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DUCATI MULTISTRADA => Multistrada V4 - Technik => Thema gestartet von: duc_horst am Mai 11, 2021, 08:46:47 Vormittag
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Hallo Mutti V4 Besitzer,
ich bin in den letzten beiden Tagen 800 Km gefahren und habe festgestellt, das sich seit Übernahme des Bikes das Vorderrad relativ schwer dreht.
Daran hat sich auch nach 800 Km nichts geändert.
Beim Schieben des Motorrads kann man eine Art Schleifgeräusch vernehmen, das hört sich ein wenig an wie der Lauf einer Turbine.
Das Bike lässt sich im Vergleich zur MTS 1200 auch relativ schwer schieben und bei der MTS drehte das Vorderrad im Vergleich relativ leicht.
Ich bin mir nicht sicher ob das so sein muss? Habt Ihr da Erfahrungen?
Besten Dank und Grüße
Horst
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Erste Vermutung: können eigentlich nur die Bremsen sein.
Wenn die Bremskolben mit feinem Abrieb verkrustet sind gehen sie nach dem Bremsen nicht mehr weit genug zurück.
Ich würde also zunächst die Bremsen abbauen und dann nochmal sehen, ob das Rad immer noch schwer dreht.
Falls ja, könnte es, zweite Vermutung, das Radlager sein.
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Hallo Mutti V4 Besitzer,
ich bin in den letzten beiden Tagen 800 Km gefahren und habe festgestellt, das sich seit Übernahme des Bikes das Vorderrad relativ schwer dreht.
Daran hat sich auch nach 800 Km nichts geändert.
Beim Schieben des Motorrads kann man eine Art Schleifgeräusch vernehmen, das hört sich ein wenig an wie der Lauf einer Turbine.
Das Bike lässt sich im Vergleich zur MTS 1200 auch relativ schwer schieben und bei der MTS drehte das Vorderrad im Vergleich relativ leicht.
Ich bin mir nicht sicher ob das so sein muss? Habt Ihr da Erfahrungen?
Besten Dank und Grüße
Horst
Geh doch einfach zu deiner anstehenden 1000er Durchsicht und lasse das vom Händler instandsetzen. :jaja Normal ist das jedenfalls nicht, zumal das ja schon von Anfang an so sein soll.
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Bremsflüssigkeitsbehälter: zuviel Bremsflüssigkeit, Entlüftung funktioniert nicht
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Erste Vermutung: können eigentlich nur die Bremsen sein.
Wenn die Bremskolben mit feinem Abrieb verkrustet sind gehen sie nach dem Bremsen nicht mehr weit genug zurück.
Ich würde also zunächst die Bremsen abbauen und dann nochmal sehen, ob das Rad immer noch schwer dreht.
Falls ja, könnte es, zweite Vermutung, das Radlager sein.
Sowas hatte ich bei meiner damaligen Suzuki Bandit. Da war das aber altersbedingt nach dem Winter. Kolben wollten einfach nicht mehr sauber zurück. Sollte aber bei nem neuen Mopped nicht vorkommen.
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Ich bin in den letzten beiden Tagen 800 Km gefahren und habe festgestellt, das sich seit Übernahme des Bikes das Vorderrad relativ schwer dreht.
Daran hat sich auch nach 800 Km nichts geändert.
Beim Schieben des Motorrads kann man eine Art Schleifgeräusch vernehmen, das hört sich ein wenig an wie der Lauf einer Turbine.
Horst
Das ist mit grösster Wahrscheinlichkeit kein spezifisches Multi-V4 Problem. Schleifende Vorderradbremsen findest du in diesem Forum und vielen anderen Foren.
Lies dir vielleicht diesen Thread hier kurz durch: https://multistrada.eu/index.php?topic=11961.0 (https://multistrada.eu/index.php?topic=11961.0).
Kleiner Test, den du machen kannst: Fahr einen entspannten Kilometer (auf verkehrsfreier Strasse ;-)), ohne vorne zu bremsen (Hinterradbremse nutzen). Miss die Temperatur an den Scheiben. Sind sie handwarm oder kälter, kein Problem.
Hast du auch Bremsrubbeln, wenn du in die Eisen greifst, sieht es anders aus.
BTW: Ein bisschen schleifen die Beläge immer. Den Unterschied nimmst du am besten wahr, wenn du die Bremssättel einmal abnimmst und das Rad drehst.
Bei der 1260er mit Originalbelägen stand das Vorderrad mit 1'500 km Laufleistung bei kräftigem Anreissen mit beiden Händen nach einer Umdrehung... mit EBC-Belägen im Neuzustand nach drei Umdrehungen. Jetzt, mit 20'000km auf dem Bike (Bremsbeläge 7'000km), schaffe ich 5 Umdrehungen. Einen Unterschied merkst du auch, wenn das Bike ein paar Stunden gestanden ist. Mit den Originalbelägen der 1260er war zudem Feuchtigkeit ein grosses Thema - die Beläge sind bei Regenfahrten aufgequollen.
MbG
Rocky
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Hallo Rocky und Kollegen,
ich denke ich schaffe mit hartem Anstoßen keine Umdrehung.
Die Maschine war bislang trocken. Ich denke ich werde den Tip mit der Wärme der Scheiben kurzfristig testen.
Kommende Woche habe ich Termin zur 1.000er Inspektion, bin gespannt was man da sagt.
Ich melde mich mit den Ergebnissen zurück.
Besten Dank und Grüße
Horst
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wenn Du die Bremssättel runter gemacht hast und das Rad dreht völlig frei, dann prüfe die Scheiben:
-- beim Drehen etwas seitlich gegen den oberen Rand der Scheiben halten durch anlegen an der Vorderradgabel
das zeigt Dir ob die Scheiben vielleicht einen Seitenschlag haben.
Das hatte ich auch schon bei einer ganz neuen Maschine.
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Bei meiner ist es ähnlich. Hab jetzt ca 600km auf der Uhr.
Wenn ich das Bike nach der Tour in die Garage schiebe, höre ich auch dieses „Turbinengeräusch“. Bei starkem Anstoßen geht eine gute Umdrehung. Das sind definitiv die Bremsklötze die anliegen. Dürfte sich aber noch verbessern. War bei meiner Diavel ähnlich. Noch nach 10 Jahren Betrieb schleifen die Bremsklötze leicht.
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wenn Du die Bremssättel runter gemacht hast und das Rad dreht völlig frei, dann prüfe die Scheiben:
-- beim Drehen etwas seitlich gegen den oberen Rand der Scheiben halten durch anlegen an der Vorderradgabel
das zeigt Dir ob die Scheiben vielleicht einen Seitenschlag haben.
Das hatte ich auch schon bei einer ganz neuen Maschine.
vor dem "runtermachen" würde ich erstmal nur die Bremssättelbefestigungen lösen und prüfen
und ja, ganz leicht sollen die Bremsbeläge an der -Scheibe anliegen, ist gut falls es regnet oder die Straße nass...
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Achsklemmung und Steckachse lösen. Eventuell wird da wegen falschen Drehmoment, was verklemmt.
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wer kurz vor der Erstinspektion ist, sollte dies besser beim Händler in Ordnung bringen lassen. So stark, dass das Vorderrad sich nur noch schwer dreht, hatte ich das z. B. bei der 1260S nicht. Die beim Schieben leicht schleifenden Bremsklötze waren zwar zu hören, hatten aber keine Bremswirkung.
Beim Neumotorrad, vor allem wenn leicht machbar oder kurz vor der Inspektion, würde ich in erster Linie den Händler nachsehen lassen.
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das hatte ich beim ersten Post schon gedacht. Da waren ja schon 800 KM auf der Uhr.
LG
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wer kurz vor der Erstinspektion ist, sollte dies besser beim Händler in Ordnung bringen lassen. So stark, dass das Vorderrad sich nur noch schwer dreht, hatte ich das z. B. bei der 1260S nicht. Die beim Schieben leicht schleifenden Bremsklötze waren zwar zu hören, hatten aber keine Bremswirkung.
Beim Neumotorrad, vor allem wenn leicht machbar oder kurz vor der Inspektion, würde ich in erster Linie den Händler nachsehen lassen.
Das habe ich gleich nach erstellen des Threads gepostet!
Manche wollen das wohl nicht und versuchen fieberhaft, auch mit Garantie, eine Lösung ohne den Vertragshändler zu finden!
Jeder soll halt nach seiner Fasson glücklich werden... :jaja
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duc Horst geht mit dem Problem am Neufahrzeug am besten zum Händler, keine Frage.
Aber es geht hier auch darum mögliche Lösungen für später einmal Betroffene aufzuzeigen.
Wenn in der "Suche" der obige Titel eingegeben wird und es erscheint nur der Rat," geh zum Händler" ist niemandem geholfen
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sehe ich auch so wie aero
es ist immer besser selber zu finden an was es liegt, zumal man die Maschine besser kennen lernt.
Mit unseren Ratschlägen ist ja nicht der Weg zum Händler verbaut :^
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Habe gestern die 1000er Inspektion gehabt.
Das Vorderrad drehte vorher insgesamt ein wenig besser, schieben war auch leichter.
Ich denke die Bremsbeläge haben sich ein wenig eingelaufen. Im warmen Zustand der Bremsen bin ich noch immer nicht ganz glücklich, aber ich glaube es wird nach und nach besser.
Die Werkstatt konnte auch nichts feststellen.
Ich kenne das ein wenig von der MTS, aber es war nie so schwergängig, auch nicht mit neuen Belägen.
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Habe gestern die 1000er Inspektion gehabt.
Das Vorderrad drehte vorher insgesamt ein wenig besser, schieben war auch leichter.
Ich denke die Bremsbeläge haben sich ein wenig eingelaufen. Im warmen Zustand der Bremsen bin ich noch immer nicht ganz glücklich, aber ich glaube es wird nach und nach besser.
Die Werkstatt konnte auch nichts feststellen.
Ich kenne das ein wenig von der MTS, aber es war nie so schwergängig, auch nicht mit neuen Belägen.
Glaube versetzt Berge...
wenn ich richtig verstehe ist es jetzt schlimmer als vorher?
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... habe mich falsch ausgedrückt, ich meinte vor der Inspektion bei knapp 1.000 Km.
Insgesamt ist es besser geworden. Ich vergleiche das heute mal mit der V4 S meines Kollegen. Er hat erst ca. 550 Km.
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Die Werkstatt findet nichts! Was willst du mehr? Entweder bist du extrem sensibel oder es stimmt tatsächlich etwas nicht, ... aber dies hätte die Werkstatt bemerkt. Da gibt es nicht zu verstecken. Vielleicht bringt dich tatsächlich ein direkter Vergleich weiter?
Ich habe vier V4 geschoben, davon 2 im Laden bzw. beim Händler auf dem Hof. Alle ließen sich leicht schieben und das Geräusch von etwas anliegenden Bremsklötzen vorne war nicht auffällig. Von dem (hochgebockten) Vorderrad eines Motorrades darfst du nicht erwarten dass dies so frei läuft wie das Vorderrad von einem Fahrrad. Dies dreht sich nicht ein paar Mal frei rum, völlig normal. Beim Schieben dürfen aber keine starken Widerstände sein.
Berichte vom Vergleich!
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Vergleich heute durchgeführt...
Mein Rad dreht nach anstoßen eine gute halbe Umdrehung, das Rad meines Kollegen knapp 1,5 Umdrehungen bei gleicher Anstoßkraft.
Insgesamt beurteile ich mein Vorderrad nun als weitgehend o.k. da ein schieben nun mit üblichem Kraftaufwand erfolgen kann.
Das turbinenartige Geräusch beim Schieben ist auch weg. Musste sich wohl wirklich einlaufen. Ich habe jetzt 1.300 Km drauf.