125PS GS vor. In den Bergen wird man da nichts vermissen.
Das manuelle Hoch- und Runterschalten funktioniert erstklassig. Wie die Empfehlung des Verkäufers zB vor dem Kreisverkehr manuell runter in den entsprechenden Gang zu schalten, dann durchgeballert und danach wieder von Hand schon mal einen hochgeschaltet, danach übernimmt das Getriebe dann wieder eher seine Schaltarbeit.
Ich würde sicher auch den zusätzlichen Schlathebel, schon aus Macht der Gewohnheit, montieren. Auch mal schnell runterschalten zB vor einer Kehre, ist vom Gefühl her doch mit dem Fuss angenehmer, cooler, gewohnter.
Ich würde die AT nicht ohne DCT kaufen. Das Mehr an Fahrspaß mit dem DCT macht das Mehrgewicht von etwa 10kg locker wett.
Sie fährt sich sehr leichtfüßig. Mit den richtigen Reifen drauf, kann man es sicher auch gut krachen lassen.
Das Fahrwerk schien eine angenehme Straffheit zu haben und war dabei aber nicht unkomfortabel. Auf der Kopfsteinpflasterstraße bin ich jedenfalls nicht runtergefallen, eher habe ich wenig davon mitbekommen. Nicht mal die Kette hat geklappert.
Klar, es ist eine herkömmliche Telegabel verbaut, die beim ordentlichen Ankern gut eintaucht. Wenn man daran gewohnt ist, ist es nicht wirklich ein Nachteil. Für leichte Bremskorrekturen benutze ich auch eher die Fußbremse.
Ich bin die AT nun zum ersten Mal gefahren, es waren etwa 7 Grad und ich hatte sie hinten schon fast auf Kante. Sprich, sie ist im Fahrgefühl sehr vertrauenserweckend.
Hätte sie auch einen Tempomat, hätte ich sie doch gern auch mal diese Saison gefahren. So ist es eben eine kaum gebrauchte GS geworden, statt einer neuen Honda.
Auf jeden Fall sollte man mal mit der DCT AT ne Proberunde gefahren sein. Und dann vielleicht nicht gerade bei nur 7 Grad. Ohne Griffheizung wird es doch dann recht schnell frisch an den Fingern.

Offline Flitzi

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #17 am: Februar 23, 2016, 05:45:55 Nachmittag »
Danke für den schönen Bericht. Ich werde sie mir auch auf jeden Fall mal anschauen und Probe fahren.
Gruß, Matthias

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Offline Silver-SVR

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #18 am: Februar 23, 2016, 05:53:30 Nachmittag »
Andreas, ...Super Bericht.  :D  :D  :D
Wie schon geschrieben, als ehemaliger AT Fahrer,.... werde ich sie dieses Jahr sicher mal ausleihen.

Grüße,

Robert
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Offline Hans-G.

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #19 am: Februar 23, 2016, 06:17:29 Nachmittag »
Mit V2 Motor wäre dieses bike sogar auf die Liste der für mich noch zu absolvierenden Probefahrten gekommen!
Aber mit dieser Bereifung geht das ja gar nicht... wer will schon mit einem solchen schmalen Riesenkäsevorderrad Kurvenräubern? Dann lieber für geradeausfahren ´ne Harley, die hat dann wenigstens einen hohen Statussymbolwert
Leider brauche ich kein 19er oder noch mehr (21er!) Vorderrad mit all den geländetauglichen Vorzügen.
Für mich ist nur wichtig, auf Sardinien auch mal ´ne schlechte Straße fahren zu können. Geländefahrten überlasse ich denen, die das auch gerne machen (und auch können!).

Das outfit finde ich aber durchaus gelungen.

Für mich und meine beiden bikes leider überhaupt keine Alternative.

Dann noch vollgetankt mit allen Helferchen 242 Kg, gehts noch? Da wiegt ja meine PP mit QD und Li-ionen Akku vollgetankt über 13 Kg weniger! Von meiner GT gar nicht erst zu reden.
Für mich ist dieses bike momentan total an dem eigentlichen Einsatzzweck vorbei konstruiert worden. Grobes Gelände und 242 Kg? Da würde ich ja eher noch die Multi Enduro vorziehen, welche aber so wie die neue PP zu wenig Gegenwert für den hohen Verkaufspreis bietet.
Gruß Henri

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Offline Duke

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #20 am: Februar 23, 2016, 08:38:05 Nachmittag »
Du würdest dich wundern wie "leichtfüßig" man mit den dünnen großen Felgen / Reifen durch eine Kurve kommt.
Ein Freund von mir hat die AT vergangene Woche bekommen. Ich find sie optisch sehr gelungen.
...und der Reihentwin mit dem 270 Grad Versatz bollert sogar etwas.
Gruß aus Kölle
Duke

Offline Hans-G.

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #21 am: Februar 23, 2016, 11:43:05 Nachmittag »
Du würdest dich wundern wie "leichtfüßig" man mit den dünnen großen Felgen / Reifen durch eine Kurve kommt.
Ein Freund von mir hat die AT vergangene Woche bekommen. Ich find sie optisch sehr gelungen.
...und der Reihentwin mit dem 270 Grad Versatz bollert sogar etwas.
Na dann frag´mal Kalle oder Leo. Die haben beide ihre bikes von 19er Vorderräder auf 17er geändert. Dreimal darfst Du raten, welche Felgengröße die "handlichere", also spürbar mehr Kurvenwilligkeit bieten! Auch das Gewicht dieser Räder spielt hier eine sehr große Rolle.
Größerer Raddurchmesser ergibt höhere Kreiselkräfte als weniger Durchmesser. Der Geradeauslauf wird dadurch besser, was Dir auch jeder Harley-Fahrer bestätigen wird. Das ist bei denen ja auch so gewollt.
Gruß Henri

Motorradhobby krankheitsbedingt beendet!

Offline Duke

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #22 am: Februar 24, 2016, 08:17:02 Vormittag »
Mag ja sein, da hast du sicherlich nicht unrecht.
Trotzdem ist ein großes Vorderrad auf Enduros nicht grundsätzlich für den Straßeneinsatz abzulehnen, oder äußerst schlecht.
Ich bin nebenher 10 Jahre eine 1 Zylinder Enduro mit großen Vorderrad gefahren (und hinten ein 130er Reifen).
Was damit mit entsprechender "Straßenbereifung" in den Kurven ging, hat mich jedesmal aufs Neue erfreut.
Gruß aus Kölle
Duke

Offline Walle

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #23 am: Februar 24, 2016, 08:34:06 Vormittag »
Mag ja sein, da hast du sicherlich nicht unrecht.
Trotzdem ist ein großes Vorderrad auf Enduros nicht grundsätzlich für den Straßeneinsatz abzulehnen, oder äußerst schlecht.
Ich bin nebenher 10 Jahre eine 1 Zylinder Enduro mit großen Vorderrad gefahren (und hinten ein 130er Reifen).
Was damit mit entsprechender "Straßenbereifung" in den Kurven ging, hat mich jedesmal aufs Neue erfreut.


 ;D ;D Lass es einfach gut sein, weil - es kann nicht sein - was so sein kann ! Jemand der sich mental nicht freimachen kann, der kann so was nicht verstehen  ;D verstohsch.

Gruß Walle
...Herr schmeiß Hirn ra......wir werden es nach besten Wissen und Gewisse unter den Bedürftigen aufteilen :-)

Bitchone

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #24 am: Februar 24, 2016, 10:41:12 Vormittag »
Ach Henri, wenn du ein Verfechter der 17" Fraktion bist, ist es nun mal dein Ding. Bevor du aber vorschnell urteilst, solltest du einfach selber mal entsprechendes gefahren sein, um nicht nach Hören-Sagen zu urteilen.
Wenn deine Vorliebe eher der Kringel ist, bist du natürlich mit dem 17er Vorderrad besser bedient. Aber auch auf sportlichen Touren und Passstraßengeballer stehts du mindestens mit einem 19er in nichts aber auch gar nichts nach. Im Gegenteil, das 17er macht das Kurvenräubern viel nervöser, kipplige. Ich habe ausreichend Erfahrungen auf der Multi in den Pyrenäen gemacht und nun zuletzt auf der dicken GSA.
Ich habe jedenfalls auf der GSA keinen auf Korsika und Sardinien getroffen, der schneller fahren konnte oder wollte. Ich kann das gut an meinem Kumpel ausmachen. Er fährt schon gefühlt 20 Jahre nur die olle GS, ist auf unseren Touren immer der Leader.
Er war in den Pyrenäen im ersten Jahr mit der Multi kaum zu knacken. Im zweiten Jahr konnte er mir nur noch auf wirklich aalglatten Kurven mit sauberen Radien Paroli bieten.
Mit der GSA war ich schon im ersten Jahr schneller als er auf der normalen GS.

Auch die AT soll keine Sportenduro sein, das sollte man nicht immer verwechseln. Mit ihr kann man aber sehr wohl auch mittelschweres Gelände befahren. Mindestens reichlich Spaß zB auf Hochalpen Kammstraßen haben. Wenn man eben auch Offraod fahren kann. Dort kommst du mit 17er Vorderrad nicht weit.
Ich bin auch der Meinung, dass du mit der AT beim Kurvenwetzen zB in den Alpen nicht wirklich weit hinter einer Multi zurückfallen würdest. Wenn dann der Asphalt schlechter wird oder es eben gar mal auf Schotter geht, fährst du mit der Multi nur noch hinterher und darfst den Staub schlucken.
Die AT soll ein Weltreisemotorrad sein, überall ausreichend gut funktionieren, wie eben die Alte. Und das wird sie auch. Sie fährt sich absolut Klasse, gerade mit dem DCT.
Die nominellen 95PS kommen einen nicht wirklich wenig vor und der R2 klingt dabei auch noch so cool, dass man einen V2 kaum vermisst. Motor und Auspuff klingen jedenfalls im Serientrimm schon mal besser als eine Standard 1190 und erst recht als eine Serien GS.
Ich hätte die AT diese Saison gern mal gefahren, doch leider hat sie keinen Tempomat. Den mag ich nicht mehr missen. Mein Plan ist es nämlich, nächste Saison auf die Multi Enduro umzusteigen. Da sie mir nagelneu auch zu fett ist, habe ich mir für diese Saison erstmal eine Schwein-GS zugelegt.
Die Enduro ist recht teuer geworden, sie hätte ruhig auf dem Niveau der vollausgestatteten GSA bleiben können. Auf eine neue GSA bekäme ich auch 10% Rabatt. Da wird es eben bei Ducati gleich doppelt teurer.
Aber mMn bietet sie dafür, im Gegensatz zur PP, auch entsprechenden Mehrwert. Es ist zB klar, dass das Touringpaket mit hochwertigen Alukoffern und extra Kofferträgern teurer ist, als einfache Plastekoffer, die direkt angesetzt werden können.
Mindestens auf Korsika siehst du mit der normalen Multi gegen die Enduro keinen Stich mehr. Außer du hast wirklich nen Nagel im Kopf  ;D
Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die erste Probefahrt mit der Enduro. Aber nach dem ersten Probesitzen weiß ich schon, dass ich mit der Seriensitzbank nicht klarkommen werde.

Offline GerhardWe

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #25 am: Februar 24, 2016, 11:03:17 Vormittag »
Hi Andreas,


Zitat
Die Enduro ist recht teuer geworden, sie hätte ruhig auf dem Niveau der vollausgestatteten GSA bleiben können.

Versteh ich irgendwie nicht.
Könntest du das mal aufschlüsseln bitte? Ich denke die GSA liegt ähnlich.
Grüße

Gerhard

Offline Hans-G.

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #26 am: Februar 24, 2016, 11:33:49 Vormittag »
Ach Henri, wenn du ein Verfechter der 17" Fraktion bist, ist es nun mal dein Ding. Bevor du aber vorschnell urteilst, solltest du einfach selber mal entsprechendes gefahren sein, um nicht nach Hören-Sagen zu urteilen...

Ach so? auf meiner ehemaligen KTM 1190 @ hatte ich über 22000 Km Fahrleistung kein 17er Vorderrad! Das hat mir dann erst richtig das Fehlen einer 17er Bereifung gezeigt.
Wie ich schon sagte, halte ich nichts von Enduroeinlagen. Weil "vielleicht" mal ein paar schlechte Wege kommen können, will ich halt nicht so ein aufgerüstetes, mit Koffern und Monstertank und 250 Kg wiegendes Pseudo-Enduro-Monster auf normalen, kurvigen Straßen bewegen. Klar ist das im Gelände besser, aber wenn ich nun mal nicht in´s Gelände gehe, wofür?
Da wo ich fahre, hat mir bisher immer meine Multistrada mit 17er Bereifung gereicht, von meiner Superduke R und jetzt Superduke GT ganz zu schweigen.
Da Du auch das Beispiel Korsikas schlechte Straßen vorbringst, kann ich Dich beruhigen. Wenn ich schon weiß, dass dort solch schlechte Fahrverhältnisse sind, werde ich tunlichst diese Insel vermeiden. Ich war im letzten Jahr jeweils eine Woche auf Sardinien, Pyrenäen, Costa Dorada, Andalusien und an der Costa Brava. Außer den Pyrenäen habe ich das alles mit der Superduke genossen und nicht einmal eine Enduro gebraucht. Also warum dann?
Andreas, wenn Dir dieses Endurokonzept so zusagt, respektiere ich das und wünsche Dir damit jede Menge Fahrspaß. Für mich jedoch ist das nicht das Richtige.

P.S. Das eine weiß/blaue GSA gut läuft, weiß ich von meinem diversen Motorrad-Freunden. Denen komme ich kaum nach, was wohl auch an meinem Fahrkönnen liegt. Aber deswegen so ein Riesenteil zu kaufen, das mir zusätzlich auch noch überhaupt nicht gefällt, niemals.
« Letzte Änderung: Februar 24, 2016, 11:46:05 Vormittag von Hans-G. »
Gruß Henri

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Bitchone

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #27 am: Februar 24, 2016, 11:35:24 Vormittag »
Hi Andreas,


Zitat
Die Enduro ist recht teuer geworden, sie hätte ruhig auf dem Niveau der vollausgestatteten GSA bleiben können.

Versteh ich irgendwie nicht.
Könntest du das mal aufschlüsseln bitte? Ich denke die GSA liegt ähnlich.

Also ich habe hier für eine Enduro inkl. Touring-, Enduro-Paket und nur dem Termignoni Schnuffi knapp über 24 Riesen stehen. Eine GSA mit allen 3 Paketen, Alukoffern und Akra kommt auf knapp 22 Riesen.
« Letzte Änderung: Februar 24, 2016, 12:47:23 Nachmittag von Bitchone »

Bitchone

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« Antwort #28 am: Februar 24, 2016, 11:48:04 Vormittag »
Ach Henri, wenn du ein Verfechter der 17" Fraktion bist, ist es nun mal dein Ding. Bevor du aber vorschnell urteilst, solltest du einfach selber mal entsprechendes gefahren sein, um nicht nach Hören-Sagen zu urteilen...

Ach so? auf meiner ehemaligen KTM 1190 @ hatte ich über 22000 Km Fahrleistung kein 17er Vorderrad! Das hat mir dann erst richtig das Fehlen einer 17er Bereifung gezeigt.
Wie ich schon sagte, halte ich nichts von Enduroeinlagen. Weil "vielleicht" mal ein paar schlechte Wege kommen können, will ich halt nicht so ein aufgerüstetes, mit Koffern und Monstertank und 250 Kg wiegendes Pseudo-Enduro-Monster auf normalen, kurvigen Straßen bewegen. Klar ist das im Gelände besser, aber wenn ich nun mal nicht in´s Gelände gehe, wofür?
Da wo ich fahre, hat mir bisher immer meine Multistrada mit 17er Bereifung gereicht, von meiner Superduke und jetzt Superduke R ganz zu schweigen.
Da Du auch das Beispiel Korsikas schlechte Straßen vorbringst, kann ich Dich beruhigen. Wenn ich schon weiß, dass dort solch schlechte Fahrverhältnisse sind, werde ich tunlichst diese Insel vermeiden. Ich war im letzten Jahr jeweils eine Woche auf Sardinien, Pyrenäen, Costa Dorada, Andalusien und an der Costa Brava. Außer den Pyrenäen habe ich das alles mit der Superduke genossen und nicht einmal eine Enduro gebraucht. Also warum dann?
Norbert, wenn Dir dieses Endurokonzept so zusagt, respektiere ich das und wünsche Dir damit jede Menge Fahrspaß. Für mich jedoch ist das nicht das Richtige.

P.S. Das eine weiß/blaue GSA gut läuft, weiß ich von meinem diversen Motorrad-Freunden. Denen komme ich kaum nach, was wohl auch an meinem Fahrkönnen liegt. Aber deswegen so ein Riesenteil zu kaufen, das mir zusätzlich auch noch überhaupt nicht gefällt, niemals.

OMG, wenn ich mir vorstelle, ich müsste alle Touren mit der Superduke machen, würde ich wohl den Helm an den Nagel hängen. Bloß nicht falsch verstehen. Auch die Superduke ist ein rattenscharfes Gerät, würde ich aber höchstens als Zweit- oder Drittbike haben wollen.
Für Reisen mit Gepäck und auch noch Sozia sind die dicken Wuchtbrummen super geeignet.
Ich will mich jedenfalls eben nicht von schlechten Straßen abhalten lassen, sondern einfach möglichst überall langfahren können. Und wenn das eben nun mal am besten mit einer Enduro oder eben GSA geht, dann genieße ich die Tour und freue mich über den Komfort. Sobald die "Fuhre" rollt, merkt man so gut wie nichts mehr davon.
Und auch ich musste mir die GSA erst schönpimpen. Dafür hat sie mich fahrerisch sehr überzeugt.
Ich will eben auch auf schlechtem Asphalt langballern, als gäbe es nichts geileres. Nur auf schöne glatte Pisten möchte ich mich nicht einschränken müssen.
Aus dem Alter der gebückten Fraktion bin ich mindestens körperlich schon rausgewachsen.
Für dich mag es vielleicht nichts sein, was dein gutes Recht ist. Aber der riesige Marktanteil von Reiseenduros bestätigt aber eben doch den großen Nutzen dieser Wuchtbrummen.  ;)
Gern hätte die Multi nur nen 20l Tank habe können aber das sie nun 200mm Federweg und Speichenräder hat, finde ich jedenfalls sackstark. Endlich kann ich auch mit ner Ducati durch den Wald, übern Schießplatz und über Feldwege ballern. Und gehöre dann auf Asphalt in den Berg trotzdem nicht zur Blümchenpflückerfraktion.  ;D
Bei zB vielen GS Fahrern ist das Bike eigentlich fehl am Platz, von den Endurotugenden nutzen die wenigsten etwas. "Was, ich soll damit vom Asphalt runter, ich komm doch kaum mit beiden Beinen sicher auf den Boden?! Ich will trotzdem unbdingt GSA fahren und muss sie mir erst tieferlegen." Was ein Quatsch. Aber die Meisten fahren die Gummikuh nur, weil sie sich so einfach, so idiotensicher fahren lässt.
Ich dagegen hätte das Potenzial der ADV gern noch weiter ausgeschöpft. Aber leider musste sie irgendein anderer aus meiner Garage mitnehmen. Sah wohl einfach zu cool aus, für eine GS  ;D
« Letzte Änderung: Februar 24, 2016, 01:03:27 Nachmittag von Bitchone »

Offline Marco12

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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #29 am: Februar 26, 2016, 08:28:06 Nachmittag »
Hab mir die AT heute in Hamburg mal angesehen.
Meins ist das nicht. Sicherlich ein gut funktionierendes Motorrad, aber von der Leidenschaft einer Duc Lichtjahre entfernt. ;)






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Antw:Die erste AfricaTwin ist eingetroffen
« Antwort #29 am: Februar 26, 2016, 08:28:06 Nachmittag »
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