Gestern war ich mit dem Donald mit Dunn-Racing in Mettet.
Bisher war ich immer mit Sportmotorrädern auf der Rennstrecke, aber da meine 749 im Moment nicht einsatzbereit ist, musste die Multi herhalten:
Also Hauptständer abmontiert um ein bisschen mehr Schräglagenfreiheit zu bekommen und los ging`s.
Zuerst bin ich wie mit `nem Stock im Hintern gefahren, so ungewohnt ist so ein Stelzentier auf der Rennstrecke. Im 2. turn hatte ich mich vom Ehrgeiz verabschiedet und wollte nur noch ein bisschen rum cruisen. Dann, als der mir selbst auferlegte Druck weg war, klappte es richtig gut. Und der speed nahm zu! Es fühlt sich alles etwas gautschiger an als bei einer Rennziege, aber das liegt vorrangig an dem gummigelagerten Lenker. Die breite Segelstange gab mir ein bisher unbekanntes Gefühl von Handlichkeit.
Bock hat`s gemacht!
Selbst die Serienreifen haben bis zu einem gewissen Punkt mitgemacht. Aber ich wollte es auch nicht übertreiben und den Pellen zuviel zumuten, um nachher Splitterplastik zu produzieren.
Beim nächsten mal kommen wieder vorgeheizte Slicks oder zumindest Supercorsas drauf.
Die Strecke selbst ist ganz nett, aber mit nur 3 Rechtskurven für meinen Geschmack zu linkslastig. Das Fahrerlager ist ok, aber einen Waschraum würde ich mir schon wünschen, wenn man Fahrerlager-Camping betreibt.
Aber dass man auf den kleinen, preisgünstigen Strecken Abstriche gegenüber Strecken im GP-Format machen muss, sollte einem eh klar sein.
Alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht und ich hätte nicht gedacht, dass mit einer Multistrada soviel geht.
Gruß Ingo #57