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DUCATI MULTISTRADA => Multistrada - Allgemein => Thema gestartet von: Neuhausbusch am Oktober 28, 2022, 12:04:19 Nachmittag
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Hallo zusammen,
ich gehöre zu den Leuten, die gerne auch mal ihr Gefährt nach kurzer
Zeit wechseln, d.h. die letzten Bikes waren max 2 Jahre bei mir.
Im April diesen Jahres hatte ich mir eine gebrauchte 6 Monate alte MS V4S mit 2.500km
zugelegt, war halt gerade greifbar, davor waren es seit 1999 im BMW´s.
Durch die ersten Berichte der MS Rally bin ich wegen dem 30 Liter Tank hellhörig geworden,
denn ich bin mit meiner MS sehr zufrieden, halt nur die bescheidene Reichweite nervt; bei uns
in der Gruppe bin ich immer als erster fällig.
Also ab zu div. Händlern Angebote erbitten:
Was ich hier erfahren durfte finde ich persönlich schon eine dreiste Verkaufpolitik
von Ducati;
- Zunächst wäre der Wertverlust innerhalb eines Jahres und 15tKM auch dem Tacho von über 30%. Das habe ich bei den weißblauen so noch nie erfahren :-[
(mag sein, dass es der aktuellen Zeit geschuldet ist)
- weiter, alle Extras die man ordert, müssen a. zusätzlich genommen werden (d.h. keine Differenzrechnung) und Montagekosten sind auch noch zu bezahlen,
so dass die Angaben im Konfi nur im Groben passen, z.B. wegen der Körpergröße bestellt man gleich die hohe Sitzbank, muss dennoch die normale behalten,
sofern man keinen Deal mit dem Händler machen kann. Auch das eine mit völlig neue Politik
Wenn ich mir vorstelle die normalen Sitze meines Autos in der Garage zu haben, nur weil ich Sportsitze beauftragt habe zusätzlich zu Mehrpreis....
- die AW bei manchen georderten Teilen haben es auch schon in sich (stehen auch nicht im Konfi)
....laut Händler liefert Ducati ein Standardmodell und alles weitere müssen die Händler erledigen.
- Prozente die aktuell erhascht werden können, bewegen sich zur Zeit unter 5 Prozent (selbst bei Abnahme mehrerer Maschinen).
Zumindest für mich ist diese Politik ein weiteres Entscheidungskriterium beim Kauf in Zukunft,
ich halte das für eine Abzockermentalität.
Die Händler können hierfür leider nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg, der sich seinen Frust einfach mal von der Seele schreiben wollte
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Genau meine Rede!
Wertverlust im ersten Jahr 30 %, das sind knapp 10000,- € bei der Pikes Peak.
Es ist aber müßig, darüber zu philosophieren. Wem diese vielbeschworenen „Emozione“ das wert sind, wird sich darüber keinen Kopf machen.
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Hallo Jörg, ich kann deinen Unmut total verstehen.
Leider kenne ich auch keine Lösung.
Die Dinger werden offensichtlich den Händlern aus den Händen gerissen.
Somit nutzen sowohl Hersteller wie auch Händler ihre Position schamlos aus.
So etwas wie Kundenbetreuung nach dem Kauf wird immer abenteuerlicher.
Siehe hier, das leidige Kettenthema. So etwas ist einfach ein Armutszeugnis.
Mein Gedanke ist, ich klinke mich einfach aus, wenn es für mich nicht passt
und kaufe das Gelump einfach nicht mehr.
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...kann dein Frust sehr gut verstehen!!!
Dennoch muss ich aus eigener Erfahrung sagen (wechsele meine Bikes oftmals nach 1-2Jahren, BMW+Duc´s), dieser Wertverlust von 30% ist zu relativieren. Zum einen hängt es vom Bike ab und zum anderen von der akt. Marktlage. Sowohl bei Inzahlungnahme als auch bei Privat-Verkauf konnte ich meine Duc´s (z.B. Monster 1200S, Hyper 950SP) nach 1-1,5Jahren mit 3-5Tkm auf der Uhr mit 10-20% Verlust veräußern.
Ok, die Anbau-/Umbauteile bekommt nicht bezahlt, auch das ist keine Neuigkeit jedoch 30% ist schon mega heftig zumal der Gebrauchtmarkt in 2022 ein extremer Verkäufermarkt war bzw. ist !!!
Und ja, Ducatis besitzen und bewegen war nie günstig und soll es gemäß Firmenpolitik auch nicht sein...nach dem Motto: "willst´e was gelten mach dich selten" (teuer=selten).
Ducati wird sich bei den Serien-Bikes immer im oberen Preissegment positionieren und in diesem Segment, egal ob Bike oder Auto, sind die Verluste in den ersten Jahren am größten, danach sehr hohe Preisstabilität...
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Relativ neue Ducatis, vor allem Multis, mit einigen Kilometern auf dem Tacho haben extrem viel an Wert verloren.
Meine 2018er Multi 1260S, verkauft Ende 2020/Anfang 2021 mit 39.9xx Km auf dem Tacho wollten einige Ducati-Händler nicht in Zahlung nehmen. Ab 40.000/45.000 Km - bei Modellen dieser Art - ist Sense.
Von meinem Wertverlust hätte ich mir einen neuen, kleinen Japaner kaufen können.
Der Listenpreis 2018: 20.659 €
Inzahlungnahme 12/2020: 12.200 €
Keinen Umfaller oder sonstige optische Mängel.
Wertverlust runde 40% in drei Jahren.
Was ich für vergleichbare Propeller bekommen habe, schreibe ich lieber nicht hier rein.
Ducati fahren bedeutet sich nicht an den Preisen oder Wertverlusten zu orientieren.
Bei meiner aktuellen V4 Pikes Peak werde ich darauf achten, dass diese, vor allem in den ersten Jahren/im ersten Jahr, nicht viele Kilometer auf den Tacho bekommt.
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Bei meiner aktuellen V4 Pikes Peak werde ich darauf achten, dass diese, vor allem in den ersten Jahren/im ersten Jahr, nicht viele Kilometer auf den Tacho bekommt.
Ich bin ja nicht der hellste im Kopf, .... und darum musst Du mir das erklären, Bernd?
Wie geht das? Hast eine Super V4 PP gekauft und fährst weniger nur wegen dem Preisverfall und ...schaust sie Dir nur an?
Bist ja auch schon viel gefahren dieses Jahr. Ist sie für 2023 abgemeldet?
Viele Grüße,
Robert
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Ich habe noch nie ein Motorrad über Winter abgemeldet. Meine geplante Südfrankreichtour in diesem Monat musste ich leider absagen (Mutter ins Altenheim gekommen).
Im ersten Jahr will ich keinesfalls mehr als 10.000 Km auf dem Tacho haben. Dann weiß ich, ob die V4 bleibt oder wieder gehen muss. Bisher halten sich die Freude über die schöne PP und der Ärger darüber so gerade die Waage. Optisch top und in Fahrt macht die Pikes Peak Spaß, aber das ist nicht alles. Bei mir muss ein Motorrad in erster Linie funktionieren. Zuverlässig! Ich bin kein Eisdielenfahrer.
Schon immer, wenn mich ein Motorrad zuviel ärgert, wird es verkauft. Praktiziert bei einer Susi und der KawaZX10. Die 1260S, für mich immer noch eine tolle Multi mit mehr Charakter als die V4, hätte ich früher verkaufen sollen.
Ohne den Mitarbeiterrabatt ziehen zu können, würde ich mir nie eine nagelneue Multi kaufen. Bezogen auf den Wertverlust hoffe ich, im Falle des Falles, dass dieser sich speziell bei der Pikes Peak in Grenzen hält. Geplant war, dass die Pikes Peak lange im Stall bleibt.
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Ist schon klar!
15% Mitarbeiterrabatt und nach einem Jahr für den ehemaligen Preis verkaufen oder noch mehr ist halt nicht mehr! Das klappte früher bei den Autoherstellern.
Da frage ich mich doch direkt, was für dich der Sinn eines Motorrades ist? Willst du damit vielleicht noch Gewinn machen?
Entweder ich kaufe ein Motorrad, das ich a) mir leisten kann, b) auch unterhalten kann und schließlich c) auch mit dem Wertverlust arrangieren kann. Um dann dafür nur rumzumäkeln, das soll es sein?
Verkaufe nächstes Jahr die PP mit weniger als 10000 Km und kaufe wieder eine GS. Dann ist der Wertverlust bestimmt besser?!
Leute gibt‘s…
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Ich habe noch nie ein Motorrad über Winter abgemeldet. Meine geplante Südfrankreichtour in diesem Monat musste ich leider absagen (Mutter ins Altenheim gekommen).
Im ersten Jahr will ich keinesfalls mehr als 10.000 Km auf dem Tacho haben. Dann weiß ich, ob die V4 bleibt oder wieder gehen muss. Bisher halten sich die Freude über die schöne PP und der Ärger darüber so gerade die Waage. Optisch top und in Fahrt macht die Pikes Peak Spaß, aber das ist nicht alles. Bei mir muss ein Motorrad in erster Linie funktionieren. Zuverlässig! Ich bin kein Eisdielenfahrer.
Schon immer, wenn mich ein Motorrad zuviel ärgert, wird es verkauft. Praktiziert bei einer Susi und der KawaZX10. Die 1260S, für mich immer noch eine tolle Multi mit mehr Charakter als die V4, hätte ich früher verkaufen sollen.
Ohne den Mitarbeiterrabatt ziehen zu können, würde ich mir nie eine nagelneue Multi kaufen. Bezogen auf den Wertverlust hoffe ich, im Falle des Falles, dass dieser sich speziell bei der Pikes Peak in Grenzen hält. Geplant war, dass die Pikes Peak lange im Stall bleibt.
@ Bernd
Alles klar. :)
Jetzt habe ich das verstanden mit, den "wenig Kilometer" fahren. :^ Dann hoffe ich das Du keine Probleme hast mit der V4PP, viel Spaß hast und Du zufrieden bist. Bis jetzt ist bei mir nichts gewesen.
Betreff Wertverlust: ... ist es bei mir ein wenig anders.
Ich fahre mehrerer Monate mit dem neuen Fahrzeug und dann entscheidet es sich, ob das Motorrad bleibt oder nicht. Wertverlust spiel bei mir keine Rolle, denn wenn ich entschieden habe "die Neue" bleibt, ...dann fahre ich sie viele Jahre. Wenn die weg muss, dann habe ich Geld umsonst bezahlt. Zum Glück, noch nie passiert und mit jedem Hersteller immer Glück gehabt. Ich denke, vorab Planung/Infos bevor man kauft, sind auch wichtig.
Und, ...die alte 1200er Multi ist immer noch so Mega gut und für "richtig" Motorrad fahren geeignet, dass ich die nicht verkaufe. :D
Viele Grüße,
Robert
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Fragt mal bei Porsche nach Rabatten. Oder wenn ihr einen M4 kaufen wollt. Je teurer, je höher der Verlust, auch prozentual. Wer 120 000 für n einjähriges Luxusauto hat, und sich den Unterhalt leisten kann, kauft gleich neu.
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Also ich hatte in der Vergangenheit ja auch einen relativ hohen Verschleiß an Motorrädern ;D, könnte jetzt aber nicht sagen das ich mit anderen Marken bzgl. Verkauf da viel besser aufgestellt war. Sicher die GS ist da etwas besser platziert, aber auch da musst du immer erst einen finden der deine Preisvorstellung bezahlt. Bei allen anderen BMW´s sieht es da m.M.n nicht unbedingt besser aus als bei den „roten“. Im ersten Jahr hast du nun mal den größten Verlust, egal welches Marke.
Und bei den Extras braucht man BMW sicherlich auch nicht hervorzuheben, die wissen auch wie es funktioniert. Und ob diese Philosophie dort besser ist nur die Differenz bezahlen zu müssen………… möchte ich eine andere Lackierung muss ich gleich das komplette Paket dazu kaufen naja, und Aufpreis für einen Sitz von ca. 350-450€ nur weil etwas mehr an Polsterung oder anders geformt, und dabei muss man ja den original Sitz (Preis/Differenz) ja auch noch berücksichtigen, halte ich auch für total überzogen bzw. finde es dann besser, wenn ich wenigstens den original Sitz noch habe. Der zusätzliche lässt sich bestimmt auch wieder sep. verkaufen.
Es gibt hier und dort Dinge die man verbessern oder anders handhaben könnte, aber warum sollten Ducati/BMW/Händler das tun, solange der Kunde die Preise und den ganzen Zubehörkram anstandslos bezahlt. ::)
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Da frage ich mich doch direkt, was für dich der Sinn eines Motorrades ist?
scheinbar hast du die Frage nicht verstanden. Hier geht es nicht um den "Sinn eines Motorrades" sondern um eventuellen Wertverlust.
Meine Erfahrungen mit der 1260S habe ich dargestellt.
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Fragt mal bei Porsche nach Rabatten. Oder wenn ihr einen M4 kaufen wollt. Je teurer, je höher der Verlust, auch prozentual. Wer 120 000 für n einjähriges Luxusauto hat, und sich den Unterhalt leisten kann, kauft gleich neu.
...möglich das ich dich falsch verstanden habe aber mit den 911er-GT-Modellen ist das eine ganz andere Sache. Mein GT3 habe ich vor 4Jahren gebraucht gekauft, heute nach ca.15000km mehr auf dem Tacho bekomme ich ca.+10% beim Verkauf.
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Für mich persönlich ist das eine sinnlose Diskussion. Ich kaufe ein Bike und behalte es, solange es mir Spaß macht. Ich denke weder an die gefahrenen km, noch an den Wertverlust. Den Kaufpreis habe ich bereits geistig abgeschrieben, wenn ich vom Hof des Händlers fahre.
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100%. Habe grad meine 848 SF in Zahlung gegeben und nach 9 jahren über 50% des Neupreises bekommen. Wer nach 2 Jahren verkauft, muss den Preis dafür bezahlen.
Gt 3s sind aber auch ein Sonderfall. Und auch nicht neu gekauft. Und ... neidvollen Glückwunsch. Bin mal 996 Gt 3 vom Kumpel gefahren ... da ist der Titel Sportwagen mal verdient.
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Für mich persönlich ist das eine sinnlose Diskussion. Ich kaufe ein Bike und behalte es, solange es mir Spaß macht. Ich denke weder an die gefahrenen km, noch an den Wertverlust. Den Kaufpreis habe ich bereits geistig abgeschrieben, wenn ich vom Hof des Händlers fahre.
Genau so sehe ich das auch.
Vor zwei Jahren war ich mit einem meiner Kollegen unterwegs, der seit vielen Jahren GS fährt. Wir haben auf unserer Tour mehrfach die Bikes getauscht (1250er GS, 1260er MTS). Sein Fazit: Ich mag die Multistrada ja sehr, optisch gefällt sie mir auch besser, aber dieser Wertverlust! Unsere Diskussion, was denn beim Motorrad fahren nun wichtiger ist (Wertverlust oder möglichst viel Spass) hat damit geendet, dass wir uns für unsere Bikes beim jeweiligen Händler eine Offerte machen liessen.
Meine Multi hat mit damals 24'000 km nach zwei Jahren 32% an Wert verloren. Seine BMW 23%.
Der Unterschied betrug gut 2'200 Euro.
Ein Motorrad zu fahren, dass mir deutlich weniger Freude bereitet als das mit dem schlechteren Wiederverkaufswert, würde mir nie in den Sinn kommen. Motorradfahren hat bei mir in erster Linie mit Spass zu tun.
Mit jedem Mittelklasse-PW verliere ich ganz andere Summen beim Verkauf.
Meine 1260er hat mittlerweile 31'500 km auf dem Buckel, frei von Reparaturen. Auch wenn ich mir die V4 PP sehr genau unter die Lupe genommen und sie zweimal ausgiebig getestet habe, bleibe ich beim V2. Vermutlich wird sie irgendwann die 60'000 km voll machen.
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18.000€ 2010 bezahlt, 13 Saisonen gefahren, für mich kein Wertverlust
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18.000€ 2010 bezahlt, 13 Saisonen gefahren, für mich kein Wertverlust
Perfekt!! :^
Im Nachhinein habe ich es immer wieder bereut, meine schöne 2010er verkauft zu haben. Erst seit der V4 denke ich nicht mehr so sehr darüber nach.