Bei der DVT haben mir die Getriebeabstufungen zwischen den Gängen nie so richtig gepasst. In dem von mir oft gefahrenen Drehzahlbereich rupfte der Motor bei Gangwechsel schlagartig an. Damit ging immer Unruhe durch das gesamte Moped. Die 1260S kann das besser. Der Motor ist etwas smoother, spricht in jedem Bereich sanfter an und hat kein Leistungsloch, die Getriebeübersetzung in den Gängen passt jetzt zu meiner Fahrweise.
Kettenrad mit 42 Zähnen montiert und bin mehr als zufrieden. Druck im wichtigen Bereich bis 6.000 und danach gibt es nochmal extra Drehfreude.
Schön beschrieben :-). Und genau das unterscheidet die MTS 1260 auch von einer 1250er GS, der oben herum die Luft ausgeht, wie ich gerade wieder auf einer 3'000 km Tour erleben durfte.
Je länger ich die 1260er fahre, desto besser gefällt sie mir.
Wenn man mal die Markenbrille weg lässt dann muss man einfach anerkennen, dass der 1250er Boxer als auch der 1300er KTM Motor heute schon den Benchmark bei den 2 Zylindern darstellen. Hervorragendes Drehmoment im richtigen Drehzahlbereich, Euro 5 zugelassen und oben heraus kein Leistungseinbruch. Die GS hat eine schlechte Aerodynamik und nur 136 HP, ist auch nur mit 219 angegeben. Da oben Leistung und Aerodynamik zählen wird ihr eine MTS 1260 auf der Bahn davon ziehen. Was aber mehr am Stammtisch wichtig ist als im wahren Leben.Mir geht es hier rein um den Motor, nicht um das Design. Ich mag meine beiden Ducatis, sonst hätte ich sie nicht gekauft. Aber für all den motorischen Aufwand den Ducati bei der 1260 betreibt ist das Ergebnis schon etwas dünn. Ein KTM Motor schafft inzwischen gesunde 180 HP nach Euro 5 und dies ohne Nockenwellenverstellung, bei gefühlt besserer Laufkultur im unteren Drehzahlbereich. Der kommende V4 ist ein teurer Motor und wird ohne Hubraum Erhöhung ein Hochdrehzahl Motor. Ob es den in der MTS wirklich braucht, da habe ich so meine Zweifel. Ich fahre meine Ducatis wegen ihrem charaktervollen, pulsierenden 2 Zylinder Motor.