In den frühen Morgenstunden, wenn der Himmel noch in zarte Rosa- und Orangetöne getaucht war, erwachte ich mit einem Kribbeln in der Brust.
Mein Motorrad die Ducati Multistrada 1260 S V2 stand bereit, die Sonnenstrahlen spiegelten sich auf dem glänzenden roten Lack meiner Ducati.
Seit meiner Kindheit hegte ich eine besondere Faszination für Motorräder.
Für mich waren sie nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern auch Quellen der Freiheit und des Abenteuers.
Es war eine Verbundenheit mit der Umgebung.
Heute sollte mein lang gehegter Traum endlich Wirklichkeit werden. Ich hatte mir vorgenommen, eine Reise entlang der kurvigen Küstenstraße in Kroatien und durch malerische Bergpässe zu unternehmen.
Ich konnte es kaum erwarten, den Fahrtwind auf meiner Haut zu spüren und die Landschaft in vollen Zügen zu genießen.
Mit einem breiten Grinsen setzte ich meinen Helm auf, startete das Motorrad.
Ein befreiendes Röhren erfüllte die Luft mit 102 dB, als ich die Straße entlangfuhr. Jede Kurve, jeder Anstieg ließ mein Herz höherschlagen.
Der Duft von frischer Luft und blühenden Blumen begleitete mich auf meiner Reise.
Während ich dahinraste, spürte ich eine Mischung aus Euphorie und Frieden.
Die Welt flog an mich vorbei, und ich fühlte mich, als könnte ich alle Sorgen und Ängste hinter mir lassen.
Auf dem Gipfel von Sveti Juri angekommen, hielt ich an, um die atemberaubende Aussicht zu bewundern.
Unter mir erstreckten sich grüne Täler, und in der Ferne glitzerte das Meer in der Sonne.
Die Reise brachte jedoch nicht nur positive Emotionen mit sich.
Ich begegnete auch Herausforderungen – plötzliche Regenschauer, steile Straßen und unbekannte Wege.
Aber diese Schwierigkeiten ließen meine Multistrada 1260 S und mich wachsen.
Sie gaben meiner Reise eine Tiefe und machten die glücklichen Momente noch intensiver.
In einem kleinen Küstendorf Nin machte ich Halt, um eine Pause einzulegen.
Ich parkte mein Motorrad an der Promenade und setzte mich auf eine Bank, um dem beruhigenden Rauschen der Wellen zuzuhören.
Hier spürte ich eine tiefe Zufriedenheit, die aus der Verbindung zur Natur und aus der Selbstüberwindung auf meine Reise resultierte.
Während der Sonnenuntergang den Himmel in leuchtende Farben tauchte, stieg in mir eine Mischung aus Dankbarkeit und Wehmut auf.
Die Reise neigte sich dem Ende zu, doch die Erinnerungen und Emotionen würden für immer bei mir bleiben.
Das Motorradfahren hatte nicht nur meine Sehnsüchte erfüllt, sondern auch eine innere Transformation bewirkt.
Mit dem letzten Lichtstrahl des Tages setzte ich mich wieder auf mein Motorrad.
Die Straße führte mich zurück nach Hause, aber ich wusste, dass dies erst der Anfang meiner Abenteuer war.
Das Motorradfahren hatte mir gezeigt, dass Träume erreichbar waren und dass Emotionen tief in jedem Moment des Lebens in mir verwurzelt sein konnten – solange ich den Mut hatte, loszufahren und sich von der Freiheit tragen zu lassen.
Seit ich mit meiner Ducati Multistrada 1260 S unterwegs bin, aktuell 60.000 km erfahre ich erst, was Motorradfahren in seiner reinsten Form bedeutet.