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Autor Thema: Unfall bei Fahrertraining  (Gelesen 12779 mal)

Offline Ecotec

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Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #15 am: Juni 02, 2013, 02:48:36 Vormittag »
Ich finde es armselig auf die Renne zu gehen und bei einem unverschuldeten Unfall, der auch ganz schnell mal selbst verursacht werden kann, gleich mit dem Anwalt loszulegen.

Jeder der auf die Renne geht muss damit rechnen, das sowas passieren kann, das Mopped muss man ebenfalls abschreiben, das ist doch total normal!!!!

Leute bleibt mit dem Arsch zu Hause wenn euch das nicht passt !!!

Anders würde ich es sehen wenn der Verursacher vorher schon durch eine riskante und unverantwortliche Fahrweise aufgefallen wäre aber wir sind alle nur Menschen und machen Fehler!!!!!

Das ist meine Meinung dazu.


MfG

Sascha

Offline Fahrmeister

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Antw:Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #16 am: Juni 02, 2013, 10:35:18 Vormittag »
Zunächst erst einmal Danke für die konstruktiven Beiträge. Das Veranstalter den Haftungsausschluß für die Teilnehmer untereinander ausschließen ist das Problem. Es ist rechtswidrig und wird von keinem Gericht akzeptiert.Ich habe nie gesagt, dass der Veranstalter dafür zahlen sollte. Das ist zunächst Sache der Fahrer . Wenn der Veranstalter das nicht erkennt oder erkennen will, muß der potentielle Teilnehmer für sich über die Teilnahme an dieser Veranstaltung entscheiden. Es gibt zahlreiche Anbieter in der Branche.
Kein Veranstalter kann sich aber komplett einer Verantwortung entziehen, er muß reagieren, wenn ihm die Veranstaltung entgleitet.

Aus wirtschaftlichen Gründen werden die Veranstalter sich alle erdenklichen Teilnehmer ins Boot ziehen, wenn es an den Teilnehmern mangelt, die sich an den eigentlichen Bedingungen orientieren und die dann eventuell ausbleiben. Ich habe dafür auch ein Beispiel, aber dazu später.


Die Konsequenz, solche Trainings zu meiden ist bewundernswert, besonders, wenn man ein schnelles Sportbike fährt.

Wenn man beruflich Motorradfahren will und muß, dabei immer auf die eigene und die Sicherheit anderer bedacht ist, muß man auch in der Lage sein, seine Maschine perfekt zu beherrschen.Seit vielen Jahren nehme ich deshalb an Trainings teil, fahre unfallfrei und keiner kann sich über mich beschweren. Grenzen ausloten und die Fahrphysik im absoluten Grenzbereich erleben  möchte ich persönlich nicht, das wäre dann ein Training mit Zeitmessung und allen Risiken, die damit verbunden sind. Daran nehme ich nicht teil!


Hier treten nicht herangezüchtete Zombies auf, um sich ein Rennen nach dem anderen abzuliefern.
Zweck der Veranstaltung und mein Ziel ist die Verbesserung des fahrerischen Könnens, keine Zeitmessung, keine Sieger- aber Verlierer sollte es auch nicht geben.  ;)
Und wir leben in einem Rechtsstaat!
Hier kann keiner mal eben den Anderen abräumen und hinterher noch die große Fresse haben!

Wenn die Teilnehmer merken, dass der propagierte Zweck nicht der Tatsache entspricht, kann es für den Einen oder Anderen schon zu spät sein.


LG FM

Offline Hans-G.

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Antw:Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #17 am: Juni 02, 2013, 11:48:20 Vormittag »
...Leute bleibt mit dem Arsch zu Hause wenn euch das nicht passt !!!

Das ist meine Meinung dazu.

Genau so ist es!
Dann fahrt lieber an schönen Sonn- und Feiertagen in die fränkische Schweiz, da habt Ihr dann GP pur! Wenn dann die ganzen "Möchtegern-Rossis" mit hang-off kurvenschneident andere Verkehrsteilnehmer gefährden!
Der einzige Vorteil hier: eine fehlende Haftpflichtversicherung oder die Haftungsfrage ist hier kein Thema!

Ach wie schön wäre es, wenn diese "Rambos" lieber solche Fahrertrainings mitmachen würden und sich dort in aller Seelenruhe gegenseitig abschiessen würden! Das danach folgende Geschrei würde sehr weit hallen...

Ich für meinen Teil werde meinen A.... weder zu einem Fahrertraining noch zu sonst einem ähnlichen  "Übungsfahren"  :o  bewegen!

Ach ja, und das seit über 30 Jahren unfallfrei mit dem bike... :D
Gruß Henri

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Offline Theo_retisch

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Antw:Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #18 am: Juni 03, 2013, 01:17:46 Nachmittag »
Ich für meinen Teil werde meinen A.... weder zu einem Fahrertraining noch zu sonst einem ähnlichen  "Übungsfahren"  :o  bewegen!

Das ist schade ...für Dich! ;D Es gibt durchaus Trainings bei denen man (ich, Du) etwas lernen kann, ohne sich das Moped oder gar die Gesundheit zu ruinieren.
Beim ADAC als Sicherheitstrainings oder auf dem ATP-Papenburg zum Beispiel. Veranstalter ist dort "www.better-ride.de", hier fährt vor jeder Gruppe ein Instruktor und bestimmt das Tempo. Überholen ist verboten. Vor der Veranstaltung sortiert sich jeder, nach eigenem Ermessen, in eine nach "Können, Erfahrung und daraus resultierender Geschwindigkeit" eingeteilte Gruppe ein. Es kann auch während der Veranstaltung gewechselt werden. Falls über- oder unterfordert.  Wer hier mit einer gesunden Selbsteinschätzung, sowie etwas Verstand rangeht, der riskiert nicht allzuviel. Allerdings kommt es auch dort regelmäßig zu Stürzen...wie übrigens auf den Strassen auch! Idioten gibt es halt überall!!
Und für das "Restrisiko" gibt es noch Vollkaskoversicherungen...meine zahlt bei dem oben beschriebenen Training, da als "Fahrertraining" deklariert,  jedenfalls. ;)
Gruß
Thomas
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Wer überall seinen Senf dazu gibt, der gerät schnell in den Verdacht eine Wurst zu sein.

Offline timo

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Antw:Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #19 am: Juni 03, 2013, 03:47:17 Nachmittag »
Der einfachste Weg ist immer, bei der Versicherung unter Angabe des geplanten Trainings den Versicherungsschutz schriftlich anzufragen.

Und zum Thema Renntraining: Natürlich zahlt dort kein normaler Versicherer ... die Mopeds müssen nicht zugelassen sein ... man benötigt auch keinen Führerschein! Wäre wohl auch sonst kaum möglich, dass 13 jährige mit ihren Moto3 dort rumfahren. Jeder, der an einem solchen Training teilnimmt, unterschreibt voher den Haftungsverzicht ... somit ist alles geklärt. Lediglich bei groben Vorsatz kann der Verursacher belangt werden.
Aber mal ganz ehrlich ... wenn ich diesen Sport betreibe, dann gehe ich auch an die Grenzen der Fahrphysik ... da kann natürlich auch mal was schief gehen. Das hat überhaupt nichts mit rücksichtsloser Fahrweise zu tun, mit Schrottkarren oder Leuten, denen Andere egal sind. Keiner will sich oder andere Leute verletzten ... RÜCKSICHT wird auch dort groß geschrieben und es wird immer bei der Fahrerbesprechung explizit darauf hingewiesen. Das Fahrkönnen und die Geschwindigkeit werden per Transponder abgefragt und die Gruppen (normal 4 von normal/mittel/schnell/sehr schnell bis Racer) ständig nachsortiert. Wenn 200 Leute 2 Tage Gas geben, dann wird halt auch gestürzt ... That´s Racing!

Wer Angst um sein Moped hat und den vollen Kaskoschutz geniesen will, der ist bei einem Renntraining sicher fehl am Platze. Wer mit dem Holland-Rad über Sylt radeln will, bucht ja auch keinen Downhill in den Alpen!  ;)

Ansonsten ist nach meinen Erfahrungen das Fahren in der normalen Gruppe (grün) im Rahmen eines Sport- oder Renntrainings mit Instruktor von der Gefährdung her auch ohne Vollkaskoschutz vertretbar. Wo bitte soll ein Motorradfahrer sonst sein Fahrkönnen bei  höheren Geschwindigkeiten verbessern! Auf der Straße? Wohl kaum ... zumal ich lieber auf der Renne meine Kiste schrotte wie auf der Straße von einem LKW überrollt oder von der Leitblanke gezweiteilt werde.

Ansonsten bieten ADAC-Parkplatztrainings von diversen Veranstaltern oder z.B. das Speer "Getting Started" eine wirklich sichere und gute Alternative, wo die Kasko sicher greift. Wem selbst das zu gefährlich ist, der muß auf das 1-Euro Gerät vorm Kaufhaus umsteigen ...  :-X

Gruß Timo

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Offline Theo_retisch

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Antw:Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #20 am: Juni 03, 2013, 04:55:45 Nachmittag »
@ timo

100%ige Zustimmung!!  :-*
Gruß
Thomas
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Offline Bodo2009

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Antw:Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #21 am: Juni 08, 2013, 12:17:35 Vormittag »
@ecotec...du bist doch hier nicht in r4f ;D
Leider greift die Rechtsanwaltsmentalität jetzt auch bei Rennveranstaltungen...

Glaubt jemand ernsthaft, der Abschiessende macht dies absichtlich?

Wenn ich ein Renntraining buche, geht es um Ausloten der Fahrphysik und die endet manchmal auch im Krankenhaus ( Schleiz sehr zu empfehlen 8) )

Will ich auch hier einen Rundumschutz, dann muss ich eben vorher eine Rennfahrerversicherung abschliessen, die kostet hlat etwas, deckt dann aber meinen körperlichen Schaden ausserhalb der Krankenversicherung ab.

Ist mir das imnmernoch zu wenig...s. Ecotec..mit Popo zuhause bleiben und sich an den berühmten Showkurven von Pseudos abschiessen lassen...dann kann man auch schnell ohne viele Distanzen klagen und Recht bekommen

Bodo
PS
In den ganz schnellen Gruppen gibt es immer die wenigsten Stürze und die wenigsten Rennzeitunterbrechungen :o

Offline Ecotec

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Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #22 am: Juni 08, 2013, 11:32:07 Vormittag »
Tja da hat der Bodo Recht :)

Zum Thema Versicherung ....

Ich zahle 1200 im Jahr. Da ist dann aber auch alles mit drin und auch für Angestellte sehr zu empfehlen, bei einem selbstständigen absolut Pflicht.


MfG

Eco

Offline georg

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Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #23 am: Juni 08, 2013, 10:24:51 Nachmittag »
Zum Thema versicherung :

Bei mir kostet eine die alles Abdeckt 2800 pro Jahr und das ist einfach zu teuer.
Die spinnen bei uns in Ösiland


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Offline fish

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Antw:Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #24 am: Juli 04, 2013, 08:19:46 Vormittag »
@ecotec...du bist doch hier nicht in r4f ;D
Leider greift die Rechtsanwaltsmentalität jetzt auch bei Rennveranstaltungen...

Glaubt jemand ernsthaft, der Abschiessende macht dies absichtlich?

Wenn ich ein Renntraining buche, geht es um Ausloten der Fahrphysik und die endet manchmal auch im Krankenhaus ( Schleiz sehr zu empfehlen 8) )

Will ich auch hier einen Rundumschutz, dann muss ich eben vorher eine Rennfahrerversicherung abschliessen, die kostet hlat etwas, deckt dann aber meinen körperlichen Schaden ausserhalb der Krankenversicherung ab.

Ist mir das imnmernoch zu wenig...s. Ecotec..mit Popo zuhause bleiben und sich an den berühmten Showkurven von Pseudos abschiessen lassen...dann kann man auch schnell ohne viele Distanzen klagen und Recht bekommen

Bodo
PS
In den ganz schnellen Gruppen gibt es immer die wenigsten Stürze und die wenigsten Rennzeitunterbrechungen :o

Genau so ist es. Man sollte sich schon im Klaren sein, daß auch immer was passieren kann
wenn man auf solche Veranstaltungen geht.
Ebenso das die geliebte Bella danach Schrott ist.

Es gibt auch Teilnehmer die völlig ahnungslos an die Sache rangehen. In OSL habe ich einen Multifahrer erlebt, der sich gewundert hat, daß sein Bike immer rutscht. Ergebniss: Luftdruck kalt 2,9 bar hinten wie in der Betriebsanleitung beschrieben. Für mich ein Wunder das der sitzengeblieben ist. Der hätte auch jemanden abschießen können. Kann man ihm deßhalb was vorwerfen? Höchstens das man sich vor Beginn informieren sollte. Die Sache wird auch oft falsch eingeschätzt von manchen Teilnehmern.

Just my 5 cent :P :P

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Antw:Unfall bei Fahrertraining
« Antwort #24 am: Juli 04, 2013, 08:19:46 Vormittag »
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