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Autor Thema: Petition Autoreisezug  (Gelesen 8551 mal)

Offline Sunny

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Petition Autoreisezug
« am: Juli 09, 2016, 10:19:36 Nachmittag »
Hallo zusammen,

ich bin ja ein Fan des Autoreisezuges. Die DB schafft zu Ende 2016 die Autoreisezüge ab und auch die Nachtzüge. Wer möchte kann bitte die Petition unterschreiben: https://weact.campact.de/petitions/rettet-die-nacht-und-autozuge-1 In der Hoffnung es nützt etwas.

Ab Dezember 2016 gibt es für Lörrach-Hamburg-Lörrach Ersatz: http://bahntouristikexpress.de/autoreisezug/

Servus
Sunny

Offline 1210W

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Antw:Petition Autoreisezug
« Antwort #1 am: Juli 10, 2016, 08:31:51 Vormittag »
Angeblich übernimmt die ÖBB ab 2017 die strecken der DBB ::)
Es soll sogar (von wien aus) das netz ausgebaut werden.....(zürich, amsterdam,...)
Hat mir letzte woche bei meiner reise von verona nach wien ein zugbegleiter erzählt :)
Warad echt cool......😚
Gruss aus Wien
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Offline moto1508

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Antw:Petition Autoreisezug
« Antwort #2 am: Juli 10, 2016, 10:08:37 Vormittag »
Wirklich schade und kaum vorstellbar, dass man dieses Angebot nicht wirtschaftlich positiv gestalten kann. Den Verbindungen von München nach Napoli bzw nach Narbonne trauere ich schon sehr hinterher.
Bin gespannt, ob dabei was rauskommt.
Richard
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Offline Sunny

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Antw:Petition Autoreisezug
« Antwort #3 am: Juli 10, 2016, 05:29:29 Nachmittag »
Die ganze Sache ist nicht zu verstehen, ich glaub auch überhaupt nicht die Märchen die von der DB verbreitet werden. Die wollen ganz einfach nicht die Stationen überarbeiten. In Hamburg Altona ist es in Spitzenzeiten einfach viel zu eng, die Mopeds stehen auf dem Bürgersteig und beim rausfahren muss man über den Bahnsteig fahren. Das ist nicht mehr ganz zeitgemäß, aber das Einstellen der ganzen Verbindungen ist überhaupt nicht zeitgemäß.

Wenn wir es nicht versuchen, können wir später auch nicht darüber schimpfen, also ran an den Speck und fleißig unterschreiben lassen, auch an Bekannte und Freunde weiterleiten. :)

Offline thedaz

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Antw:Petition Autoreisezug
« Antwort #4 am: Juli 12, 2016, 10:27:37 Vormittag »
Die ganze Sache ist nicht zu verstehen, ich glaub auch überhaupt nicht die Märchen die von der DB verbreitet werden. Die wollen ganz einfach nicht die Stationen überarbeiten. In Hamburg Altona ist es in Spitzenzeiten einfach viel zu eng, die Mopeds stehen auf dem Bürgersteig und beim rausfahren muss man über den Bahnsteig fahren. Das ist nicht mehr ganz zeitgemäß, aber das Einstellen der ganzen Verbindungen ist überhaupt nicht zeitgemäß.

Wenn wir es nicht versuchen, können wir später auch nicht darüber schimpfen, also ran an den Speck und fleißig unterschreiben lassen, auch an Bekannte und Freunde weiterleiten. :)

Und du glaubst, mit einer Petition kannst du irgendwas erreichen ? Hier geht es ums Geschäft, und wenn die Kundenzahlen und Gewinne nicht passen, dann muss man die Sache lassen. Du hast die strukturellen Probleme der Bahn ja schon aufgezeigt, es wären also grössere Investitionen nötig, um den Autoreisezugverkehr effizient zu gestalten und zudem modern und ansprechend für den Kunden. Und das Motorrad ist in diesem Konzept der worst case. Ein einfacher Bahnreisender schleppt sein Gepäck selbst, ein Auto ist ruck-zuck auf den Wagon gefahren und gesichert (schau mal wie das auf Roll-on-Roll-off Terminals bei Autoverladungen auf Fähren klappt wie am Schnürchen, wenn man Profis das machen lässt). Aber ein Motorrad muss erstmal aufwändig und vor allem individuell abgespannt werden (und trotzdem geht was kaputt -> Schadenersatz). Genau hier würde ich als Bahn-Manager zuerst den Rotstift ansetzen, wenn ich in Zukunft nochmal über ein Auto-Reisezug Angebot nachdenken würde. Als nächstes würde ich dann Autos nicht mehr von den Eigentümern verladen lassen, sondern von geschultem Personal.

Ich denke eher, dass spezialisierte Speditionen diesen Markt in Zukunft mit abdecken werden. Moped einfach abgeben und dann ins Flugzeug steigen (oder in den Zug).
Bollergrüße. Harm

Offline Sunny

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Antw:Petition Autoreisezug
« Antwort #5 am: Juli 12, 2016, 10:43:45 Vormittag »
Keine Ahnung ob man damit etwas erreichen kann, aber wenn wir es nicht versuchen, brauchen wir später auch nicht darüber schimpfen.

Ich kann deine Argutmente schon verstehen, aber die Wagen sind in der Saison immer voll, notfalls muss ich die Züge außerhalb der Saison eben reduzieren. Wenn die Gewinne allerdings an den Motorrädern hängen, hat die Bahn grundsätzlich etwas falsch gemacht. Und bezüglich Schadenersatz, auf meinen bisherigen Fahrten habe ich noch keinen erlebt, der in der Früh beim Abladen eine Reklamation hatte. Notfalls hat man so lange gewartet bist die Jungs zum Moped gekommen sind und hat sie gebeten hier oder dort festzumachen. Und ja, diese Zeit des verzurrens kostet Geld, aber ein Schnäppchen ist der Transport ja auch noch nie gewesen.

Und den Transport der Fahrzeuge mittels LKW hat die Bahn ja auf der Strecke MUC-BER-MUC durchgeführt. Aber eben auch nicht lange. Auch wenn diesen Markt evtl. später Speditionen übernehmen werden, es gibt dann auch keine Nachtzüge mehr, was nützt es mir dann, wenn mein Moped über Nacht nach Hamburg gefahren wird, ich aber erst 24 Stunden später dort ankomme?

Und wenn man keinen Gewinn macht, weshalb machen es dann mittlerweile andere? Machen die etwa keinen Gewinn? Doch, die machen Gewinn. Das Angebot wird zuerst reduziert angeboten, steigt die Nachfrage, steigt auch das Angebot, d.h. die Anzahl der Abfahrten steigt. Diese Firma aus den Niederlanden hat das gleich erkannt: http://www.bahnreiseladen.de/urlaub/autozug

Offline thedaz

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« Antwort #6 am: Juli 12, 2016, 10:59:02 Vormittag »
Mit Petitionen kann man im politischen Umfeld etwas erreichen, weil es dort letztlich um Wählerstimmen geht. Im wirtschaftlichen Umfeld ist das aber komplett sinnfrei, der Bahnvorstand ist nur der Aktionärsversammlung Rechenschaft schuldig, und diese Leute sind nur am Kurs und der Dividende interessiert.

Die Bahn kann sich mit ihrer Infrastruktur nicht auf komplizierte Stückgutfracht einrichten. Genausowenig wie die Schiffahrt, weswegen in diesem Bereich Standardcontainer eingeführt wurden. Spezialisierte Speditionen können mit LKWs hier bei viel geringeren Kosten den Transport durchführen und dabei gleichzeitig viel mehr Ziele ansteuern. Bei der Bahn lohnt sich das erst ab einem gewissen Volumen. Auch wenn die Züge voll sind, heißt das noch lange nicht, dass diese auch kostendeckend fahren.
Bollergrüße. Harm

Offline Alfarosso

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Antw:Petition Autoreisezug
« Antwort #7 am: Juli 13, 2016, 06:40:42 Vormittag »
Keine Ahnung ob man damit etwas erreichen kann, aber wenn wir es nicht versuchen, brauchen wir später auch nicht darüber schimpfen.

Ich kann deine Argutmente schon verstehen, aber die Wagen sind in der Saison immer voll, notfalls muss ich die Züge außerhalb der Saison eben reduzieren. Wenn die Gewinne allerdings an den Motorrädern hängen, hat die Bahn grundsätzlich etwas falsch gemacht. Und bezüglich Schadenersatz, auf meinen bisherigen Fahrten habe ich noch keinen erlebt, der in der Früh beim Abladen eine Reklamation hatte. Notfalls hat man so lange gewartet bist die Jungs zum Moped gekommen sind und hat sie gebeten hier oder dort festzumachen. Und ja, diese Zeit des verzurrens kostet Geld, aber ein Schnäppchen ist der Transport ja auch noch nie gewesen.

Und den Transport der Fahrzeuge mittels LKW hat die Bahn ja auf der Strecke MUC-BER-MUC durchgeführt. Aber eben auch nicht lange. Auch wenn diesen Markt evtl. später Speditionen übernehmen werden, es gibt dann auch keine Nachtzüge mehr, was nützt es mir dann, wenn mein Moped über Nacht nach Hamburg gefahren wird, ich aber erst 24 Stunden später dort ankomme?

Und wenn man keinen Gewinn macht, weshalb machen es dann mittlerweile andere? Machen die etwa keinen Gewinn? Doch, die machen Gewinn. Das Angebot wird zuerst reduziert angeboten, steigt die Nachfrage, steigt auch das Angebot, d.h. die Anzahl der Abfahrten steigt. Diese Firma aus den Niederlanden hat das gleich erkannt: http://www.bahnreiseladen.de/urlaub/autozug


Hi Sunny

Bist du mit den Niederländern schon gefahren?
Erfahrungen?
Ich verzweifel gerade etwas, da ich im September nach Griechenland fahre und die Strecke Hamburg - Villach o.ä. gerne mit dem Autoreisezug hinter mich bringen will
Da gibt es die ÖBB - eine Buchung auf deren Internetseite ist ungefähr so zuverlässig/kompliziert, wie die Pünktlichkeit der DB  :evil: :evil:
Die DB fährt nur bis München und zu Preisen bei denen mir schwindelig wird
Und nun noch ein Niederländer ab Düsseldorf ( was als Hamburger Jung nicht so wirklich eine Alternative ist)
Ich glaube, ich nehme meinen Transporter.....

Alfarosso

Offline 1210W

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« Antwort #8 am: Juli 13, 2016, 09:37:18 Vormittag »
du könntest Hamburg - Wien und danach Wien - Livorno ins auge fassen, in italien quer durch nach ancona und von dort mit der fähre nach griechenland!

Gruss aus Wien
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Offline D_Max

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« Antwort #9 am: Juli 13, 2016, 10:17:01 Vormittag »

Ich verzweifel gerade etwas, da ich im September nach Griechenland fahre und die Strecke Hamburg - Villach o.ä. gerne mit dem Autoreisezug hinter mich bringen will
Da gibt es die ÖBB - eine Buchung auf deren Internetseite ist ungefähr so zuverlässig/kompliziert, wie die Pünktlichkeit der DB  :evil: :evil:
Die DB fährt nur bis München und zu Preisen bei denen mir schwindelig wird

Alfarosso

Hallo Alfarosso,
die DB fährt dieses Jahr letzmalig noch die Strecke Hamburg-München. (ist dir ja bekannt).

Die ÖBB bedient die Strecke Hamburg-Wien.
Die Buchung würde ich unbedingt telefonisch machen. Nur so ist sichergestellt, dass Personen- und Motorradtransport möglich ist. Preis/Leistung ist bei der ÖBB ok. Die Abteile sind recht klein. Service ist sehr gut.

Villach wird leider nicht mehr angefahren! >:(

Gruß
D_Max

Offline Sunny

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« Antwort #10 am: Juli 13, 2016, 11:21:35 Vormittag »
Bist du mit den Niederländern schon gefahren?
Erfahrungen?

Nein, ich bin noch nicht mit den Niederländern gefahren. Du könntest es aber versuchen und uns deine Erfahrungen mitteilen. Oder natürlich mit der ÖBB von Hamburg nach Wien fahren.

D'dorf - Verona ist sicherlich auch nicht zu verachten.

Offline moto1508

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« Antwort #11 am: Juli 13, 2016, 05:47:10 Nachmittag »
Ich würde mal wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt nach Speditionen sehen, die deine Kiste Richtung Adria bringen und du fährst Bahn oder nimmst den Flieger. Wenn du nach Griechenland willst, ist der nächste Hafen Venedig, was aus München eigentlich recht schön anzufahren ist (gleich weit in etwa wie HH nach D aber garantiert mehr Fahrspass). Wenn du mit dem Transporter fährst, musste natürlich das gute Stück auch irgendwo abstellen oder mit auf die Fähre... also möglicherweise ist das noch existente DB Angebot doch nicht so übel...
Grüße
Richard
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Offline Alfarosso

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« Antwort #12 am: Juli 13, 2016, 07:20:40 Nachmittag »
Danke für euer Feedback, ich habe mich aber wohl nicht klar genug ausgedrückt....
Die Fahrt nach Griechenland soll auf dem Bock erfolgen entlang der Adriaküste!
Lediglich die Autobahn in Deutschland und auf der Rückfahrt erneut die Alpen aus Rücksicht auf mein Weibi und aus Zeitgründen, wollte ich dann von Villach oder Wien zurück ver"bahnt" werden.
Ich werde mal die nette Dame vom Reisebüro besuchen und mich schlau machen lassen.
Zur ÖBB gibt es schon eigene Erfahrungen, die sind durchweg positiv!
Über alles andere berichte ich......
Gruß Alfarosso

Offline moto1508

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« Antwort #13 am: Juli 13, 2016, 09:06:41 Nachmittag »
Das klingt spannend und ich wünsch dir alles Gute. Die italienische Adriaküste (insbesondere der nördliche Teil) würde ich aber weitgehend meiden. Da gibt es massig Verkehr, viele Ampeln und wenig Kurven. Die sehenswertesten Abschnitte sind wohl Monte Gabicce zwischen Cattolica und Pesaro. Monte Conero nach Ancona, ein Teil bei Vasto, aber dann v.a. der Gargano und einige südlichere Teile von Apulien. Die nahen Hügel und Berge des Appenin sind natürlich traumhaft aber die Nord-Süd Verbindungen nicht ganz unproblematisch, kommt halt drauf an wieviel Zeit du hast.
Wenn du Tipps brauchst, kannst dich gerne melden.
Grüße
Richard
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Offline Alfarosso

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« Antwort #14 am: Juli 13, 2016, 10:45:45 Nachmittag »
Äh wieder ein Missverständnis!
Die Fahrt geht über Slowenien ( kenne ich , super schön) Kroatien ( ebenso) durch Montenegro und Albanien.
Italiens Adriaküste ist nicht wirklich eine Alternative, das kenne ich vom jahrelangen Rennradtraining zwischen Rimini bis Ancona. Pfui das war schön mit dem Fahrrad ätzend und ist bestimmt nicht besser geworden.
Kann mir eventuell jemand auch zur anderen Küstenseite ein paar Tipps geben?
Geplant ist ( mit Frauchen als Sozia) eine Fahrtzeit von ca. 1 Woche, 4 Tage Urlaub bei Freunden in Perdika und dann zurück über Korfu, Ancona , Stück italienische Autobahn und ?? Bahn. Deswegen auch Villach (hat sich ja erledigt) und nun Wien oder Wien

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Antw:Petition Autoreisezug
« Antwort #14 am: Juli 13, 2016, 10:45:45 Nachmittag »
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