ich zähl erst mal runter.
so ,jetzt.
zur geschichte: wir waren 2jahre und zwei monate jeden tag mehrmals auf station bei unserer tochter.Diagnose : all ,akute lymphatische leukämie
es gab immer mal höhen,aber immer mehr tiefen. sie bekam 2 mal stammzellen.
da problem war nicht die spenderzelle. sondern die imunsupresiva.
sie bekam einen pilz und toxoplasmose.durch die schwächung des "fremden imunsysthems hatte sie nichts entgegen zu setzen.sie starb mit 22 jahren.
wir haben auf station viele patienten kennen gelernt und beobachtet. viele starben. NACH TRANSPLANTATION.
bei vielen wurde es immer schlimmer.nach stammzellentransplantation folgte z.B.: lunge, leber, augenhornhaut etc.
für uns stellte sich im nachhinein die frage: soll man sich das antuen? unsere antwort:NEIN,für uns nicht.
das weitere problem der transplantation ist, niemand klärt die menschen auf über risiken und das leben danach.
es sollte lieber aus eigenen zellen organe geklont werden, da sollte der forschungsauftrag liegen.
eine transplantation ruft IMMER eine abstoßung hervor. das vergessen die meisten .
wir sind keine maschinen,denen man einfach mal ein fremdes ersatzteil einbaut und frisch fröhlich gehts dann weiter.
wie gesagt,wir haben die menschen das förmlich dahinnsiechen sehen und für uns kommt eine transplantation oder spende nicht in frage.
auch wenn viele jetzt über uns herfallen,damit können wir leben. geht einfach mal auf so eine station , begleitet die menschen eine weile und ihr werdet kritischer darüber nachdenken als vorher.
die ducser