Quelle Motorradonline.de 15.12.2020
Immer wieder gab es Gerüchte um einen möglichen Ducati-Verkauf. Der VW-Aufsichtsrat hat jetzt bestätigt, dass der Motorradhersteller im Konzern verbleibt.
Uli Baumann, Eva Breutel, Dina Dervisevic, Slawomir Niewrzol, Michael Schümann, Eva Breutel, Michael Schümann, Slawomir Niewrzol 15.12.2020
Bereits auf der VW-Hauptversammlung im September 2020 hatte VW-Konzernchef Herbert Diess Gerüchte über einen möglichen Verkauf von Ducati klar zurückgewiesen. Der Autobauer hatte aber angeblich den Markt nach einem Investor sondiert. Wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Bezug auf Insider berichtete, sprach VW mit potenziellen Bietern über seine Motorradmarke Ducati. Der Autobauer wollte ausloten, ob es Interesse an der Motorradmarke gebe. Ein tatsächlicher Verkauf sei aber nicht geplant. Viel mehr werde die Rechtestruktur des Motorradherstellers regelmäßig überprüft, um eventuell interessierte Investoren an Bord zu holen. Die Mehrheit an Ducati bleibt aber auch bei einem möglichen Investoreneinstieg immer beim VW-Konzern.
Die Zukunftsplanung für Ducati sowie die beiden Konzern-Sportwagenmarken Lamborghini und Bugatti könnte auch in Technologiepartnerschaften, Restrukturierungen und andere Optionen bis hin zu einem Börsengang oder eben einem Verkauf münden, hieß es damals. Hier hat der Aufsichtsrat jetzt ganz klar entschieden. Entgegen bisheriger Planungen, die VW vor einigen Wochen sogar bestätigte, wird der italienische Zweig mit Lamborghini und Ducati nicht abgespalten und an die Börse gebracht, sondern verbleibt im Konzern.
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