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Plauderecke => Plauderecke => Thema gestartet von: Kalle am November 12, 2018, 04:24:48 Nachmittag
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Habe Bilder im Kopf die ich so noch nie gesehen habe.
Die Stürme der letzten Tage in Südtirol, Trentino und Venetien,
haben verheerende Spuren hinterlassen.
Am Lavazejoch steht kaum mehr ein Baum, sieht unglaublich aus.
An anderen Stellen das gleiche Bild.
Ihr werdet Südtirol nicht wieder erkennen, bin tief traurig.
Grüßle
Kalle
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stimmt, aber bis zu Beginn der Saison haben die das wieder im Griff. Karrerpass/-see auch sehr extrem.
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stimmt, aber bis zu Beginn der Saison haben die das wieder im Griff. Karrerpass/-see auch sehr extrem.
Wie kommst du drauf das bis zur Saison 2019 wieder alles im Lot ist, da steht kein Baum mehr,
wachsen sicher nicht in einem Jahr.
Grüßle
Kalle
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@Kalle; die Bäume natürlich nicht, aber aktuell sind dort etliche Straßen nicht passierbar; diese werden wieder 'frei' sein.
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Die Pässe dort verändern sich optisch enorm, alles wie weg gefegt, erinnert
mich an den Sturm Lothar, nur bedeutend schlimmer.
Echt scheiße.
Grüßle
Kalle
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Südtirol hat seit vielen Jahren ganz andere Probleme als ein paar umgestürzte Bäume, aber die sieht man nicht und können besser vertuscht werden!!
Es geht mal wieder ums liebe Geld auch wenn es zu Lasten der Gesundheit geht!
Dieses Jahr habe ich seit Jahrzehnten mal wieder Fliegen auf dem Visier und auf der Terasse gesehen, alle haben sich gewundert!
https://umweltvinschgau.wordpress.com/tag/pestizideinsatz-in-sudtirol/
Mehr und mehr Landwirte wissen das Südtirol auf eine ökologische Katastrophe zusteuert und steigen aus bzw. um auf biologischen Landbau.
Das sich die alles dominierenden Genossenschaften wehren ist klar, aber auch sie wissen das es fünf vor zwölf ist!
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Ich war jetzt 2 mal den Dolomiten, wahnsinnig schön dort. Kann man sich gar nicht vorstellen daß das nicht mehr so ist :-X.
Zudem tut's mir um die unheimlich netten Menschen dort sehr leid.
gruß
Jörg
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Zudem tut's mir um die unheimlich netten Menschen dort sehr leid.
[/quote]
Das stimmt, nach über 40 Jahren Südtirol haben sich viele Freundschaften gebildet und man fühlt natürlich mit den Menschen dort mit!
Die Natur wird sich relativ schnell erholen, aber die andere Geschichte hat weiterreichende Folgen für die Menschen.
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Hab gestern erstmal in Tret in meiner Pension angerufen, im Aurora. Da ist noch alles heile aber unten in den Dörfern hat's wohl gewütet.
gruß
Jörg
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Gestern sind wir über den Lavaze gefahren und waren erschüttert.
Dort wurden nahezu alle Bäume nieder gemäht.
Es war ein extrem trauriger Anblick, habe sowas noch nie gesehen.
Auch am Karrersee steht kein Baum mehr, am Niger der gleiche Anblick.
Man erkennt kaum mehr die Landschaft, so sehr hat die der Sturm verändert.
Es wird mindestens 50 Jahre dauern, bis dort wieder ein Wald steht.
Leider wird das kaum einer von uns erleben.
Grüßle
Kalle
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Auch In der Gegend Passo Rolle siehts teilweise schlimm aus.
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Dramatisches Beispiel (gestern Abend): :( :(
Karersee
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...so und noch schlimmer sah es bereits einige Male im Schwarzwald und Schwäbischen Wald aus.....mittlerweile wurde wohl erkannt, das die Monokulturen nicht das gelbe vom Ei sind, und es wird zumindest im Süden anders aufgeforstet - so die Aussage des bei mir zuständigen Revierförsters.....ein Hang ca. 1 km lang und 500 mtr. breit, unweit meines Wohnsitzes wurde letztes Jahr komplett mit Eichen aufgeforstet
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Dramatisches Beispiel (gestern Abend): :( :(
Karersee
Hier auch nochmal als Video - da ist eine vollkommen unwirkliche Landschaft entstanden.
https://youtu.be/CJwR4G3StIM
Grüße
Richard