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DUCATI MULTISTRADA => Multistrada 1200/1260 - Technik => Thema gestartet von: Glücksgoofy am Juni 09, 2015, 09:11:25 Nachmittag
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Hallo Gemeinde, euer Rat ist gefragt.
Seit Ende April fahre ich eine 1200S mit Touringpaket, Km Stand jetzt 4500.
Bei ca. 2000 km fing dieses Geräusch an der vorderen Bremsanlage an. Wenn
ich das Motorrad aus der Garage hole, höre ich ein schleifendes Geräusch an
einer Stelle des Bremsscheibenunfangs. Beim Bremsen an der und ausrollen vor der
Ampel entsteht ein Pumpen in der Gabel wie auf welligem Asphalt. Die erste Idee
war ein Schlag in einer der Bremsscheiben. Mit einer Meßuhr habe ich die Scheiben
kontrolliert, beide 15/100mm Schlag. Das escheint mir nicht sehr viel zusein.
Jetzt stelle ich am rechten Tauchrohr eine Schmutzring ca. 50mm von der Radachse
fest. Ich würde vermuten der Simmerring schiebt den anhaftenden Schmutz des
Tauchrohrs bis in die tiefste Position, aber es muß Öl im Spiel (Leckage), weil dieser
Schmutzring nur an einer Seite Vorhanden ist. Dieser Schmutz ist auch der Seite wo
die Bremse das Geräusch macht. Können diese beiden Dinge miteinander zutun haben?
Jetzt noch eine zusätzliche Info, ein Freund fährt das gleiche Modell, ca. 3500Km gelaufen
der hat auch dieses Geräusch aber kein Pumpen beim Bremsen, da bremst alles ganz normal.
Ich werde in den nächsten Tagen den Händler aufsuchen, aber würde gerne hören ob bei
euch ähnliche Dinge auftreten oder das Vorboten für größere Defekte sein können (undichte
Gabel) Danke für eure Hilfe :o
LG Peter
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Hi Peter,
genau das gleiche Phänomen hab` ich auch an meiner jetzt schon seid 2000 km.
Mein Händler hat nach Rückfragen mit Ducati erzählt bekommen, daß es evt an einer verspannten Gabel liegen könne.
Naja, da ich am Samstag erstmal in den Moped-Urlaub fahre, werde ich das danach beim Händler checken lassen.
Gruß
Norbert
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Ja, habe auch ähnliches. Es ist nur bei zarten Bremsen ein unrundes Gefühl und beim Schieben deutlich zu hören. Stärkeres Bremsen ist aber kein Problem. Habe es bisher versucht zu ignorieren und gehofft, dass es an der Einfahrfase liegt.
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Beim Schieben hört sich das an wie ne muhemde Kuh :-[ :-[ :-[
Gruß
Norbert
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Hat meine auch...
Beim Schieben vorwärts wie rückwärts. Kann eigentlich nur ein Schlag sein, wenn auch ein kleiner.
Beim Bremsen rubbelt dann nichts und es bremst auch saugut.
Mein Freundlicher sagt, das läge an den Panigale Bremsen, die hätten das auch.
So ganz befriedigend ist das dennoch nicht.
Gruß
Mike
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Das Geräusch beim schieben JA…bremst aber Astrein.
Der Kenner weiß also sofort…Der bremst mit Panigale Bremsen ;D ;D
Bin trotzdem sowas von zufrieden, gefahrene Km 5000.
Liebe Grüße aus dem Harz
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Habe dasselbe Geräusch beim Schieben und eine gefühlte Unwucht beim leichten Anbremsen.
Bei starker Verzögerung alles i.O.
km-Stand: 2.800
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Danke für eure Kommentare, zumindest handelt es sich nicht um
einen Einzelfall was das Rubbeln der Bremse angeht.
Weiß jemand von euch, ob die Floater in den Scheiben fest oder lose
sein sollen? Die haben ja die Aufgabe der Bremsscheibe eine gewisse
Beweglichkeit zugeben.
Eine pauschale Aussage des Händlers, Panigalebremse, möchte ich
angesichts des Kaufpreises und des Premiumanspruchs so nicht
gelten lassen. Dabei geht mir der Gedanke über Folgeschäden (Vibrationen)
an Bremse und Gabel nicht aus dem Kopf.
Für Hinweise und Ratschläge bin ich dankbar ;D
LG Peter
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Sind "halbschwimmende" Scheiben, die Floater halten die Scheibe fest, da bewegt sich nichts. Die haben nur die Aufgabe, dass der Bremsring sich bei Hitze unabhängig ausdehnen kann.
Hättest du vollschwimmende Scheiben, wo sich die Scheibe auch seitlich bewegen kann, hättest du Geräusche, da fändest du dein jetziges Rubbeln nur lächerlich.
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Also bei Kilometerstand 705 habe ich das gleiche Geräusch wie ihr. Beim schieben und wenn ich ganz langsam an die Ampel fahre unddann leicht bremse. Frage mal meinen :D wenn ich nächste Woche zur 1000er Inspektion fahre.
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Habe die Tage beim Schieben das gleiche festgestellt.
Beim Fahren ist mir noch nichts aufgefallen.
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Mein :D sagt, das ist normal. Liegt sicher an den Belägen. Das die Scheiben einen minimalen Schlag haben, ist auch normal, daher kommt das Geräusch beim Schieben. Hätten sie keinen minimalen Schlag, würden sie immer schleifen. Ansonsten funktioniert die Bremse super. Mache mir darum keinen Kopf weiter.
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Das rubbeln hatte ich auch das ist Metallabrieb auf den Bremsscheiben kann es geben vor allem bei neuen Bremsen
mein :) hat die Bremsscheiben beim Reifenwechsel gleich gereinigt und gut ist das kommt leider bei Brembo Bremsen öffters vor habe ich bei der Diavel auch wird von mir mit Bremsenreiniger gesäubert :o
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Ich sag ja, die Bremserei macht nur Probleme :D
Bremsenrubbeln und dergleichen hatte ich in 35 Jahren Motorradzeit noch an keinem meiner Mopeds auch an meiner Multi nicht ::)
Gruß
Leo
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Hallo Leute,
ich war mit der Multi beim Händler. Dieses schleifende Geräusch ist noch da,
aber die Bremse pumpt jetzt nicht mehr. Laut Händler sind die Scheiben demontiert
und wieder montiert worden. So macht fahren wieder Spaß. Falls dieses Rubbeln
wieder einstellt melde ich mich nochmal.
Gruß Peter
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Hallo zusammen,
ich hatte das gleiche Problem, fing so bei 1700 km an und wurde immer stärker beim schieben, Während der Fahrt war nichts zu bemerken.
Ich war damit beim Duc Händler, der hat dich Bremsscheiben vermessen und nichts festgestellt.
Auf verdacht hat er einfach mal die Bremsbeläge erneuert, und seit 600 Km ist ruhe.
Gruß
Micha
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Jetzt bin ich mit meinem Latein am ende! >:(
Meine Bremsen Rubbeln jetzt nach (nur) 6000km so arg, dass es nicht mehr lustig ist. Alles im Bereich von über 70km/h. Es reicht leichtes Bremsen und man merkt das Rubbeln. Starkes Bremsen aus höheren Autobahngeschwindigkeiten macht gar kein Spaß mehr, es rubbelt und vibriert das ganz Vorderrad.
Ich habe mich hingesetzt und eine Messuhr montiert. Die rechte Scheibe hat maximal 0,05mm schlag, gemessen am äußeren Punkt wo die Klötzer noch fassen. Die linke Scheibe hat einen Schlag von 0,15mm. Also habe ich eine neue linke Scheibe für 360€ :( bestellt und montiert. Nach der Montage gleich wieder gemessen und da waren es plötzlich 0,3mm schlag. Ich dachte, dass kann nicht sein, die Scheiben sind feingeschiffen... Dann stellte ich fest, da die Scheiben ja halbschwimmende gelagert sind, kann man sie dennoch nach links und rechts drücken. Ich konnte die Scheiben so lange mit der Hand zurecht drücken, dass sie mit nahezu keinem Spiel durch meine Messuhr lief. Also habe ich die alte Scheibe wieder montiert und da ging es fast genauso. Ich kann sie drücken und vermitteln, das sie mit weniger als 0,05mm Spiel durch die Uhr lief.
Also alles wieder montiert und heute Probegefahren. Aber alles ist so wie vorher. Immer noch starkes Rubbeln. Wahrscheinlich verzieht sich die Scheibe bei höheren Temperaturen. Mein :D sagt, ich soll beide Wechseln. Garantie ist nicht. :o Ich habe aber nicht wirklich Lust 700€ zu investieren. Ja, ich könnte die linke Scheibe jetzt montieren und hoffen das alles gut ist. Und wenn nicht, kaufe ich einfach noch die rechte Scheibe. Und was, wenn das auch nicht reicht?
Hat jemand noch eine Idee für mich??? :P
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Hast du schon mal geschaut, ob dein Reifen vielleicht einen Höhenschlag hat - also einseitig einen geringeren Achsabstand hat.
Das äußert sich auch in einem wie von dir beschriebenen Rubbeln beim Bremsen, kommt aber gar nicht von der Bremse.
Passiert halt selten beim Mopped, weil man mit ABS keine Bremsplatten durch Blockieren mehr macht und die Reifen ja eigentlich recht schnell wechselt. Kann aber durch falsche Montage, längere Standzeit, schlechtes Wuchten oder wenn mal ein Gewicht abfliegt trotzdem mal entstehen.
Neuer Reifen und gut....
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Danke für Deine Antwort. Den Reifen habe ich auch schon im verdacht. Er ist mittlerweile schon sehr ungleichmäßig abgefahren (6000km). Was mich aber wundert, wenn ich die Kupplung ziehe, bei 150km/h dann ist alles sauber, sobald ich die Bremse ziehe, ganz leicht, rubbelt es schon.
War gerade beim :D, er meinte ich soll mal die Klötzer ausbauen, sauber machen, ganz leicht die Kanten anfasen, die "Fixier-Kanten" zart mit Kupferpaste bestreichen und wieder testen. Werde ich heute Abend machen. Mal schauen....
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Hallo Matthias,
Dieses Gerubbel kam das nach Deinem letzten Reifenwechsel? Bei meinen ersten 2 Multis wurden mir jeweils die Scheiben auf Garantie ersetzt, ich glaube aber mittlerweile gar nicht mehr das dies ein Scheibenproblem ist. Wichtig ist meines Erachtens die korrekte Vorgehensweise laut Werkstatthandbuch nach dem Reifenwechsel, das heisst die Bremssättel erst von Hand anschrauben und dann bei gezogener Bremse richtig festschrauben. Irgendein Reifenhändler weiss das sicher nicht, selbst manche Ducatiwerkstätten halten sich da nicht dran. Auf meiner DVT mache ich das selbst, ich habe keinerlei Gerubbel selbst nach 41000 km.
Gruss
Armin
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Hallo Armin, danke Dir! Habe noch den ersten Reifen :o drauf. Habe aber schon 2 mal die Räder selbst montiert (nach dem Lackieren und gestern) und das genau so gemacht, wie Du sagst. Hatte mir auch der ;D so erklärt. Leider ohne änderung des Problems.
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Hoi Matthias,
diese "Rubbelei" kenne ich - seinerzeit bei den ST3 und nachher bei allen drei Multis waren die Serienscheiben von Brembo überfordert (zwischen 6000 und 15000 km bekamen Sie dieses Rubbeln. Abhilfe brachten Lukas-Scheiben und bei den Multis die etwas dickeren Racing-Scheiben.
Lg Töni
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Ich habe jetzt nur die linke Scheibe erneuert und mein Verdacht hat sich doch bestätigt, das Problem ist vorerst behoben. ;D Ich bin noch beim neu einbremsen, fühlt sich aber schon sehr gut an. Dazu habe ich jetzt noch beim Timo neue Beläge (weiße Brembo für vorne und rote Brembo für hinten) bestellt, dass wird dann sicher ein neues Bremserlebnis werden. So hoffe ich.
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Neue Beläge sind auch drin, vorne die Weißen von Brembo und hinten die Roten von Brembo. Und ich muss sagen, der Unterschied ist schon sehr deutlich. Vorne wie hinten deutlich besseres Ansprechverhalten. Der Aufwand hat sich gelohnt.
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bei meiner (Modell 2017, Ende 2016 gekauft) ist das Rubbeln seit Spätsommer auch da. Das erste Mal habe ich es mit beladenen Koffern im Regen bemerkt. Wobei ich es nicht als Rubbeln bezeichnen würde. Mich erinnert das eher an ein Schaukelpferd. Bei höheren Geschwindigkeit ist davon nichts zu spüren. Doch beim leichten bremsen zum Anhalten, so ab 40 km/h abwärts immer stärker zu spüren.
Der Freundliche hat auf Garantie das Innenleben der Gabel getauscht. Es ist jetzt scheinbar etwas besser geworden, aber nicht weg. Interessanterweise fällt es im kalten Zustand nicht auf.
Der Scheibenschlag liegt im normalen Rahmen, auch wenn sie warm sind.
Da jetzt erst mal Winterpause ist, werde ich das mit dem Scheiben aus- und wieder einbauen mal im Frühjahr angehen.
Wenn aber noch jemand eine andere Idee hat - bitte melden.
Viele Grüße, eine schöne Weihnachtszeit und guten Rutsch ins neue Jahr
Dirk
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An meiner 2017er DVT habe ich auch einen „Schaukelpferd-Effekt“ festgestellt.
Zuerst im Soziusbetrieb, so beim Bremsen bei niedrigen Geschwindigkeiten. Mehr beim leichten anbremsen und verzögern, 80 km/h bis fast Stillstand. Beim abrupten abbremsen, funktioniert die Bremse richtig gut, mehr so beim bremsen zum Auslauf.
Es fühlt sich so an, als wie wenn die Bremsscheibe für 2 bis 3 Umdrehungen gut bremst dann kommt eine Umdrehung die nicht so gut verzögert wie zuvor.
Hab es dann bei der 15.000er Inspektion reklamiert. Der Händler konnte bei der Probefahrt nichts feststellen.
Bei 20.000 neue Beläge, dann war es für einige 1000 km wieder gut. Jetzt im Herbst ist es mir wieder aufgefallen. Werde jetzt im Winter mal die Beläge herausnehmen und die Kanten anschleifen.
Gruß Martin