weiser schleim am Schauglas

[höli]

he leute ich bin sehr froh , das ich hier angemeldet bin und mir doch etwas die Sorgen genommen wurden. Aber ich glaube trotzdem das es einem Motor nicht Gut tut wenn da Wasser darin ist , wenn es laut euren Antworten doch ganz normal für eine ducati ist. ich hoffe wenn im April Sie wieder aus ihrem Winterschlaf geweckt wird , das ich keine Probleme bekommen werde und mir meine Multi noch genau soviel Spaß macht. wie geschrieben warte ich noch ab was mein händler dazu sagt. Werde dann sofort Bericht erstatten. Trotzdem vielen dank für eure Antworten , vielleicht trifft man ja denn ein oder anderen mal.


viele Grüsse

Höli

[aero]

Eine Möglichkeit das weiße Zeug loszuwerden wäre, nach heißfahren und abstellen
die Öleinfüllschraube öffnen damit Kondensat entweichen kann.
Im Winter mit Ölstand min fahren, weniger Öl wird schneller heiß.
Ölkühler abdecken

[aero]

http://www.amsoil.com/techservicesbulletin/OilAnalysis/TSB%20OA-2007-05-15%20Water%20Contamination%20Levels.pdf

[Moopy55]

Wie war den das früher? Ich meine viel früher, so vor 20 Jahren? Soviel ich noch weiss hat man damals vor der Winterpause das Motorrad nochmal richtig warm gefahren, das alte Öl (mit Wasser) rausgelassen, neues Öl samt Filter rein nochmal warmgefahren und dann nach dem Volltanken (Blechtank) schön zugedeckt in der Garage in die geschützte Ecke gestellt. Damit wollte man verhindern das sich das Wasser nicht absetzt und bei längerer Standzeit die Zahnrädle und so nicht das rosten anfangen, vermut ich mal! Batterie natürlich raus und an den Jogger gehängt (wenns in der Garage kalt war natürlich mit ins Schlafzimmer aufs Nachttischle)!
Ganz super wars dann noch, Zündkerzen raus, einen Spritzer Balistol in jedes Loch (je mehr Löcher umso besser) einmal orgeln damit sich das feine Öl schön verteilt und dann die Kerzen wieder drauf!
Braucht man heute ja alles nicht mehr gottseidank, obwohl wenn ich jetzt so lese mit dem weissen Schleim im Öl? Also wie gesagt, ich hatte das noch nie bei meinen Mopeden, früher sowieso nicht und heute auch nicht, gottseidank!
Ach ja, ich will jetzt niemand Angst machen, aber früher als der weisse Schleim innen am Öldeckel aufgetaucht ist, war meistens was faul!
Aber das war früher, heute ist heute

Gruß
Leo

[grigguel]

Leo, du fährst ja auch keine Kurzstrecke. 

[Moopy55]

Früher schon Chris, heute darf ich länger wegbleiben sprich FAHREN

Gruß
Leo

[höli]

Hallo, ich möchte mich nochmal melden, weil mich jetzt mein Duc händler kontaktiert hat. Also laut händler ganz normal sie hätten das schon öfters gehabt. ist kondenswasser das entsteht wenn man viel kurzstrecken fährt. was ist jetzt kurzstrecke ich fahre jeden tag 25 km einfach zur arbeit.? aber bei der kalten witterung ist das wahrscheinlich zu wenig.

[Duke]

Für eine Kurzstrecke gibt es keinen richtigen festen Wert.
Ist abhängig von den Aussentemperaturen und dem Motor.

25 km sind im Sommer sicherlich nicht mehr unbedingt als Kurzstrecke zu bezeichnen und Kondenswasser bzw. die Emulsionsbildung wirst du dann nicht im Schauglas sehen.
Im Winter oder bei kalten Temperaturen könnte das aber möglicherweise nicht ausreichend sein.

[Walle]

Wie war den das früher? Ich meine viel früher, so vor 20 Jahren? Soviel ich noch weiss hat man damals vor der Winterpause das Motorrad nochmal richtig warm gefahren, das alte Öl (mit Wasser) rausgelassen, neues Öl samt Filter rein nochmal warmgefahren und dann nach dem Volltanken (Blechtank) schön zugedeckt in der Garage in die geschützte Ecke gestellt. Damit wollte man verhindern das sich das Wasser nicht absetzt und bei längerer Standzeit die Zahnrädle und so nicht das rosten anfangen, vermut ich mal! Batterie natürlich raus und an den Jogger gehängt (wenns in der Garage kalt war natürlich mit ins Schlafzimmer aufs Nachttischle)!
Ganz super wars dann noch, Zündkerzen raus, einen Spritzer Balistol in jedes Loch (je mehr Löcher umso besser) einmal orgeln damit sich das feine Öl schön verteilt und dann die Kerzen wieder drauf!
Braucht man heute ja alles nicht mehr gottseidank, obwohl wenn ich jetzt so lese mit dem weissen Schleim im Öl? Also wie gesagt, ich hatte das noch nie bei meinen Mopeden, früher sowieso nicht und heute auch nicht, gottseidank!
Ach ja, ich will jetzt niemand Angst machen, aber früher als der weisse Schleim innen am Öldeckel aufgetaucht ist, war meistens was faul!
Aber das war früher, heute ist heute

Gruß
Leo

Früher Leo, früher hat man das gemacht wegen den Verunreinigungen die beim Verbrennungsvorgang ins Motoröl gelangt sind, mach ich heute noch so bei meinen  " Oldies " die haben aber eine Saisonkennzeichen 10/3...meine modernen Böcke dürfen ja 12 Monate auf die Gass 

Gruß Walle

PS: Wenn das Öl trotz 25 km einfachem Fahrweg so massiv verschmoddert ist, würde ich komplett wechseln,mal so 50 km auf die Dosenbahn gehn, dort voll durchladen, und schauen wie es ausschaut - wenn dann weg ist es eh gut, wenn nicht    würde ich mir Gedanken machen, aber nicht zu dem Händler gehn der sagt, das das vollsynthetische Öl biologisch ab baubar wäre

[höli]

Das Öl ist neu erst 300 km drin

[Moopy55]

Wie war den das früher? Ich meine viel früher, so vor 20 Jahren? Soviel ich noch weiss hat man damals vor der Winterpause das Motorrad nochmal richtig warm gefahren, das alte Öl (mit Wasser) rausgelassen, neues Öl samt Filter rein nochmal warmgefahren und dann nach dem Volltanken (Blechtank) schön zugedeckt in der Garage in die geschützte Ecke gestellt. Damit wollte man verhindern das sich das Wasser nicht absetzt und bei längerer Standzeit die Zahnrädle und so nicht das rosten anfangen, vermut ich mal! Batterie natürlich raus und an den Jogger gehängt (wenns in der Garage kalt war natürlich mit ins Schlafzimmer aufs Nachttischle)!
Ganz super wars dann noch, Zündkerzen raus, einen Spritzer Balistol in jedes Loch (je mehr Löcher umso besser) einmal orgeln damit sich das feine Öl schön verteilt und dann die Kerzen wieder drauf!
Braucht man heute ja alles nicht mehr gottseidank, obwohl wenn ich jetzt so lese mit dem weissen Schleim im Öl? Also wie gesagt, ich hatte das noch nie bei meinen Mopeden, früher sowieso nicht und heute auch nicht, gottseidank!
Ach ja, ich will jetzt niemand Angst machen, aber früher als der weisse Schleim innen am Öldeckel aufgetaucht ist, war meistens was faul!
Aber das war früher, heute ist heute

Gruß
Leo

Früher Leo, früher hat man das gemacht wegen den Verunreinigungen die beim Verbrennungsvorgang ins Motoröl gelangt sind, mach ich heute noch so bei meinen  " Oldies " die haben aber eine Saisonkennzeichen 10/3...meine modernen Böcke dürfen ja 12 Monate auf die Gass 

Gruß Walle

PS: Wenn das Öl trotz 25 km einfachem Fahrweg so massiv verschmoddert ist, würde ich komplett wechseln,mal so 50 km auf die Dosenbahn gehn, dort voll durchladen, und schauen wie es ausschaut - wenn dann weg ist es eh gut, wenn nicht    würde ich mir Gedanken machen, aber nicht zu dem Händler gehn der sagt, das das vollsynthetische Öl biologisch ab baubar wäre

Früher Walle, früher war die Zukunft auch besser und heute ist alles anders
Ich bleib dabei, den SCHMODDER könnt ich nicht brauchen und normal ist es für mich auch nicht, zuviel Wasser
Gruß
Leo

[Walle]

Das Öl ist neu erst 300 km drin

.....und seit wann siehst Du die Wasser/Öl Emulsion ?

Nochmal, nach 25 km hat der Motor auf jeden Fall Betriebstemperatur, Du stehst an der Ampel...die Motortemperatur erhöht sich, Du fährst geht wieder leicht nach unten....ich schätze mal das das Wasser irgendwo zwischen 65 und 70 Grad anzeigt, und das nach spätestens 5 km dann hat das Öl geschätzt um die 80 Grad.

Nochmal, Öl 300 km....prügel die Kiste mal richtig her, die muss beim Abstellen richtig knistern, wenn Du dann immer noch Emulsion siehst, würde ich mal den Kühlkreislauf als erstes abdrücken lassen....aber wieder nicht dort, bei dem, der sagt das Öl biologisch abbaubar wäre 

Nach wie vor gilt:  1 Tropfen Öl versaut 1 Million ltr. Trinkwasser.

Gruß Walle

[grigguel]

Aber Erdöl ist biologisch abbaubar - da hat der Händler Recht und wird zu unrecht verunglimpft.

Das wurde bereits Anfang 1900 entdeckt. Macht auch Sinn, da ansonsten heute vermutlich ganze Naturareale mit Öl-Emulsionen verschmutzt wären.
Klick

[Duke]

Der Händler sprach aber nicht von Erdöl, sondern von Motorenöl.
Die heutigen synthetischen Öle haben nach dem raffinieren des Erdöls nur noch relativ wenig mit dem ursprünglichen "Stoff" zu tun.
Dazu kommt noch Chemie in Form von Additiven (bis zu ca. 21%).
Spätestens wenn dann die Motorenöle zum guten Schluss mit giftigen Verbrennungsrückständen (blowby Gasen) vollgepumpt sind ist Schluss mit biologischer Abbaubarkeit. 

 

[grigguel]

Nicht wirklich. Motorenöl ist eine Komponente von Erdöl, von dem die eher problematisch abzubauenden Stoffe bereits abgetrennt sind.
Synthetisches Öl ist nochmals weniger komplex als raffniniertes Öl, da es unter definierten Bedinungen hergestellt wird. Das wird dann sogar noch leichter abgebaut. Diese Bakterien brechen im Prinzip jeden Kohlenwasserstoff auf. Also auch Additive, solange sie ebenfalls daraus bestehen (dann meist recht hochmolekulare Bestandteile). Problematisch sind jedoch anorganische Aditive.

Das Problem mit der Trinkwasserverunreinigung ist, dass dort i.d.R. keine kohlenwasserstoff-brechende Bakterien vorhanden sind bzw. die Konzentration einer Öl-Verunreinigung zu gering ist, als dass diese sich sinnvoll vermehren könnten.