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curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Thema: curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug! (Gelesen 6766 mal)
moto1508
Ducatisti Bronze
Beiträge: 883
Nur über Kurven findet man zu sich selbst!
curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
«
am:
März 19, 2018, 10:29:48 Vormittag »
Hallo liebe Forumsmitglieder,
in der Vorstellung von curve & cultura hab ich es bereits erwähnt. In dieser Woche möchte ich Euch die erste Tour vorstellen, die curve & cultura in diesem Jahr organisiert und durchführt. Wer nicht mitfahren kann oder will darf sich gerne inspiriert fühlen diese Traumtour nachzufahren.
Appennino – Der Stiefel ist nicht genug. Das Motto dieser Motorradreise lässt Euch schon erahnen wohin die Reise geht. Diese curve & cultura Tour geht vom Schaft des Italienischen Stiefels bis zur Fußspitze, und dann noch ein Stück darüber hinaus bis nach Sizilien. Von dort geht der Weg zurück von Palermo nach Livorno mit der Fähre.
Der erste Tag (16.06.2018) ist Anreise Tag. Wer mit Hänger anreist oder meinen Transport Service nutzt wird die Tour von Livorno aus starten. Dort gibt es einen gebührenpflichtigen, bewachten Parkplatz am Hafen, wo man Auto samt Hänger stehen lassen kann. Wer mit dem Motorrad anreist, kommt am besten direkt ins Hotel in Casole d‘Elsa. Von Livorno nach Casole sind es rund 100 km und diese liefern einen schönen Vorgeschmack auf die folgenden Tage. Das elegante, familiäre, Hotel bietet die Möglichkeit der Entspannung am Pool, wo man sich schon auf das Abendessen im Hotel freuen darf. Die Küche wird den Traditionen und den Jahreszeiten treu bleiben und die gute Weinauswahl sorgt für die richtige Begleitung zum Essen. Wie bei allen curve & cultura Touren werden alle Getränke zu allen Mahlzeiten, und alle Mahlzeiten selbst, im Preis bereits inkludiert sein. Als Liebhaber und Sammler von Wein kann ich allen Teilnehmern versichern, dass die Auswahl der Weine sehr gehobenen Ansprüchen sicher gerecht werden wird. Das liegt schon in meinem eigenen Interesse
. Life is too short to drink bad wine. Und natürlich gibt es auch all die anderen Getränke zum Essen als Teil des 'all-inclusive-Pakets'… Auf der Terrasse des Restaurants lernen wir uns noch ein wenig besser kennen und genießen einen (höchstwahrscheinlich) lauen Sommerabend.
Am nächsten Morgen geht es dann richtig los. Zunächst kurven wir in südliche Richtung, dann wechselt der Streckenverlauf Richtung Osten. Auf gut ausgebauten und kurvigen Landstraßen passieren wir die Toskana etwas südlich von Siena und kommen durch die berühmten Weinbaugebiete von Montalcino, Montepulciano und dem Val d’Orcia. In dieser Gegend werden wir auch zu Mittag essen. Geplant ist in einer traditionellen Osteria, in einem mittelalterlichen Borgo, einzukehren, wo es hausgemachte Pasta oder Risotto geben wird. Gestärkt geht es weiter nach Umbrien und dann wieder in südliche Richtung nach Orvieto. Wie schon am Vormittag werden wir bei lohnenden Fotoobjekten immer mal wieder anhalten. Und werden wir das auch für den Rest der Tour so halten. Schließlich geht die Reise wieder weiter nach Osten und so endet dieser Tag am Fuße des Monte Terminillo im Latium. Unsere Unterkunft ist auch heute ein Traum. Ein restaurierter Hof mit wunderschöner Poolanlage und viel Grün rundherum wird für Entspannung sorgen. Auch hier wird die Zubereitung des Abendessens regional und saisonal bestimmt. Wir können die Blicke schweifen und die Seele baumeln lassen - und so werden wir zufrieden in die Betten unserer modern eingerichteten Zimmer fallen.
Italien-untypisch werden wir ein reichhaltiges Frühstück bekommen, das uns sicher die nötige Kraft für einen Vormittag voller Kurven geben wird. Es geht zunächst nördlich am Monte Terminillo vorbei. Heute stehen einige DER Strecken in Italien auf dem Programm, die man einfach mal fahren muss. Bald sind wir in den Abruzzen angekommen und es beginnt der Aufstieg zum Gran Sasso, dem höchsten Punkt auf dem Stiefel. Einfach ein herrlicher Streckenverlauf hier hoch und auf der Straße ist man zumeist alleine unterwegs. Auf dem Campo Imperatore werden wir ein rustikales, wohlschmeckendes Mittagessen nehmen und die unfassbar schöne Landschaft bewundern. Am frühen Nachmittag geht es zum Monte Sirente und dann in das Tal von Scanno. Die Anfahrt nach Scanno ist ein echter Traum und so sollten wir uns einen Caffe Espresso in dem kleinen Bergstädtchen gönnen und die letzten Kurven nochmal Revue passieren lassen. Von hier ist es auch nicht mehr weit bis zu unserem Quartier in Pescocostanzo. Das renovierte Stadthotel mit seinen schönen, antiken Möbeln hat auch eine einladende Terrasse, auf der wir einen Aperitif genießen können, bevor es in das Restaurant geht. Dort wird uns ein traditionelles Menu in 4 Gängen serviert werden. In der kühlen Bergluft können wir bei einem kleinen Spaziergang unser Essen verdauen und danach zufrieden einschlafen.
Immer weiter nach Süden ist am heutigen 4. Tag die Devise. Bereits kurz nach Beginn unserer Etappe kommen wir in die Region Molise, eine der kleinsten der Italienischen Regionen. Weiter geht es nach Kampanien und das erste Highlight am heutigen Tag ist der Parco Regionale del Matese, wo wir auch unsere Mittagpause haben werden. Je nachdem, wie wir in der Zeit liegen, und das Wetter mitspielt, werden wir am Nachmittag die zahlreichen Kehren zum Santuario Montevergine unter die Räder nehmen. Dort haben holen wir uns evtl. Beistand von noch weiter oben oder genießen einen 'kleinen Schwarzen'. Weiter geht es durch die küstennahen Berge Kampaniens über, zum Teil, sehr einsame Straßen. Schlagartig werden die Berge zu Ende sein und vor uns erstreckt sich die Ebene von Battipaglia. Für unser heutiges Ziel müssen wir die Ebene durchqueren, bis an die Küste, wo wir in Paestum in einem sehr stylischen Hotel logieren. Vor der Ankunft im Hotel umkreisen wir noch die spektakulären und gut erhaltenen Tempel von Paestum, die noch aus der Zeit der Griechen stammen. Im Pool oder am Meer können wir uns abkühlen, um dann später die außergewöhnliche und kreative Küche des Hotels zu genießen.
Heute geht es zunächst durch den Cilento Nationalpark. Wir sind an diesem Tag immer wieder in Küstennähe und so liegt es auf Hand, dass wir Mittags Station im Küstenort Sapri machen. Von dort geht es weiter entlang der traumhaften Küste in die Region Basilikata. Dann schlängeln wir uns durchs Landesinnere in die südlichste der Italienischen Festlandsregionen: Kalabrien. Im Landesinneren ist Kalabrien zum Teil erstaunlich grün und sehr gebirgig und dadurch auch sehr kurvig. Unser heutiges Quartier ist aber wieder in der Nähe der Küste, in dem malerischen Örtchen Belvedere Marittimo. In dem komfortablen Agriturismo wartet wiederum ein Pool zur Abkühlung. Im dortigen Restaurant werden überwiegend Produkte aus eigener Herstellung zu köstlichen Gerichten verarbeitet und wir genießen noch den schönen Blick auf das mittelalterliche Städtchen.
Zwischen 2 Meeren: Der nächste Tag beginnt zunächst an der Küste des Tyrrhenischen Meeres, dann geht es in die Einsamkeit der Kalabrischen Berge. An den Ausläufern der kleinen Sila vorbei, kurven wir an das Ionische Meer. Vorher werden wir aber in einem Agriturismo mit eigener Fischzucht einkehren. Am Nachmittag geht es dann einige Kilometer an der Ionischen Küste entlang. Wir durchqueren nochmals die Fußspitze des Stiefels zurück an die Westküste und erreichen das mythische Scilla, unsere letzte Station auf dem Festland. Wir haben dort hoffentlich keine Begegnung mit dem gleichnamigen Seeungeheuer, das dort, einer Sage nach, gehaust und gewütet haben soll. Unser Hotel ist in Strandnähe und auch unser Abendessen werden wir mit Blick auf das Meer genießen.
Sizilien – wir kommen! Wenn wir das Seeungeheuer Scilla überlebt haben, sollte uns auch Charybdis, ‚Kumpel‘ von Scilla, auf der Sizilianischen Seite, nicht weiter von unserem Vorhaben abbringen. Nach der 20 min. Überfahrt geht es zunächst auf die Nordseite von Sizilien. Von dort nähern wir uns dann dem Ätna an. Bevor es auf den Vulkan hinauf geht, essen wir noch in einem idyllischen Agriturismo zu Mittag. An der Ostseite des Vulkans entlang kommen wir auf zahllosen Kurven immer wieder auf beträchtliche Höhen. Der höchste Punkt, den wir heute erreichen, südlich des Hauptkraters, ist immerhin gut 1900 m hoch. Ganz in der Nähe dieses Meilensteins können wir auch ein paar Nebenkrater des Ätna besichtigen. Von hier sind es noch knapp 2 Stunden in unser Quartier, einer kleinen Anlage, einsam gelegen, mit Blick auf den Ätna. Im Pool erwartet uns die sicher nötige Erfrischung und zum Abendessen gibt es die gute Sizilianische Hausmannskost.
Unser letzter Tourtag hat begonnen. Im Zickzack durchqueren wir 3mal die Berge im Norden Siziliens, genießen nochmal die Kurven und Landschaft. Ab Cefalu bleiben wir in der Nähe der Küste bis wir nach Palermo kommen. Dort werden wir in einem Vorort noch zu Abend essen bevor es später auf die Fähre geht, die uns wieder zurück nach Livorno bringt. Die Fähre kommt am nächsten Tag (24.06.2018) am Abend in Livorno an und so werden werden wir einen kompletten Tag auf der Fähre mit Aussicht auf Sonnenbräune (wers mag
) verbringen. Für unser leibliches Wohl werde ich auch hier nochmal speziell sorgen...
Wir werden rund 2600 km Strecke seit der Abfahrt in Livorno zurückgelegt haben. Im Schnitt immer 350-400 km pro Tag. Das erfordert schon ein wenig Kondition und, weil die Streckenführung zumeist sehr kurvig ist, auch entsprechende Erfahrung. Das Tempo auf dieser Reise wird flott, aber nicht verrückt, sein. Oberstes Ziel ist, dass alle wieder wohlbehalten nach Hause kommen.
Details zu den Kosten für Reise und Optionen sowie den Leistungen findet Ihr auf meiner Homepage
www.curvecultura.de
. Als Forumsmitglieder bekommt ihr natürlich die versprochenen Sonderkonditionen. Bitte stellt mir Eure Fragen per PN oder email (info@curve-e-cultura).
Eine schöne Woche noch!
Richard
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Letzte Änderung: März 19, 2018, 11:04:36 Vormittag von moto1508
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mikethebike
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Beiträge: 274
Antw:curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Antwort #1 am:
März 19, 2018, 10:49:58 Vormittag »
Hallo Richard,
ich bin dabei - und Du hast Post
Beste Grüße
Mike
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Klaus
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Beiträge: 407
Antw:curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Antwort #2 am:
April 10, 2018, 06:38:13 Vormittag »
Das hört sich zwar alles sehr gut an!
Aber......
wenn man deinen Bericht liest, sitzt man nur auf dem Motorrad ohne auch nur eine einigermaßen entspannte Zeit für den Blick auf Land und Landschaft zu bekommen!
(Außer vielleicht Abends im Tourhotel)
Das scheint mir ein stressiges Fahren und eine stressige Tour zu sein!
Gruß Klaus
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Ich habe einen ganz einfachen Geschmack:
Ich bin immer mit dem Besten zufrieden.
moto1508
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Beiträge: 883
Nur über Kurven findet man zu sich selbst!
Antw:curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Antwort #3 am:
April 10, 2018, 09:51:00 Vormittag »
Hallo Klaus,
ich denke, dass das Empfinden für Stress, genauso wie das Empfinden für Schönheit, im Auge des Betrachters liegt. Jeder hat da seine persönliche Wahrnehmung, jeder hat seine eigenen Toleranzen und Bedürfnisse. Somit wird man mit einem relativ überschaubaren Angebot sicher nicht allen potentiellen Kunden gerecht werden. Mit meinem Angebot möchte ich mich an Motorradfahrer(innen) wenden, die gerne viel und ambitioniert unterwegs sind, sich gleichzeitig aber auch gerne verwöhnen lassen, wenn sie nicht auf dem Bike sitzen. In meinem Angebot gibt es allerdings auch 'fahrintensivere' Touren (und Appennino gehört da sicher dazu) und Touren mit etwas weniger langer Etappen (z.B. BurnFree), die mehr Freiraum zur persönlichen Entfaltung lassen.
Und weil Stress ja in erster Linie dann entsteht, wenn man bestimmte Dinge nicht in der Zeit erledigen kann, die man persönlich benötigt oder veranschlagt hat, schaffe ich, durch intelligente Planung und straffe Organisation, Zeit an den Stellen wo sie normalerweise vergeudet wird - unter anderem ein Grund warum ich 'all-inclusive' Touren anbiete. Die 15 Minuten, die es z.B. oft kostet die Rechnung beim Mittagessen auseinanderzunehmen investieren wir dann lieber in 2 bis 3 Fotostopps.
Die Etappen, die wir bei der Appennino Tour fahren, sind in der Regel in 5-6 Stunden reiner Fahrzeit zu fahren. Dazu muss man natürlich Zeit für Mittagessen, 2 Tankstopps, Kaffeepausen und Fotostopps hinzurechnen. Das hat in den letzten 10 Jahren ganz gut geklappt. Da auch immer etwas Unverhergesehenes (fieses Wetter, Panne, etc.) passieren kann, sind die Touren so angelegt, dass immer wieder Abkürzungen möglich sind, um ggf. enstehenden Stress rauszunehmen. Da hat natürlich auch der Tourguide (also ich) die Verantwortung mit der entsprechenden Empathie die Gruppe zu führen und rechtzeitig Entscheidungen im Sinne der Gruppe zu treffen.
Durch die Transparenz der angedachten Etappenlängen und Information, die ich an meine Kunden gebe, wird es aber sicher viele geben, denen dass zu lang, zu viel und zu hektisch / stressig erscheint. Die würden mit meinem Angebot sicher nicht glücklich werden, genauso wie es sicher auch viele gibt, die auf Komfort, gutes Essen und tolle Weine überhaupt keinen Wert legen. Ich kann (und will) es leider nicht allen Recht machen. Aber, hinter dem was ich mache, kann ich persönlich voll dahinter stehen und allen Mitfahrern, die ähnlich ticken einen super Motorradurlaub versprechen.
Grüße
Richard
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moto1508
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Antw:curve & cultura Tour - Appennino - last minute Angebot
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Antwort #4 am:
Mai 02, 2018, 08:16:09 Vormittag »
Für bis zu zwei Kurzentschlossenen kann ich noch ein ganz besonderes Angebot machen. Zum last-minute Preis von €1.549,- (ALL-INCLUSIVE) im 2 Bett-Zimmer könnt Ihr diese Reise noch bis zum 25. Mai buchen. Dann schließt das Buchungsfenster. Buchungen könnt Ihr initieren direkt über PN oder meine website
www.curvecultura.de
. Verfahren wird nach dem first come first serve Prinzip.
Grüße
Richard
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moto1508
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Antw:curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Antwort #5 am:
Juni 15, 2018, 08:34:15 Vormittag »
So, endlich ist es soweit, morgen startet die Reise Appennino - Der Stiefel ist nicht genug! Es wird an dieser Stelle nach meiner Rückkehr einen ausführlichen Bericht geben.
Wer will kann uns auch auf der curve & cultura Facebook Seite
https://www.facebook.com/curve.cultura/
folgen.
Grüße
Richard
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berti
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Antw:curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Antwort #6 am:
Juni 15, 2018, 09:42:57 Vormittag »
Hey Richard,
ich wünsche euch viel Spaß und dir viel Erfolg auf der Appennino Tour.
Bin schon gespannt auf den Bericht!
Gruß
Matthias
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Gruß
Matthias
Ste64
Mitglied
Beiträge: 61
Antw:curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Antwort #7 am:
Juni 15, 2018, 10:57:07 Vormittag »
Hallo Richard,
auch ich wünsch euch viel Spaß und vor allem eine unfallfreie Rückkehr.
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Grüßle aus Oberschwaben
Steffen
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Antw:curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Antwort #8 am:
Juni 15, 2018, 11:03:25 Vormittag »
Matthias und Steffen, vielen Dank, die Planung hat den Grundstein gelegt um so viel Spaß am Fahren wie möglich zu haben. Das Wetter scheint weitestgehend mitzuspielen. Jetzt ist es noch wichtig, dass alle gut miteinander auskommen und sich keiner überschätzt. Dann sollte alles passen. Ich geh dann mal den Hänger holen...
.
Grüße
Richard
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Antwort #9 am:
Juli 09, 2018, 04:09:24 Nachmittag »
Nachdem die erste curve & cultura Tour dieses Jahr gefahren ist und alle wieder wohlbehalten zu Hause sind wünsch ich Euch viel Spaß mit dem Reisebericht - Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr die gerne hier im Forum oder per PN stellen.
Aus Platzgründen ist der reisebericht in 3 Teile aufgeteilt. Hier der erste Teil mit den Tagen 1-3
Grüße
Richard
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Antw:curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Antwort #10 am:
Juli 09, 2018, 04:10:44 Nachmittag »
Die Tage 4-5
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Antwort #11 am:
Juli 09, 2018, 04:11:15 Nachmittag »
Und schließlich die Tage 6-8
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Antwort #12 am:
August 02, 2020, 03:33:09 Nachmittag »
Nachdem die Appennino Tour 2020 (12.09.2020 - 20.09.2020) bereits seit Monaten ausgebucht war, ist jetzt kurzfristig nochmal ein Zimmer frei geworden. Ich biete dieses Doppel- oder Einzelzimmer zu absoluten Sonderkonditionen an:
Die ALL INCLUSIVE Tour ab Livorno/Pisa kostet als last Minute Angebot nur noch € 1.499,- im Doppelzimmer (Buchung für 2 notwendig) oder 1.699,- im, Einzelzimmer. Optional gibt es die An- (11.09.) und Abreise (21.09.) für zusätzlich € 269,- (DZ) bzw. € 299,- (EZ).
Was ist alles im Basispreis mit dabei? 7 Übernachtungen in ausgesuchten Hotels, 1 Übernachtung auf der Fähre nach Livorno (Einzel bzw. Doppelkabine), 8 x Frühstück, 8 x Mittagessen, 8 x Abendessen, ALLE Getränke zu allen Mahlzeiten (d.h. Flaschenweine, Bier, Softdrinks, etc. - nur keine Spirituosen), Fähre nach Sizilien, Fotos und Videos der Tour werden auf dem Server von curve & cultura bereitgestellt, curve & cultura T-Shirt.
Am allerwichtigsten jedoch: geniale Motorraderlebnisse und Traumlandschaften - ein kleiner Auszug: Start in Volterra - Val d'Orcia - Bagnoregio - Gran Sasso - Rocca Calascio - Parco Nazionale d'Abrzzo Lazio e Molise - Parco Matese - Montevergine - Monti Picentini - Paestum - Cilento - Maratea - Scilla - Ätna - Ende der eigentlichen Tour in Palermo - von dort mit der Fähre zurück. Dazwischen Pässe und Pässchen, Täler und Hochebenen - es gibt einfach ganz viele curve und viel zu glotzen (cultura). In Punkto Verpflegung kann ich Euch versprechen, das diese auch höchsten Ansprüchen (nämlich meinen eigenen
) genügen wird (fällt auch in die Abteilung cultura).
Wen das jetzt reizt, sollte die Beschreibung im Anhang lesen. Da ist die Tour genauer beschrieben. Ich würde mich freuen, wenn ich jemand von Euch auf der Tour begrüßen darf.
Bis bald!
Richard
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Nur über Kurven findet man zu sich selbst!
Antw:curve & cultura Tour - Appennino - Der Stiefel ist nicht genug!
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Antwort #13 am:
Oktober 11, 2020, 04:35:43 Nachmittag »
So nachdem sich die Saison schön langsam zu Ende geht und die Tage an denen wir unserem Hobby nachgehen können deutlich weniger werden, bleibt uns immer noch sich an der vergangenen Saison zu erfreuen, auch wenn diese von einigen Unwägbarkeiten gekennzeichnet war. Hier also zum Nachlesen der Reisebericht von der curve & cultura Appennino Motorradreise:
Die Appennino Tour 2020 führte, ganz der Tradition folgend, vom Stiefelschaft (Toskana) bis zur Fußspitze (Kalabrien) und noch ein wenig weiter bis nach Sizilien, denn: Der Stiefel ist nicht genug!
Diese erste große curve & cultura Tour im Jahr 2020 stand unter schwierigen Vorzeichen. Nachdem Anfang des Jahres noch viele Reisen abgesagt werden mussten, konnte die Corona Krise dieser Reise keinen Strich durch die Rechnung machen. Das Infektionsgeschehen habe ich im Vorfeld akribisch verfolgt und alle Regionen Italiens, die bei dieser Tour bereist wurden, waren bei Beginn der Tour und Wochen zuvor weit unter dem Warnwert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 in den letzten 7 Tagen. Unter Infektionsschutzgesichtspunkten war also alles im grünen Bereich und weil die Teilnehmer der Reise sich immer richtig eingeschätzt und fahrerisch vorbildlich verhalten hatten, sind alle wieder wohlbehalten zu Hause angekommen.
curve & cultura Motorradreisen will den Reisenden mit seinen ALL INCLUSIVE Motorradreisen viele fahrerische Highlights in Form von curve bieten, gleichzeitig aber auch ein kulturelles Programm um die Etappen herum. Das umfasst zum einen die landestypische, üppige und leckere Verköstigung Morgens, Mittags, Abends und zum anderen werden Natur- und Baudenkmäler in den Reiseverlauf integriert. Für die Reiseteilnehmer bedeutet das: Motorradfahren und Tanken und sich ansonsten um nicht viel mehr kümmern.
Während wir im Prinzip alle geplanten fahrerischen Genussmomente der Tour erleben durften, mussten wir speziell bei den Baudenkmälern dem tollen spätsommerlichen Wetter Tribut zollen und haben uns desöfteren gegen schweißtreibende Aktivitäten entschieden.
Die Appennino Tour 2020 war mit insgesamt sieben Reisenden und sechs Motorrädern ausgebucht. Mit von der Partie waren 2 Ducati Scrambler, eine Moto Guzzi V85TT, eine BMW GS 1250, eine BMW R 1250 und 2 Ducati Multistradas, von denen eine die meine ist. Zwei Paare und 4 Herren im besten Alter waren ein bunter, gut gemischter Haufen mit vielen unterschiedlichen Talenten, die sich alle als sehr hilfreich erwiesen haben: Frieda – mit ihrer ruhigen, ausgleichenden Art, Bernd – der nimmermüde Unterhalter, Elke – mit hervorragenden Italienisch Kenntnissen, Günter – der viel über Geschichte wusste, Hagen – der alles ausprobiert hat, Matthias – das Technik Genie, Alex – immer einen lustigen Spruch auf den Lippen und ich (Richard) – der Guide.
Anreise: Von München nach Casole d’Elsa – curve & cultura Aufwärmprogramm
Außer Elke und Günter, die aus der Nähe von Wien mit dem Gespann in die Toskana anreisten, hatten alle Teilnehmer die Option der geführten An- und Abreise gebucht und so setzte sich am Freitag bereits eine recht ansehnliche Gruppe von 6 Motorrädern südlich von München, bei bestem Motorradwetter, in Bewegung. Für die Route zum Brenner wählte ich für die Anfahrt die Strecke über den Achenpass, mit dem Ziel über die alte Römerstraße bei Matrei auf die Brenner Staatsstraße zu gelangen. Wir genossen den relativ geringen Verkehr auf den Nebenstraßen bis hin zu den Alpen. Erst als wir bei Lenggries auf die B13 kamen, nahm der Verkehr etwas zu. Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau, denn in einem normalen Jahr wäre hier sicher viel mehr los gewesen. Im Inntal hielten wir uns so lange wie möglich nördlich des Inns auf und konnten so einige schöne Kurven fahren. Der Plan war, kurz vor Wattens die Innseite zu wechseln um dann bald wieder von der Hauptstraße abzufahren, hinauf Richtung Patscher Kofel. Kurz hinter Patsch war dann die Straße für die Durchfahrt jedoch gesperrt. Also spontaner Kriegsrat – mit der Entscheidung für ein paar Kilometer auf die Autobahn zu fahren und dann nächstmöglich wieder auf die Landstraße.
Richtung Südtirol wurde der Himmel ein wenig grauer und so kam es uns ganz recht, dass wir zu Mittag, nahe Sterzing einkehrten. Südtiroler Spezialitäten und frische Schwammerl (Pilze) standen auf der Speisekarte und so wurden die Teilnehmer der Appennino Tour gleich mal auf das vorbereitet, was sich wie in roter Faden durch die Tour ziehen sollte bzw. für eine curve & cultura Tour ganz normal ist: Leckeres Essen und kein Stress mit Rechnungen am Mittagstisch! Frisch gestärkt ging es dann das Penserjoch hinauf und Mensch und Maschine durften ein wenig von dem zeigen, was sie so zu leisten im Stande sind, denn worum es bei den curve & cultura Motorradeisen ja hauptsächlich geht sind: curve, curve, curve. Nach kurzer Standzeit auf der Passhöhe waren bereits alle wieder zusammen und so war ich mir sicher, dass wir auf dieser Tour niemals länger aufeinander warten werden müssen – was sich auch nach 11 Fahrtagen als richtig herausgestellt hat.
Der Abstieg vom Penserjoch ins wunderschöne Sarntal war entspannt und wir genossen, bei wenig Verkehr, die Weite der Landschaft. Bozen konnte schnell durchquert werden und es waren nur wenige Kilometer zum Abzweig Richtung Mendelpass. Hier war das nächste „freie Fahren“ angesagt. Auch hier herrschte ungewohnt wenig Verkehr und so konnte man die perfekten Kehren und Kurven des Mendel genießen und die Patina etwas von den Fußrasten kratzen. An der Passhöhe warteten wir kurz, um dann gemeinsam noch zum Aussichtspunkt auf den Penegal zu fahren. Klasse Sicht von hier oben ins Etschtal, immer wieder beeindruckend!
Bis Fondo, unserer Übernachtungsstation, war es nicht mehr weit, nur noch ein paar Kurven als schöner Abschluss des Tages. Bei Ankunft wurden alle Reisenden von Alex erstmal mit der Tradition des Stiefelbiers vertraut gemacht, das wir, herrlich kühl, auf der Terrasse in die trockenen Kehlen fließen ließen. Wer es noch nicht weiß: Das Stiefelbier ist das Bier, das man nach Ankunft im Hotel (noch) in (Motorrad-)Stiefeln trinkt, nicht aus Stiefeln… und natürlich nur, nachdem man das Motorrad abgestellt hat.
Unsere nächste Station, und damit der eigentliche Startort der Appennino Reise, lag in der Toskana und so ging es am nächsten Morgen schon früh los, denn vor uns lagen fast 500 Km. Von Fondo fuhren wir hinunter nach Mezzolombardo und blieben dann auf der westlichen Seite der Etsch bis nach Avio. Nachdem wir den Fluss überquert hatten, machten wir erstmal eine Kaffeepause, weil es kurz darauf zur Überbrückung der Poebene auf die Autobahn gehen sollte, die wir bei Modena Süd wieder verlassen haben. Von dort war es nicht mehr weit bis zu unserem Mittagsstopp bei Vignola. Traumhafte Wurstwaren und Käse, die zusammen mit diversen krossen und fluffigen Teigkugeln, Fladen, etc. gereicht wurden. Sehr lecker!
Am Nachmittag ging es den langen Anstieg zum Abetone Pass hinauf. Die Qualität des Belags wechselte immer mal wieder und vor allem auf dem Weg hinunter Richtung Pistoia war er richtig gut, wie sonst mittlerweile selten in Italien. Das macht schon richtig Laune. An der Passhöhe gönnten wir uns jedoch zunächst nochmal einen Cappuccino bzw. Cafè bevor wir hinunter ins Tal fuhren, wo es ziemlich warm wurde. Wann immer es ging, drückten wir jetzt aufs Tempo, um etwas vom erfrischenden Fahrtwind abzubekommen. Bei San Gimignano hielten wir nochmals für Fotos mit der Skyline des „Manhattans der Toskana“. Schon bald darauf kamen wir in unserer herrlichen Unterkunft, nahe Casole d’Elsa, an. Dort trafen wir dann auch auf Elke und Günter und unsere Reisegruppe war komplett. Die beiden wurden auch gleich in das Ritual des Stiefelbieres eingeführt und beim gemeinsamen Abendessen konnte sich die gesamte Gruppe kennenlernen.
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Antwort #14 am:
Oktober 11, 2020, 04:36:52 Nachmittag »
Appennino Tag 1: Von Casole d’Elsa nach Terni – und irgendwann bleib I dann dort!
Der nächste Morgen begann wie der Abend geendet hat - mit blauem Himmel. Auf der ersten Etappe bis San Galgano kam uns kaum ein Auto entgegen und wir hatten die vielen Kurven beinahe für uns ganz allein. San Galgano kam uns seltsam verlassen vor. Normalerweise tummeln sich hier viele Touristen und es geht drunter und drüber. Daher vermutlich auch die Entscheidung etwas Abseits einen großen Parkplatz zu bauen und durch Eintritt den Zugang in die Kirchenruine zu regulieren – jetzt erschien dies völlig überdimensioniert. In der angeschlossenen Bar ließen wir uns einen Cafè schmecken. Unsere Reise ging weiter mit vielen Kurven durch das traumhafte Val d’Orcia, mit seinen, für die die Toskana so typischen, Landschaften. Eigentlich könnte man alle paar hundert Meter für ein Foto anhalten, weil die Landschaft so reizvoll ist. Ich entschied mich zu einem ausgiebigen Halt bei Monicchello bei einem Motiv, das für mich das schönste im Val d’Orcia ist: Eine Zypressenallee säumt die, wie einen Korkenzieher, gewundene Straße den Hügel hinauf. Unser Mittagessen, ein wenig weiter, in Sarteano bestach durch hausgemachte Pasta mit frischen Steinpilzen. Am Nachmittag ging es weiter nach Süden, zum Lago di Bolsena. Wunderbar war die Aussicht zunächst von San Lorenzo und später oberhalb Bolsenas. Die Temperaturen lagen wieder im Bereich um die 30 Grad und so war niemand nach einem weiteren Halt zumute, um das traumhaft gelegene Orvieto abzulichten. Die Erinnerungen müssen reichen. Bis nach Amelia hatten wir nochmal viel Spaß mit der abwechslungsreichen Strecke und bei Narno kamen wir schließlich ins Umland von Terni in dem sich unser Hotel befand. Eine sehr schöne, weitläufige Anlage mit wenigen Zimmern und einem traumhaften Infinity-Pool. Beim Abendessen a la carte durfte zwischen vielen kreativen und leckeren Gerichten gewählt werden, das ganze eingerahmt mit vor Ort produziertem Wein. Rundum zufrieden gingen wir nach einem langen Tag zu Bett – hier könnte man es auch sehr, sehr viel länger aushalten.
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