Multistrada.eu - DAS Ducati Multistrada-Forum
Plauderecke => Plauderecke => Thema gestartet von: Diaveldave am August 24, 2016, 09:30:19 Nachmittag
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Hi all,
Mich interessiert euer Feedback, wie ihr euch während eines Staus verhaltet:
a) Ihr stellt euch an wie jeder andere auch
b) ihr fahrt durch die Rettungsgasse
c) ihr fahrt auf dem Standstreifen
Ich bin heute mal langsam gemütlich auf dem Standstreifen durch und muss sagen es war mir wesentlich angenehmer weil ich nicht ständig drauf achten musste ob einer die Spur wechselt...
Was ist eure Meinung?
Gruß Dave
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Also, das Fahren auf dem Standstreifen ist keine gute Idee! Hier mußt Du mit 75,- € Buße plus 28,50 € Gebühr zahlen. Dazu noch ein Punkt in Flensburg. Selbst das Halten ohne Panne auf dieser Spur ist verboten und kostet auch 30,- €.
Beim sogenannten "Durchschlängeln" begehst Du ein Überholen im Überholverbot, da ja kaum der Seitenabstand von 1,50 m zu beiden Seiten gegeben ist. Hier ist die Strafe ähnlich, nämlich 70,- € plus Gebühr und wiederum der obligatorische Punkt in Flensburg.
Wie sich das jetzt verhält mit dem Fahren in der Rettungsgasse, kann ich nicht sagen. Hier kann dann ja der Seitenabstand eingehalten werden. Aber hier greift wieder das absolute Rechtsüberholverbot, da man ja rechts an der linken Spur vorbeifährt.
Aber, wo kein Kläger, da kein Richter!
Autobahnen meide ich ja, aber manchmal geht es halt nicht anders. Ich halte es dann immer so, dass ich mich sehr langsam und vorsichtig durchschlängele. Bisher, Toy-toy-toy, noch keine Schwierigkeiten gehabt.
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Vorsichtig auf der Standspur ist am sichersten, an einer Autobahnzufahrt vorher wieder einfädeln.
Luftgekülte Monster wurde heiss, kann ich schlecht auf der Autobahn abstellen und abkühlen lassen.
Oder mir war bissl komisch von den Abgasen o.ä., musste dann was trinken!
Schon mal jemand bestraft worden, weil er LANGSAM auf der Standspur mim Moped am Stau vorbei ist?
Mitten durch die Autos, egal ob Rettungsgasse oder nicht, würde ich nicht.
Bin auch mal mitten durch, da gibts immer irgendeinen Idioten, der dich nicht durchlässt!
Ich bevorzuge also den Standstreifen!
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Ich schlängel mich meistens auch durch.
Mit der Multi mit Koffern habe ich es aber noch nicht versucht.
Am besten man findet immer einen der vorfährt und an den man sich dran hängen kann. ;)
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Na, dann viel Spaß auf der Standspur!
Ich habe schon einmal gesehen, wie die Polizisten an der Ausfahrt standen und alle herausgezogen haben, die auf der Standspur fuhren. Da nutzte es auch nichts, sich vorher schnell wieder einzuordnen. Die wurden rausgeholt und angezeigt! Und die anderen, welche dachten, nicht erwischt worden zu sein, bekamen die Strafe per Post mit dem entsprechendem Bild.
Wiegesagt, kein Kläger, kein Richter. Aber, auch LANGSAM auf der Standspur ist verboten.
Aber jeder, wie er denkt.
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Standspur ist für mich tabou, da diese Spur für Notfälle gedacht ist. Ausnahme kurz vor einer Ausfahrt, wo es offenbar tolerierbar ist die Standspur zu benutzen um für die Ausfahrt einzuspuren. So etwas wie die Rettungsgasse gibt es in der Schweiz nicht, resp. sie ist nicht vorgeschrieben, die Rettungsfahrzeuge nutzen hier die Standspur, deswegen ist diese eben auch freizuhalten. Aus dem gleichen Grund würde ich in DE nicht die Rettungsgasse nutzen. Hier in der CH schlängle ich mich so durch. In Italien und Frankreich machen die Autofahrer sowieso Platz für Motorradfahrer, da wird einfach eine zusätzliche Spur aufgemacht für Motos ;-) Gerne auch Überland wo man sich dann die dritte, mittlere Spur einfach mit den entgegenkommenden Motorrädern teilen muss ;-) Grundsätzlich versuch ich mich dem Verkehr anzupassen und ihn am fliessen zu halten.
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Ich fahre durch die Rettungsgasse, hatte noch nie Probleme, bin schon
an Streifenwagen vorbei gefahren. Standspur ist für mich tabu, würde ich
nie benutzen.
Bei Temperaturen wie wir sie zur Zeit haben, hat wohl jeder Verständnis das man
durch fährt, ein Anhalten ist da wohl kaum möglich.
Anhalten und sich anstellen bei 35 Grad ist dämlich, man gefährdet sich selbst.
Nach 10 Minuten kriegt man einen Kreislaufkollaps.
Grüßle
Kalle
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Ich stelle mich generell sehr selten hinten an. Erst recht nicht im Hochsommer. Bei meinem letzten Stau gab es nur dürftig eine Rettungsgasse, sodass wir selbst mit den Motorrädern Slalom fahren mussten. Dann befahren wir auch gern den Standstreifen. Auf deutschen Autobahnen sind viele ja generell zu doof, ne Rettungsgasse zu bilden. Das ist sowieso ein Unding.
Wenn mal keine Leitplanke am rechten Fahrbahnrand und gleich nebenan ein Feld- oder Waldweg ist, nehme ich auch gern diesen.
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Ich fahre im Stau wenn es möglich ist immer zwischendurch.
Hatte bis jetzt noch nie Probleme, trotz überholtem Streifenwagen im Stau.
Standstreifen nur im Notfall und dann nur ganz kurz wenn einer die Gasse zumacht
Gruß Martin
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B
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Rettungsgasse in Deutschland :o noch nie eine erlebt, ich fahre dort wo ich das Gefühl habe, am wenigsten auf den Neid der 4-rädrigen Fraktion zu stoßen, den Standstreifen lasse ich auf jedem Fall unbefahren, und das in ganz Europa !
Bei den Franzosen ist das richtig teuer ;D
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Hatte das erst kürzlich am Irschenberg Richtung Süden bei 35 Grad und 20 KM lang. Da wo die Rettungsgasse entstehen sollte passt mit viel Glück ein Motorrad ohne Koffer durch und rechts auf dem Standstreifen ist mir zu teuer. Meiner Gesundheit zuliebe (Hitze, Helm, Abgase) habe ich mich dann durch die Rettungsgasse und abwechselnd auch mal ganz links an der Leitplanke oder ganz rechts über Parkplätze irgendwie langsam zur nächsten Ausfahrt durchgekämpft. Bei manchen Autofahrern war auch der Neid zu beobachten, da wird die Lücke schon mal eng gemacht wenn ein Motorrad nach dem anderen durchfährt. Ich bin eh überzeugt je mehr Menschen auf einem Haufen sind desto dümmer verhält sich auch der einzelne. Autobahnen und Kofferbänder an Flughäfen sind da ein gutes Beispiel für ...
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ich mach's wie die Franzosen, einfach mitten durch, da wo Platz ist.
Standstreifen nicht.
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ich mach's wie die Franzosen, einfach mitten durch, da wo Platz ist.
Standstreifen nicht.
Genauso! In Frankreich wird man von manch einem ja regelrecht genötigt da durchzufahren :-)
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Leider symptomatisch für unser Land, das eines der wenigen ist, das keine vernünftige Regelung für Motorräder im Stau findet. Leider verlief auch die Petition im Sande.
https://www.openpetition.de/petition/online/staudurchfahrung-fuer-motorraeder (https://www.openpetition.de/petition/online/staudurchfahrung-fuer-motorraeder)
Zu meinem Glück fahr ich in Deutschland maximal 40 Km Autobahn, nämlich von hier bis Eschenlohe bei Garmisch. Das mindert die Wahrscheinlichkeit im Stau zu stehen erheblich.
Aber es gibt ja leider zur Ferienzeit auch jede Menge Staus auf Landstrassen, ich denke auch hier muss man als Motorradfahrer alle Fünfe gerade sein lassen und die durchgezogenen Linien oder Überholverbote für diejenigen gelten lassen, die sich gerne zusammen in der Kolonne von Bürgerkäfigen grillen lassen möchten, wo die meisten dank Ihrer Warnwesten gleich noch besser schwitzen :laugh:
Können wir alle nur darauf hoffen, dass egal wie man durch den Stau kommt, es keine Oberlehrer gibt, die entweder plötzlich, mit Absicht, die Tür aufreissen oder mal schnell ausscheren oder Lücken gschwind zufahren.
Grüße
Richard
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Können wir alle nur darauf hoffen, dass egal wie man durch den Stau kommt, es keine Oberlehrer gibt, die entweder plötzlich, mit Absicht, die Tür aufreissen oder mal schnell ausscheren oder Lücken gschwind zufahren.
Grüße
Richard
Meine Erfahrung in Frankreich ist, dass alle Automobilisten nach rechts ziehen, um einem Motorradfahrer das Überholen zu erleichtern, mit zwei Ausnahmen: Entweder haben sie ein "NL" oder ein "D" im Nummernschild.
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Können wir alle nur darauf hoffen, dass egal wie man durch den Stau kommt, es keine Oberlehrer gibt, die entweder plötzlich, mit Absicht, die Tür aufreissen oder mal schnell ausscheren oder Lücken gschwind zufahren.
Grüße
Richard
Meine Erfahrung in Frankreich ist, dass alle Automobilisten nach rechts ziehen, um einem Motorradfahrer das Überholen zu erleichtern, mit zwei Ausnahmen: Entweder haben sie ein "NL" oder ein "D" im Nummernschild.
Gilt auch in Italia, alle Italiener machen Platz, nur der Deutsche macht sich breit.
Ist speziell am Gardasee und in Südtirol so, aber ist ja fest in Deutscher Hand,
da muss das so sein, fühlt man sich gleich wie zu Hause. :'( :'(
Grüßle
Kalle
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Mit der Multi mit Koffer zwischendurch schlängeln :D . . . . klappt wunderbar, die Koffer sind ja nicht breiter als der Lenker. . . .
Schöne Grüße aus'm Ösi-Land . . .
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Können wir alle nur darauf hoffen, dass egal wie man durch den Stau kommt, es keine Oberlehrer gibt, die entweder plötzlich, mit Absicht, die Tür aufreissen oder mal schnell ausscheren oder Lücken gschwind zufahren.
Grüße
Richard
Meine Erfahrung in Frankreich ist, dass alle Automobilisten nach rechts ziehen, um einem Motorradfahrer das Überholen zu erleichtern, mit zwei Ausnahmen: Entweder haben sie ein "NL" oder ein "D" im Nummernschild.
Gilt auch in Italia, alle Italiener machen Platz, nur der Deutsche macht sich breit.
Ist speziell am Gardasee und in Südtirol so, aber ist ja fest in Deutscher Hand,
da muss das so sein, fühlt man sich gleich wie zu Hause. :'( :'(
Grüßle
Kalle
Ja ist leider so. Habe dieses Jahr auch wieder fest stellen müssen...
Die Deutschen Autofahrer machen sehr ungern Platz. Egal wo..
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Bei den Schweizern ist es auch nicht viel besser. Ich sag mal so: es ist kantonal verschieden :laugh:
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Stau? Was ist das?
Ich fahre täglich und werde den Teufel tun die Vorteile des Mopeds nicht zu nutzen.
Da ich das seit mehr als 25 Jahren jeden Tag erlebe hier mein Fazit: 95% machen Platz, 4% stehen halt blöd im Weg.
Das eine Prozent sind die Vollidioten, die Lücken extra zumachen oder wild hupend schimpfen. Ich treffe regelmässig einen VW Touran, der immer nur hupt, wenn ich gerade neben ihm bin. Und ich Idiot erschrecke mich jedesmal. Irgendwann erkenne ich ihn rechtzeitig und bleibe mal hupend neben ihm stehen....
In und um Köln herum geht das eigentlich ganz gut mit dem vorbei- und durchfahren.
Nervend sind oft die bekofferten Warnwestenträger, die sich nicht durchtrauen und mittig auf meiner Linie im Weg stehen. Oder die Harleys mit ihren Highlandcattle-Lenkern, die für eine gesamte Spur zu breit sind. Da platzt mir dann regelmässig der Kragen.
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Stau? Was ist das?
Ich fahre täglich und werde den Teufel tun die Vorteile des Mopeds nicht zu nutzen.
Da ich das seit mehr als 25 Jahren jeden Tag erlebe hier mein Fazit: 95% machen Platz, 4% stehen halt blöd im Weg.
Das eine Prozent sind die Vollidioten, die Lücken extra zumachen oder wild hupend schimpfen. Ich treffe regelmässig einen VW Touran, der immer nur hupt, wenn ich gerade neben ihm bin. Und ich Idiot erschrecke mich jedesmal. Irgendwann erkenne ich ihn rechtzeitig und bleibe mal hupend neben ihm stehen....
In und um Köln herum geht das eigentlich ganz gut mit dem vorbei- und durchfahren.
Nervend sind oft auf die bekofferten Warnwestenträger, die sich nicht durchtrauen und mittig auf meiner Linie im Weg stehen. Oder die Harleys mit ihren Highlandcattle-Lenkern, die für eine gesamte Spur zu breit sind. Da platzt mir dann regelmässig der Kragen.
He, He! Geil! Made my day!
(PS: Die Smileys hier im Forum sind mehr als Schaixxe!)
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Ich fahre irgendwo durch. Der Pannenstreifen ist dabei die letzte Auswahl. Leider geht das Durchschlängeln in Deutschland etwas schwerer als im Rest von Europa, aber generell wird auch in Deutschland Platz gemacht, auch für meine California 1400,die ja mit ihren Koffern nicht gerade schmal baut. Ausserdem in 30Jahren, egal wo, noch nie dafür bestraft worden.
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Mache ich mittlerweile auch so, wenn es sich staut, dann mittendurch mit der notwendigen Vorsicht. Den Standstreifen nutze ich nur im Notfall oder kurz vor der Abfahrt.
Generell muss ich sagen, dass sich die Aufmerksamkeit gegenüber Motorradfahrern in D ein wenig verbessert hat. Dennoch ist man im Ausland ( F, A, I, HR, SLO ) deutlich toleranter.
Gruß H-P
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Immer nur die Rettungsgasse. Die Polizei in D ist da (mit Recht) extrem unentspannt, wenn jemand den Standstreifen benutzt (mein Bruder ist Polizist und kann etliche Horror-Geschichten erzählen). Platz lassen für Motorräder wird in D immer besser, allerdings gibt es die Neidhammel nicht nur in D. Habe das leider auf der letzen Dolo-Rückfahrt über den Reschen und Vorarlberg auch in A erleben müssen : 30 km langer Stau und ein Womo nach dem anderen. Kreativ die Kolonne überholt (nicht schnell) und leider weiter vorn vom Gendarme rausgezogen worden (wer sich in Gefahr begibt kommt darin um). Der Gendarme hat uns eine gehörige Standpauke gehalten aber mit bloß 30 Euro Bußgeld ziehen lassen was ich für extrem entgegenkommend halte. In dieser Zeit haben aber nicht wenige der vorher überholten Womo-Fahrer neben uns angehalten und wollten uns nochmal so richtig in die Tonne treten (was der Gendarme ziemlich unwirsch abgewürgt hat). Besorgte Bürger gibts überall, nicht nur in D.
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Meine Erfahrung in Frankreich ist, dass alle Automobilisten nach rechts ziehen, um einem Motorradfahrer das Überholen zu erleichtern, mit zwei Ausnahmen: Entweder haben sie ein "NL" oder ein "D" im Nummernschild.
Das stimmt doch gar nicht, in Holland darf man sogar zwischendurch fahren solange mann nicht schneller fährt als max 50 oder 10 km/Stunde unterschiedlich.
Also die Holländer sind das gewöhnt, und eine Menge machen Platz.
Die Franzosen machen oft kein Platz und bleiben auch immer links fahren, jedenfalls das ist meine Meinung..
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Als wir vor ein paar Jahren bei molligen Temperaturen einen 8 km langen Stau vor Garmisch hatten, wähnten wir uns auf dem Standstreifen besser aufgehoben. Dieser kleine Irrtum hat uns einen Punkt beschert und 100 Euronen gekostet.
Die nicht sonderlich netten Polizisten erklärten uns, durchschängeln sei geduldet, aber nur wenn die Autos stehen.
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Immer nur die Rettungsgasse. Die Polizei in D ist da (mit Recht) extrem unentspannt, wenn jemand den Standstreifen benutzt (mein Bruder ist Polizist und kann etliche Horror-Geschichten erzählen). Platz lassen für Motorräder wird in D immer besser, allerdings gibt es die Neidhammel nicht nur in D. Habe das leider auf der letzen Dolo-Rückfahrt über den Reschen und Vorarlberg auch in A erleben müssen : 30 km langer Stau und ein Womo nach dem anderen. Kreativ die Kolonne überholt (nicht schnell) und leider weiter vorn vom Gendarme rausgezogen worden (wer sich in Gefahr begibt kommt darin um). Der Gendarme hat uns eine gehörige Standpauke gehalten aber mit bloß 30 Euro Bußgeld ziehen lassen was ich für extrem entgegenkommend halte. In dieser Zeit haben aber nicht wenige der vorher überholten Womo-Fahrer neben uns angehalten und wollten uns nochmal so richtig in die Tonne treten (was der Gendarme ziemlich unwirsch abgewürgt hat). Besorgte Bürger gibts überall, nicht nur in D.
In Österreich ist das Vorbeigahren an stehenden Autos erlaubt. Ich habe noch nie einen Polizisten erwischt, der da Geld sehen wollte.
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Und wo fährt man dann vorbei am Stau? Mitte, links, rechts, Standstreifen?
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Nein, das Vorbeifahren an Kolonnen auf Autbahnen ist auch in Österreich (eigentlich ;) ) nicht erlaubt:
siehe Mag. Dr. jur. Heinz Kraschl - Motorradrecht:
http://www.1000ps.at/motorradrecht#12_Einordnen__StVO_§§_9_4a_12_5 (http://www.1000ps.at/motorradrecht#12_Einordnen__StVO_§§_9_4a_12_5)