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Autor Thema: Motorradfahrer - Fahrbericht zur Multistrada  (Gelesen 3746 mal)

Offline Dirk M.

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Motorradfahrer - Fahrbericht zur Multistrada
« am: Juni 03, 2011, 09:24:48 Vormittag »
Moin’ Leute!

Nachdem der Fahrbericht zur Diavel KLICK!!! doch relativ gut hier ankam, habe ich beschlossen, auch den schon etwas älteren (05/2010) der Multi nachzureichen. Im Großen und Ganzen dürfte er ja noch zutreffend sein.

Allgemeines:
Zunächst wird die Frage gestellt, ob die Multistrada tatsächlich der viel propagierte Alleskönner ist – Stichwort Vier-in-Eins-Mopped, da es ja von verschiedenen Firmen schon Ansätze dazu gab, die Resultate aber jedes Mal von neuem enttäuschten.
Ducati meint es jedoch offensichtlich ernst, denn nie zuvor wurde ein vergleichbarer technischer Aufwand betrieben, um das Konzept einer Motorradallzweckwaffe zu realisieren.
Optik: Eindeutig Bologneser Supersportler…
Es folgt noch eine Erklärung zum Testastretta 11° - das spare ich mir hier 

Negative Kritik:
Zunächst wird die 31-fache Einstellbarkeit von Zug- und Druckstufe kritisiert – allerdings nur in dem Sinne, dass diese komplexen Einstellmöglichkeiten schnell Otto-Normal-Moppedfahrer überfordern können. Weiterhin weiß der 100 PS – Modus nicht zu überzeugen. Er wird mit „weichgespült“ tituliert. Und als letzter Kritikpunkt wurde der Druckpunkt am Bremshebel bemängelt sowie das extrem früh regelnde ABS (– wobei letzteres ja durch ein inzwischen erfolgtes Update behoben wurde, oder  ?)


Positive Kritik:
Die positiven Kriterien überwiegen eindeutig. Es beginnt mit der „Wohlfühlatmosphäre“ auf der Multi. Will heißen, dass sowohl der breite, komfortable Sitz als auch der angenehm schmale Knieschluss und das einfache Rangieren (bedingt durch das relativ niedrige Gewicht von 220 kg (vollgetankt)) dazu beitragen. Der kernige Motor, welcher sich weitestgehend von Lastwechselruckeln befreit zeigt, trägt sein übriges dazu bei.
Als angenehm werden weiterhin die vier vorprogrammierten Set-ups wahrgenommen. Weiterhin die auch während der Fahrt umstellbare Modusumschaltung. Auch die zündschlüssellose Zündung sowie das automatische Einfahren des Lenkerschlosses (bei voll eingeschlagenem Lenker) wird hervorgehoben.
Zum Enduro-Modus wird festgestellt, dass es sich bei ihm keinesfalls um einen Marketing-Gag handelt, da sich bei dieser Einstellung die Multi auf schlechter Piste schnell und souverän bewegen lasse – nur schweres Gelände sei nicht unbedingt zu empfehlen…
Abschließend wird noch die „über jeden Zweifel erhabene“ Bremswirkung der Brembos gelobt.

Fazit:
Der Preis der Multi ist nicht zu hoch, denn wo sonst bekommt man dafür vier Moppeds?

Ich würde somit sagen: Experiment gelungen  !
Tanti saluti ,

Dirk

...aber leider ohne Multi 

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Motorradfahrer - Fahrbericht zur Multistrada
« am: Juni 03, 2011, 09:24:48 Vormittag »
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