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DUCATI MULTISTRADA => Multistrada 1200/1260 - Technik => Thema gestartet von: winnie am September 23, 2019, 08:02:14 Nachmittag
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Bin ja seit kurzem stolzer Besitzer einer PP und hab jetzt mal das ausgelieferte Fahrwerksetting angeschaut...
Hmm....🤔
Gabel war im Enduro-Modus und Federbein irgendwo zwischen Touring und Urban angesiedelt...
Nun meine ganz banale Frage:
Kann man sich ganz grob an den Standardeinstellungen aus dem Handbuch orientieren,oder liegt man damit
völlig daneben?🤷🏼♂️
Geht mir nur um ein Grundsetting,von dem aus ich persönliche Präferenzen ableiten kann.
Merci schon mal👍
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Servus!
Bei der Gabel bist du bei der Enduro-Einstellung genau zwischen Sport und Touring. Das wollte ich z. B. auch so haben. Nur bei der Vorspannung habe ich nicht voll gespannt, sondern auf mein Gewicht angepasst, da ich ein schwerer Typ bin. Federbein ist im Enduro aber komplett offen. Da habe ich wieder die Mitte zwischen Sport und Touring gewählt und die Vorspannung wieder auf mein Gewicht angepasst. Mit der Einstellung ist wenig Rest-Komfort da. Bei Sport würden bei den Westerwälder Straßen die Zähne sicher Ausfallen.
Also da wird im Handbuch wohl tatsächlich vom entspannten Touren und knallharten Rennstreckeneinsatz ausgegangen.
Grüße aus Koblenz!
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Mal rein interessehalber...ihr schreibt hier von der PP. Sind die Einstellungen namentlich anhand von Klicks so im Handbuch hinterlegt? Weil die Modi im Dashboard haben bei der PP ja keine Auswirkung auf das Fahrwerk. ::)
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Servus,
die Frage habe ich mir auch schon gestellt.
An einer PP DVT gibt es keinerlei elektronische Einstellmöglichkeit vom Fahrwerk.
Öhlins Gabel uns Federbein sind voll mechanisch einstellbar. Zugstufe, Druckstufe und Federvorspannung.
Gruß
Christian
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Da muss alles händisch eingestellt werden.
War gestern beim Andi,von GL-Suspension.
Er hat jetzt das Fahrwerk sauber eingestellt.
Unterschied wie Tag und Nacht😉👍😎
Wobei man aber auch sagen muss,dass das Mopped ohne Vorspannung im Federbein zum Kunden ging...
Die Empfehlungen im Handbuch sind wirklich nur der allergröbste Anhaltspunkt.
Ich denke,wenn sich jemand nicht damit befasst,bzw.auskennt,der verkauft das Mopped wieder,weil es einfach nicht gescheit funktioniert...
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Die Vorspannung am Federbein habe ich solo 10 Umdrehungen geschlossen, mit meiner Frau drauf 18 Umdrehungen geschlossen. Rest bleibt wir der ist.
Nicht gleichzeitig alles verstellen, wenn was verstellt wird sollte man wissen woran man dreht, und was für eine Funktion das hat, aufschreiben was und wieviel man verstellt.
Und den Zettel so deponieren das dieser wieder auffindbar ist. ;D
P.S. Das Fahrwerk der PP ist ab Werk durchaus so eingestellt, das Frau oder Mann super damit fahren kann.
Gruß
Christian
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P.S.:Sollte eigentlich so sein....
Aber Ausnahmen gibt's immer mal...🙈
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Mal rein interessehalber...ihr schreibt hier von der PP. Sind die Einstellungen namentlich anhand von Klicks so im Handbuch hinterlegt? Weil die Modi im Dashboard haben bei der PP ja keine Auswirkung auf das Fahrwerk. ::)
Servus Leute.
Ja, im Handbuch sind manule Einstellungen beschrieben die entsprechend zu den Fahrmodi passen. Es ist auch der Zwei-Personen-Betrieb beschrieben.
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Da bin ich froh, ein Skyhook Fahrwerk zu haben, das sogar während der Fahrt zu verstellen ist! Das wäre mir zu umständlich bei jedem Moduswechsel oder Beladungszustand am Verstellrad, bzw. mit Klicks herumzumurksen. Dieses Fahrwerk mag richtig eingestellt eine Wucht sein, aber ohne semiaktive Funktion und ohne elektronische Einstellmöglichkeiten ist es für mich in so einem hochpreisigen Reise-Motorrad deplatziert.
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Da bin ich froh, ein Skyhook Fahrwerk zu haben, das sogar während der Fahrt zu verstellen ist! Das wäre mir zu umständlich bei jedem Moduswechsel oder Beladungszustand am Verstellrad, bzw. mit Klicks herumzumurksen. Dieses Fahrwerk mag richtig eingestellt eine Wucht sein, aber ohne semiaktive Funktion und ohne elektronische Einstellmöglichkeiten ist es für mich in so einem hochpreisigen Reise-Motorrad deplatziert.
:^geht mir genauso
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Da bin ich froh, ein Skyhook Fahrwerk zu haben, das sogar während der Fahrt zu verstellen ist! Das wäre mir zu umständlich bei jedem Moduswechsel oder Beladungszustand am Verstellrad, bzw. mit Klicks herumzumurksen.
Interessehalber:
Was verstellst du/verstellen andere bei einem Moduswechsel genau?
Bei mir ist es z. B. so, dass ich bei Sport, Touring und Urban immer Engine auf "high" eingestellt habe und bei der Fahrwerkseinstellung nur geringe Abweichungen. Enduro lasse ich mal außen vor. Die Federvorspannung bei den drei oben genannten Optionen verändere ich (bzw. Skyhook) nicht.
Einzig an der Dämpfung nutze ich etwas unterschiedliche Einstellungen (v/h):
Sport - Harder/Hardest
Touring - Medium/Harder
Urban - Softer/Medium
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Was andere wann und wie verstellen, interessiert mich nicht.
Ich jedenfalls kann während der Fahrt bei schlechter Straße schnell mal einen anderen (weicheren) Fahrwerksmodus wechseln und muss nicht anhalten.
Außerdem brauche ich nicht absteigen, wenn ich meine Sozia abhole, da ich die Vorspannung locker am Lenkrad einstellen kann und nicht an einem Rad unterhalb der Sitzbank mir die Finger schmutzig mache.
Vielleicht gibt es unter den Öhlins-Fahrern weiche, die das mit irgendwelchen Verrenkungen vom Fahrersitz aus schaffen. Hut ab vor denen, aber das brauche ich nicht.
In einer Panigale, Monster oder Streetfighter gibt es wohl kein besseres Sportfahwerk als jenes Öhlins. Die sind auch sportlich dazu ausgerichtet.
Ich bleibe dabei. In einer sogenannten sportlichen Reiseenduro gehört ein semiaktives Fahrwerk, oder wenigstens als zusätzliche Kaufoption. Bei der 950er hat man ja auch die Wahl. Keine 10% der PP Käufer würden sich für das manuell zu verstellende Öhlins entscheiden! Ganz zu schweigen vom Komfort. Sollte sich der Fahrbahnzustand ändern, ist das semiaktive Fahrwerk in der Lage, in Millisekunden eben jenes anzupassen.
Und wer nun anführt, er braucht das für die Rennstrecke, der sollte sich vielleicht mal überlegen, ob es dafür nicht geeignetere Alternativen gibt. Die habe ich weiter oben schon mal aufgezählt.
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Mal rein interessehalber...ihr schreibt hier von der PP. Sind die Einstellungen namentlich anhand von Klicks so im Handbuch hinterlegt? Weil die Modi im Dashboard haben bei der PP ja keine Auswirkung auf das Fahrwerk. ::)
Servus Leute.
Ja, im Handbuch sind manule Einstellungen beschrieben die entsprechend zu den Fahrmodi passen. Es ist auch der Zwei-Personen-Betrieb beschrieben.
Danke für die Rückmeldung. So in der Art hatte ich mir das fast schon gedacht. In jedem Fall gut zu wissen.
Frage mich sowieso, weshalb man bei der PP nie auf das semiaktive Fahrwerk von Öhlins gegangen ist, wie es die Panigale S oder auch die Fireblade hat. Wobei mein Händler mal meinte, dass sich bei Öhlins die Vorspannung nicht vom Lenker aus verändern lässt. Mal sehen was später in die Multi V4 gesteckt wird. PP wird es da wohl keine mehr geben, dafür eine R oder so (gehe ich mal von aus, wo PP jetzt für Motorräder vorerst tabu ist).
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Servus,
die 1260er PP ist das geilste Moped das ich je hatte. :^
Und jeder der sie nicht hat kann das gar nicht beurteilen sondern nur :censor ................
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Hey Chris,
Da kann ich dir echt beipflichten....
Einmal das Fahrwerk eingestellt und dann passt es.
Muss nicht jedesmal,wenn ich zwei Brötchen beim Bäcker hol,die Vorspannung verändern...
Kein Thema,das Skyhook ist ne geniale Sache👍👍👍
Aber wenn ich sportlich Touren will,dann komm ich auch mit dem Ö super zurecht...😉😎
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Die aktuelle Pikes Peak ist meine fünfte Multistrada. Die vier zuvor waren alles S-Modelle. Und solange ich die gefahren bin, war ich auch der Meinung man braucht keine Pikes Peak. Doch dann kam Die Tuono V4 Factory parallel zu einer S1000XR und da stellt man fest, dass trotz weniger Federweg mehr Sport und Komfort gleichzeitig möglich ist. Ich war großer Fan von dem "alten" elektronischem Öhlins der Multi, und hätte es mir auch in der Pikes Peak gewünscht. Kommt beim nächsten Modell bestimmt, wie bei der Tuono auch dieses Jahr. Doch wie schon zuvor von Anderen beschrieben, richtig eingestellt, geht man auch auf dem manuellem Öhlins keine Kompromisse ein. Natürlich Tragen die Räder auch einen großen Teil dazu bei. Probiert mal eine 950er S, mit Speichenrädern aus. Da muss man die Karre in den Wechselkurven so unheimlich zwingen, da hilft auch kein DSS weiter. Mit den Gussfelgen ist es ein anderes Motorrad. Bin beide sehr ausgiebig gefahren. Und da meine Frau auch selbst gerne Motorrad fährt, brauche ich mir keine Gedanken um die Zuladung machen. So ist halt jedem das seine!
Gruß aus Koblenz!
Rainhold
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semiaktiv ist ok, aber bei meiner PP brauche ich es definitiv nicht. 90% Solo ohne Gepäck und der Rest Anreisen mit Gepäck aber immer solo. Da passt einmal einstellen und Fahrspass geniesen….
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Doch dann kam Die Tuono V4 Factory
Hey Reinhold,
wie würdest du das Tuono Fahrwerk mit der PP vergleichen? Mein Händler hatte die letzten Male leider keine PP zum probefahren da, bin aber 2 mal die Tuono Factory gefahren und muss sagen, dass die mich echt geflashed hat. Die XR ist ja schon eher auf der sportlichen Seite, ohne die Spreizung der Multistrada S zu besitzen, daher kann ich mir gut vorstellen, dass die im Vergleich unkomfortabler war.
Grüße,
Ben
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Doch dann kam Die Tuono V4 Factory
Hey Reinhold,
wie würdest du das Tuono Fahrwerk mit der PP vergleichen? Mein Händler hatte die letzten Male leider keine PP zum probefahren da, bin aber 2 mal die Tuono Factory gefahren und muss sagen, dass die mich echt geflashed hat. Die XR ist ja schon eher auf der sportlichen Seite, ohne die Spreizung der Multistrada S zu besitzen, daher kann ich mir gut vorstellen, dass die im Vergleich unkomfortabler war.
Grüße,
Ben
Im Prinzip sind die ziemlich ähnlich. Die Tuono hat am Federbein einwenig mehr Einstellmöglichkeiten. Da kannst du zum Beispiel die Geometrie verändern ohne an der Federvorspannung zu drehen. Die Multi hat im Gegenzug mehr Federweg und ist in langgezogenen Kurven (über 140 kmh) nicht so MEGA-Stabil wie die Tuono. Nur im Vergleich! Eine 1290 Super Adventure S ist da so stabil wie ein Damenrad. Aber dieses sehr sehr feine Ansprechverhalten ist bei beiden, Tuono Factory und Multi Pikes Peak identisch.
Gruß aus regnerischen Koblenz. ???
Rainhold.
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danke für das Feedback. Irgendwann wenn ich nicht mehr auf Achse sondern mit Hänger reise, werde ich vielleicht mal auf eine Tuono umsteigen... Den Vergleich zwischen Multi und KTM SAS bzgl der Stabilität in schnellen Kurven kann ich bestätigen, da merkt man die Sportler-Gene in der Ducati schon deutlich, auch wenn die KTM große Fortschritte gemacht hat.
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Rai.d,
aus meiner Sicht wirfst du hier aber einiges durcheinander.
Gussräder mit Speichen vergleichen und das im Zusammenhang mit Agilität bzw. "in die Kurve zwingen" und dann noch die Dämpfung und Komfort des Skyhooks.
Die Gussfelgen sind leichter und kleiner als die Sppechen. Daraus ergeben sich kleinere Kreiselkräfte, welche das einlenken einfacher machen. Wenn nun vorne auch noch die Vorspannung hoch ist (Gabel weit ausgefedert) kommt noch ein großer Nachlauf hinzu und es wird noch unhandlicher. Umgekehrt wenn das Heck zu hoch ist, weil die Vorspannung hoch ist (viele spannen vor, weil scheinbar die Federung zu weich ist aber eigentlich die Federrate nicht zum Gewicht des Fahrers passt), wirds wieder zappelig, weil dann wieder der Nachlauf geringer wird. Bremst man nun noch in die Kurve rein, taucht das Bike vorn ein und der Nachlauf wird noch kleiner...
Naja und dann gibt's ja noch die Dämpfung (Zug-/Druckstufe). Die bügelt die Bodenwellen glatt oder eben nicht, was als Komfort bezeichnet wird.
Die manuellen Fahrwerke kann man auf genau eine Einstellung bringen. Das ist ein Vorteil, weil es immer genau so bleibt. Passt aber auch nur für genau einen Typ Strasse. Ist also kompromisslos gut für die Hausrunde(da stellt man ja weißt sein Fahrwerk ein).
Das Skyhook bzw. alle semiaktiven stellt man grundsätzlich ein (dynamischer Durchhang) und die Elektronik passt dann die Dämpfung passend zur Strassenbeschaffenheit im Millisekundenbereich an.
Hier hat man nun die Möglichkeit über die Modi Enduro, Urban, Touring und Sport die Dämpfungscharakteristik zu wählen.
Die Fahrmodi können darüber hinaus noch individualisiert werden. Also man kann in allen Modi wiederum die Dämpfung softer oder Harder einstellen.
Und zu guter letzt, kann man noch die Gabel durch die Gabelbrücken stecken.
Wenn also nun die Multi nicht ums Eck will -> vorn runter und/oder hinten hoch
Wenn das Gefühl zum Vorderrad fehlt -> Dämpfung härter
Geht die Multi beim Bremsen auf Block-> Dämpfung zu soft oder Federrate zu gering
Wenn die Multi bei welliger Fahrbahn auf Block geht -> Zugstufe zu weit geschlossen (kann nicht schnell genug ausfedern)
Grundsätzlich sagt man für eine Grundeinstellung "so hart wie nötig - so weich wie möglich". Vorausgesetzt die Federrate passt zum Fahrer. Die Federrate sorgt dafür, dass die Fahrwerksgeometrie so bleibt wie es der Ingenieur vorgesehen hat.
Die Zugstufe soll so weich sein, dass das Heck schnellst möglich ausfedern ohne anzuschlagen (am Ende des Federwegs).