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Autor Thema: Multistrada Enduro 2017  (Gelesen 11328 mal)

Offline Kalle

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #15 am: Juli 14, 2016, 08:20:29 Vormittag »
Ja Matthias, Umbau beinhaltet auch ein neues Mapping.

Grüßle

Kalle
Das Leben passiert, während du darüber nachdenkst.

Bitchone

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #16 am: Juli 14, 2016, 08:26:54 Vormittag »
Also, mMn ist es doch schon sinnvoll zu fragen, ob man bereits beim ersten Modelljahr zuschlagen soll oder nicht. Wenn ich mir hier z.B. einen undichten Tank oder eben die Motorcharakteristik der ersten DVT anschaue.
Es kann aber auch gutgehen, ich hatte ja eine 2010er Multi und war doch sorgenfrei.
Die Reifendruckkontrolle finde ich als sehr wichtiges Feature, um eben nicht bei jedem Tankstopp auf die Knie gehen zu müssen. Auch würde ich eben bei einer Schottertour und generell, eher einen schleichenden Plattfuß erkennen. Es ist für mich kein must have, sprich, ich kaufe die Enduro auch ohne Kontrollsystem. Doch wenn sie es vielleicht doch noch hinbekomme würden, weil das tolle Dashboard das locker hergäbe, würde ich es gleich mitkaufen wollen. Hässliche Zusatzanzeigen zu montieren wäre jedenfalls ein NoGo für mich. Ich muss ja schon die Fernbedienung des CLS verstecken.
Ansonsten hätte ich schon gern einen Schaltassi ab Werk. Und dann eben auch mit Blipperfunktion.
All das Nachrüsten ist immer nur die zweite Wahl.
Wenn sich der ein oder andere das an sich geile Eisen überstürzt gekauft hat, ist es seine Sache. Ich teste eben gern vorher ausgiebig, so halt bei den Experience in der letzten Woche mit den für mich wichtigen Offroadpart.
Dann hinterfrage ich eben, könnte nächstes Jahr noch was kommen, können Kleinigkeiten noch verbessert werden.
Einiges ist ja im Bezug zur ersten DVT bereits optimiert worden.
Ich bin in der komfortablen Position, nicht mit Macht wechseln zu müssen. Derzeit fahre ich ein Eisen, welches die genannten Features bietet. Dieses ist aber für mich nur eine Übergangslösung, bis ich zur Enduro wechseln kann. Sollte ich kurzfristig die GS zu meinen Vorstellungen verkauft bekommen, würde ich jetzt bei einen der Vorführer zuschlagen. So viel ist klar. Die angesprochenen Probleme sind sicher spekulativ aber man kann ja mal drüber reden.  ;)

Offline moto1508

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #17 am: Juli 14, 2016, 02:15:09 Nachmittag »
Wenn du keine Zusatzgeräte jedoch evtl. ein Navi montieren möchtest, kann ich dir die Garmin (LM 590) Variante empfehlen, ich bin jedenfalls ganz happy mit der Möglichkeit die mir hier geboten wird. Das tut was es soll, gibt visuell richtig Alarm bei einem Problem oder du kannst einfach nachsehen wo der Druck sich gerade so bewegt.
Bei mir ist jedenfalls ein Haken an der Reifendruckanzeige dran.
Grüße
Richard
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Bitchone

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #18 am: Juli 14, 2016, 06:21:44 Nachmittag »
Ja, Garmin ist eine Möglichkeit, wollte gar den Navigator 5 an der Duc weiternutzen. Noch schöner wäre aber eine integrierte Lösung. Dies ist aber eben kein KO-Kriterium.

Offline Walle

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #19 am: Juli 14, 2016, 11:40:01 Nachmittag »
 ;D ;D...mein Vögelchen hat mir heute gezwitschert, das es wohl noch ein Weilchen dauern kann, bis ein Mapping verfügbar wäre, das dem " Granaten Loch " die Tiefe nehmen könnte...EURO 4 sei Dank!

Mei, was bin ich froh, mit meiner 2012 Multi mit runden 50.000 km OHNE nennenswerten Problemen, und nein ich verkauf die nicht, vorher kauf ich einen neuen Motor  :laugh: :laugh:

@ Kalle
Durchzugswerte, was ist das bei nem DVT Motor.....bei 4.000 u/min  den Hahn gespannt....das ist ne Lachnummer - wenn ich die Motorcharakteristik bei der Probefahrt in 2012 gehabt hätte, nie und nimmer hätte ich ne Ducati gekauft.
Da es mich interessierte, bei 4.000 u/min im 4.ten Gang liegt bei meiner 2012er exakt die gleiche Geschwindigkeit an wie bei der Enduro, der Unterschied, geb ich bei meiner Vollgas schiebt es an, geb ich mit der Enduro Vollgas..es dauert, und dauert, und dauert, um dann endlich, jenseits der 6.000er Marke anzuschieben....ist schon interessant kurz hintereinander zwei Evolutionsstufen zu fahren!
Bestätigt aber wieder rum meine Erfahrung, jede nachfolgende Entwicklung wird entschärfter.

Leider hat es nicht mehr zum Treffen gereicht  :'(,  mein Wasserbüffel hat zündungstechnisch geschwächelt..wollte von Offenburg noch rüberfahren, ein Widerstand auf der Platine hatts wegen zerschossen leider verhindert.

Gruß Walle
...Herr schmeiß Hirn ra......wir werden es nach besten Wissen und Gewisse unter den Bedürftigen aufteilen :-)

Bitchone

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #20 am: Juli 15, 2016, 08:37:35 Vormittag »
Die alte rappel Multi lief ohne Rexxer und 14er Ritzel eher schlecht als recht. Mit genannter Veränderung wurde sie erst zum Stier. Ohne Zweifel, der Punch im Sportmodus war klasse. Dafür läuft der alte Motor eben nicht so harmonisch, wie der neue DVT. Und dem kann man ja nun auch mit Rexxer Beine machen und dann würde ich zumindest nix vermissen.
Am Ende sehen für mich die DVTs einiges besser als der alte Gonzo aus und haben dabei die netteren moderneren Features.
Man müsste also schon mal eine optimierte DVT fahren und wirklich urteilen zu können. Aber es ist eben auch gut, wenn man sich noch mit den älteren Geräten begeistern kann, spart oft ne Menge Geld. Also, viel Freude weiterhin auch damit.

Offline grigguel

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #21 am: Juli 15, 2016, 09:18:45 Vormittag »
Nach dem WE im Donautal hat mich das jetzt doch mal genauer interessiert.

Die PS-Messung hat von den beworbenen 136 Nm der DVT nur 122 Nm gefunden. Damit liegt das Niveau nach wie vor im Bereich der Vorgängermodelle. Einmal mehr ein Witz der Strategen.

Nüchtern betrachtet haben die 2010ner und 2015ner Modelle trotz DVT-Gedöhns eine relativ ähnliche Leistungscharakteristik bis auf das Loch um 5500rpm; die DVT zieht etwas später los, überflügelt die Alte dann kurz bei 4000rpm, fällt aber bei 5500 nicht etwa auf das Niveau der Alten sondern sogar unter 100Nm zurück - dort drückt sie dann rund 10 PS (!) weniger und erreicht das Niveau der Alten erst wieder bei 6500rpm.


Quelle: Motorradonline.de (8-2010)

Quelle: Motorradonline.de (15-2015)

Fazit: DVT ist aus fahrerischer Sicht leistungstechnisch eher nachteilig und verbraucht gemäß den Erfahrungen hier offenbar einiges an Öl.
« Letzte Änderung: Juli 15, 2016, 09:22:01 Vormittag von grigguel »

Bitchone

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #22 am: Juli 15, 2016, 05:07:17 Nachmittag »
Beim Vergleichstest der Big Enduros in der Motorrad haben sie bei der Multi Enduro immerhin 151PS und 123Nm gefunden. Aber deren Leistungsdiagramm sieht mit der Delle noch etwas brutaler aus.
Was sich Ducati dabei gedacht haben, wüsste ich auch gern. Oder war es mit der gegebenen Technik sonst nicht möglich, Euro4 zu schaffen oder wollten sie absolut auf der sicheren Seite sein?
Zum Glück ist es mir bei der Enduro noch nicht als wirklich störend aufgefallen, im Gegensatz zur ersten DVT im letzten Jahr.
Naja, am Ende kommt wieder ne andere Software drauf, dann gibt es da ein Berg, wo derzeit ein Tal ist und auch die Dicke reißt den Asphalt auf.
Und das mit dem Ölverbrauch liest sich hier doch recht entspannt. Die Meisten haben doch eher keinen Verbrauch. Ansosnsten rechtnet man es eben gegen den Spritverbrauch. Da ist die Neue doch etwas sparsamer.  ;D
« Letzte Änderung: Juli 15, 2016, 05:09:59 Nachmittag von Bitchone »

Offline Hans-G.

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #23 am: Juli 15, 2016, 06:32:06 Nachmittag »
...Nüchtern betrachtet haben die 2010ner und 2015ner Modelle trotz DVT-Gedöhns eine relativ ähnliche Leistungscharakteristik bis auf das Loch um 5500rpm; die DVT zieht etwas später los, überflügelt die Alte dann kurz bei 4000rpm, fällt aber bei 5500 nicht etwa auf das Niveau der Alten sondern sogar unter 100Nm zurück - dort drückt sie dann rund 10 PS (!) weniger und erreicht das Niveau der Alten erst wieder bei 6500rpm.

Warum um alles in der Welt hat es Ducati nicht so gemacht wie KTM? Einfach den Hubraum erhöhen und dann mit dem passendem Mapping ohne diesen nutzlose DVT Mist. Bei der Panigale haben die es doch auch erfolgreich vorgemacht. Ducati sollte schleunigst tätig werden und diesen 1299 Motor auf guten Durchzug mit weniger Höchstleistung für die Multistrada bearbeiten. Den dann auch mit der Leistung bewerben, die auch tatsächlich im Schein steht...that´s all!
Was KTM mit dem Motor der Superadventure oder jetzt mit der GT geschafft hat, dürfte für die Entwicklungsingeneure von Ducati wohl auch möglich sein. Hubraum ist nur durch noch mehr Hubraum zu ersetzen. Dann klappt es auch wieder mit der Durchzugskraft in den mittleren Drehzahlen!
Gruß Henri

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Bitchone

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #24 am: Juli 15, 2016, 08:59:21 Nachmittag »
Na wenigstens klingt die Ducati besser als die KTM  ;D

Offline Kalle

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #25 am: Juli 15, 2016, 09:27:31 Nachmittag »
Und KTM wird ganz böse nachlegen, auf der Eicma werden neue 1290 er Adventure
Modelle präsentiert, Prost Mahlzeit, da kann sich Ducati schon mal warm anziehen,
Optik hin oder her.

Grüßle

Kalle
Das Leben passiert, während du darüber nachdenkst.

Offline Heli

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #26 am: Juli 16, 2016, 02:09:11 Nachmittag »
Und KTM wird ganz böse nachlegen, auf der Eicma werden neue 1290 er Adventure
Modelle präsentiert, Prost Mahlzeit, da kann sich Ducati schon mal warm anziehen,
Optik hin oder her.

Grüßle

Kalle

Jetzt verstehe ich endlich die Strategie der euen PikesPeak, nach der Premiere kanns nichtmehr peinlicher werden  ;D :P
mfg Heli

"Diese komplementären Trends können eigentlich nur ein Ziel haben: KTM will endlich eine Reiseenduro bauen, die noch früher noch tiefer im Sand stecken bleibt als die BMW R 1200 GS Adventure." (C) Clemens Gleich

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Antw:Multistrada Enduro 2017
« Antwort #26 am: Juli 16, 2016, 02:09:11 Nachmittag »
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