Benutzername: Passwort:


Autor Thema: MTS im Winter  (Gelesen 14372 mal)

Offline Kiwi

  • Ducatisti Silber
  • ****
  • Beiträge: 1605
  • Ruhrgebiet - woanders is auch Scheiße!
Antw:MTS im Winter
« Antwort #15 am: Oktober 16, 2012, 04:01:00 Nachmittag »
Meine klingt beim starten auch wie ne' GS unter Vollast, ist aber normal.
Ich habe mir 2010 auch vorsorglich ein C-TEC Ladegerät besorgt. Gebraucht habe ich es bis heute nicht.
Meine spang auch nach ein paar Wochen Standzeit wieder an.

Gruß

Kiwi
Multistrada 2010 - 2014
Die bisher einzige Multi, von der DUCATI selbst behauptet " Die Schönheit der Verwandlung"
Sie werden wissen, warum :-)

Offline Armin F

  • Forenmitglied
  • **
  • Beiträge: 128
Antw:MTS im Winter
« Antwort #16 am: Oktober 16, 2012, 07:21:49 Nachmittag »
Ich stelle meine Multi weder in die Garage noch baue ich die Batterie aus, erst wenn ich mal nach einer längeren Zeit (wegen fehlender MS Bereifung  ;D) nicht mehr fahren konnte und sich die Batterie doch ein wenig entleert haben sollte, lade ich sie kurz nach. Ich benutzte aber auch eine normale Batterie und bisher gabs keine Probleme damit, selbst nach ner Woche bei Minus 26°. Zum Starten reichen zwei bis drei Umdrehungen aus.
Ducati Multistrada 1200 S
Ducati ST 4
Ducati 600 SL Pantah
Yamaha DX7

Offline Miro

  • Ducatisti Silber
  • ****
  • Beiträge: 1769
Antw:MTS im Winter
« Antwort #17 am: Oktober 16, 2012, 08:27:10 Nachmittag »
Ich nutze  das 150PS Ladegerät von Ducati. ::)
Kiwi, klasse... Das nenne ich ne gute Antwort.
Ich hab das letzten Winter auch so gemacht, hatte nie Probleme mit anlassen.
Ducati Multistrada S - Weiß - Running :-)
KTM Adventure 1190 - viel Weiß - 15.000 km
BMW 1200 GS LC - natürlich in Weiß - 10.000 km
Ducati Multistrada S Touring, 2011 - in Weiß - 15.000 km
Kreidler Florett, 1970

Offline Erich

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 35
Antw:MTS im Winter
« Antwort #18 am: Oktober 16, 2012, 09:48:39 Nachmittag »
Ist es möglich die Batterie über die Boardsteckdosen zu laden? Wollte dafür mein Ladegerät von meiner BMW benutzen. Laut DUC-Händler ist es möglich. Habt ihr schon Erfahrungen damit?


Erich

Offline Kiwi

  • Ducatisti Silber
  • ****
  • Beiträge: 1605
  • Ruhrgebiet - woanders is auch Scheiße!
Antw:MTS im Winter
« Antwort #19 am: Oktober 16, 2012, 09:55:35 Nachmittag »
Nein, geht nicht.
Aber einige haben die Bordsteckdosen umgebaut und direkt auf die Batterie gelegt.
War schon mal Thema hier.
Musst Du mal etwas im Forum stöbern.

Gruß

Kiwi
Multistrada 2010 - 2014
Die bisher einzige Multi, von der DUCATI selbst behauptet " Die Schönheit der Verwandlung"
Sie werden wissen, warum :-)

Offline berti

  • Ducatisti Silber
  • ****
  • Beiträge: 2362
Antw:MTS im Winter
« Antwort #20 am: Oktober 16, 2012, 10:30:47 Nachmittag »
Ein Umbau der Bordsteckdosen sehe ich bei der Multi nicht als notwendig, die Batteriepole sind ja problemlos nach abnehmen der Sitzbank zugänglich.
Bin kein Freund von Dauerplus auf den Steckdosen, aber wie gesagt, meine Meinung...
Gruß
Matthias

Offline Kalle

  • Ducatisti Gold
  • *****
  • Beiträge: 3474
Antw:MTS im Winter
« Antwort #21 am: Oktober 18, 2012, 10:45:10 Vormittag »
Die Batterie sollte sogar kühl gelagert werden, allerdings Frostfrei, bloß nicht
in die warme Bude legen.

Warum nicht in "die warme Bude legen"?

Meine MTS steht im Winter im ebenerdigen Fabrikloft, also in der Wohnung.
Ich lade den ganzen Winter mit Erhaltungsspannung, wobei die Batterie unter der Sitzbank bleibt und über den Zigarettenanzünder
mit einem "Saito Procarger S" verbunden ist. Meine Zimmertemperatur beträgt 18-20 Grad ;)

Wo ist denn hier ein Problem für die Batterie? ...

Einfach mal durchlesen.

grüßle

Kalle


Obwohl es sicher schon 1000 Anleitungen zum Überwintern einer Batterie gibt ...

1. Batterie ausbauen, wenn die voraussichtliche Standzeit mehr als 4 Wochen dauert. Muss aber nicht sein, wenn das Motorrad kühl und trocken steht.

2. Gegebenenfalls Batteriepole reinigen und mit Polfett dünn einreiben.

3. Bei herkömmlichen Batterien den Säurestand kontrollieren und ggf. bis zur Minimummarkierung mit destilliertem Wasser auffüllen und Batterie zur Verteilung der Flüssigkeit bewegen.

4. Nach einer Standzeit von 2 Stunden die Ruhespannung der Batterie kontrollieren:
Soll wartungsfreie Batterien 12,8 - 13,2V (z.B. die W-Batterie)
Soll herkömmliche Batterien 12,5 - 12,8V

5. Wird die Sollspannung nicht erreicht, ist die Batterie mit einem geeigneten Ladegerät nachzuladen. Geeignet ist jedes Ladegerät, das eine Ladeschlussspannung von 13,8V gewährleistet. Der Ladestrom beträgt üblicherweise 1/10 der Nennkapazität.

6. Nach dem Laden eine Ruhedauer von 2 Stunden einhalten.
(Ggf. bei einer herkömmlichen Batterie jetzt den Säurestand mit destilliertem Wasser bis zum Maximum auffüllen. Die Säure dehnt sich beim Laden aus, deswegen sollte vor dem Laden mindestens der Minimum-Stand vorhanden sein, nach dem Laden sollte die Säure bei Maximum stehen.)

7. Ruhespannung der Batterie wie in Punkt 4 beschrieben messen. Erreicht die Batterie die angegebene Ruhespannung nicht mehr, weist die Batterie bereits einen Defekt auf.

8. Wenn die Batterie die Ruhespannung erreicht, ist die Batterie möglichst KALT zu lagern. Je niedriger die Lagertemperatur ist, desto geringer ist die Selbstentladung der Batterie.
Auch Lagertemperaturen von unter -20°C (zB in der Tiefkühltruhe) sind für eine geladene Batterie völlig unbedenklich, da eine geladene Batterie erst bei -60°C und eine zu 50% geladene Batterie bei etwa -35°C "einfriert".
Die Selbstentladung verursacht einen Ladungsabfall in Abhängigkeit von der Lagerungstemperatur:
Temp. 0° - 6 Monate Standzeit - von 100% auf 90% Ladezustand
Temp. 25° - 6 Monate Standzeit - von 100% auf 60% Ladezustand
Temp. 40° - 6 Monate Standzeit - von 100% auf 25% Ladezustand
(alle Werte für eine MF-Batterie von Yuasa entnommen)

9. Bei wartungsfreien Batterien nach 3 Monaten Standzeit die Ruhespannung überprüfen. Liegt die gemessene Spannung über 12,8V sind keine Maßnahmen nötig. Liegt die Spannung bei 12,5 - 12,8V die Batterie wie unter Punkt 5 nachladen.
Bei herkömmlichen Batterien nach 1 Monat Standzeit die Ruhespannung überprüfen. Liegt die gemessene Spannung über 12,5V sind keine weitern Maßnahmen erforderlich. Liegt die Spannung bei 12,2 - 12,5V, die Batterie wie unter Punkt 5 nachladen.

10. Die Kontrolle der Batterie wird wie in Punkt 9 beschrieben in monatlichen Abständen wiederholt.

11. Vor Saisonbeginn wird die Batterie einmal wie unter Punkt 5 beschrieben nachgeladen. Bei guten wartungsfreien Batterien beschränkt sich die übliche Wartung während der Standzeit von 4 -5 Monaten unter kalten Lagerbedingungen auf die Spannungskontrolle und einer einmaligen Ladung vor Saisonbeginn.

Eine Erhaltungsladung ist unter normalen Umständen nicht erforderlich.
Ein Entlade- und dann wieder ein Lademodus- usw. (Akku-Jogger) schadet der Batterie nur.

Erwähnenswert wäre noch, dass die Plattenoberflächen bei langer Lagerung unter Ladung sulfatieren. Der Akku bringt dann kurzzeitig keine hohen Ströme mehr z.B. der Anlasser dreht nicht mehr nach dem Einbau, obwohl der Akku voll geladen und auch nicht defekt ist. Abhilfe kann hier ein "mittlerer" Entladestrom von einigen Minuten schaffen, z.B. Abblendlicht für 3-4 Minuten einschalten. Das Sulfat baut sehr schnell ab, dann klappt´s auch wieder mit dem Anlasser.

Moderne Ladegeräte haben eine automatische Entsufaltierungsfunktion. Nach anfänglicher Skepsis überwiegt heute die Einschätzung, dass diese Funktion zumindest nicht von Nachteil ist. Dazu muss das Ladegerät natürlich dauerhaft am Motorrad angeschlossen sein, was dafür spricht, ein ensprechendes Ladegerät am Motorrad zu belassen.

Dinge, die man nicht tun sollte:
- Keine billigen Steckerlader, Akku-Jogger oder gar Baumarkt-Ladegeräte verwenden.
- Batterie nicht in warmen Räumen lagern.
- Batterie nicht regelmäßig entladen (z.B. mit Lämpchen) und dann wieder laden - das schadet!
- Beim Laden der Batterie im Motorrad nicht die Zündung einschalten, dass kann die Elektronik schädigen. Am besten gegen versehentliches Einschalten den Zündschlüssel abziehen.
- immer erst das Ladegerät ausschalten und dann erst die Ladeklemmen von der Batterie abziehen. Beim Abziehen können funken entstehen, die die Batterie zur Explosion bringen.
- Batteriepole nur leicht mit Polfett einfetten. Am besten ist es, die Anschlusskabel erst an die gesäuberten Pole anschrauben und dann Pole und Kabelenden dünn einfetten. Polfett leitet schlecht

In der MOTORRAD, Heft 25/2010, ist ein umfangreicher Ladegerätetest.
Keines der modernen Ladegereäte hat schlecht abgeschnitten.

Mit "sehr gut" haben folgende Geräte abgeswchnitten:
ACCUMATE 6/12V
CTEK Multi XS 4003
CTEK XS 0,8
4LOAD Charge Box
HG Professional Battery Charger
M+S Intelli2
M+S Lademaus
OPTIMATE 4
OPTIMATE 4dual
POLO Charger
POLO Intellicharger
Saito ProCharger compact
Saito Procharger
Saito Procharger XL

Das von vielen genutzte Aldi-Gerät wurde leider nicht getestet.
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2012, 10:54:22 Vormittag von Kalle »
Das Leben passiert, während du darüber nachdenkst.

Offline Chefe

  • Forenmitglied
  • **
  • Beiträge: 113
  • heute habe ich das Geld
Antw:MTS im Winter
« Antwort #22 am: Oktober 18, 2012, 11:05:36 Vormittag »
Die Batterie sollte sogar kühl gelagert werden, allerdings Frostfrei, bloß nicht
in die warme Bude legen.

Warum nicht in "die warme Bude legen"?

Meine MTS steht im Winter im ebenerdigen Fabrikloft, also in der Wohnung.
Ich lade den ganzen Winter mit Erhaltungsspannung, wobei die Batterie unter der Sitzbank bleibt und über den Zigarettenanzünder
mit einem "Saito Procarger S" verbunden ist. Meine Zimmertemperatur beträgt 18-20 Grad ;)

Wo ist denn hier ein Problem für die Batterie? ...

Einfach mal durchlesen.

grüßle

Kalle


Obwohl es sicher schon 1000 Anleitungen zum Überwintern einer Batterie gibt ...

1. Batterie ausbauen, wenn die voraussichtliche Standzeit mehr als 4 Wochen dauert. Muss aber nicht sein, wenn das Motorrad kühl und trocken steht.

2. Gegebenenfalls Batteriepole reinigen und mit Polfett dünn einreiben.

3. Bei herkömmlichen Batterien den Säurestand kontrollieren und ggf. bis zur Minimummarkierung mit destilliertem Wasser auffüllen und Batterie zur Verteilung der Flüssigkeit bewegen.

4. Nach einer Standzeit von 2 Stunden die Ruhespannung der Batterie kontrollieren:
Soll wartungsfreie Batterien 12,8 - 13,2V (z.B. die W-Batterie)
Soll herkömmliche Batterien 12,5 - 12,8V

5. Wird die Sollspannung nicht erreicht, ist die Batterie mit einem geeigneten Ladegerät nachzuladen. Geeignet ist jedes Ladegerät, das eine Ladeschlussspannung von 13,8V gewährleistet. Der Ladestrom beträgt üblicherweise 1/10 der Nennkapazität.

6. Nach dem Laden eine Ruhedauer von 2 Stunden einhalten.
(Ggf. bei einer herkömmlichen Batterie jetzt den Säurestand mit destilliertem Wasser bis zum Maximum auffüllen. Die Säure dehnt sich beim Laden aus, deswegen sollte vor dem Laden mindestens der Minimum-Stand vorhanden sein, nach dem Laden sollte die Säure bei Maximum stehen.)

7. Ruhespannung der Batterie wie in Punkt 4 beschrieben messen. Erreicht die Batterie die angegebene Ruhespannung nicht mehr, weist die Batterie bereits einen Defekt auf.

8. Wenn die Batterie die Ruhespannung erreicht, ist die Batterie möglichst KALT zu lagern. Je niedriger die Lagertemperatur ist, desto geringer ist die Selbstentladung der Batterie.
Auch Lagertemperaturen von unter -20°C (zB in der Tiefkühltruhe) sind für eine geladene Batterie völlig unbedenklich, da eine geladene Batterie erst bei -60°C und eine zu 50% geladene Batterie bei etwa -35°C "einfriert".
Die Selbstentladung verursacht einen Ladungsabfall in Abhängigkeit von der Lagerungstemperatur:
Temp. 0° - 6 Monate Standzeit - von 100% auf 90% Ladezustand
Temp. 25° - 6 Monate Standzeit - von 100% auf 60% Ladezustand
Temp. 40° - 6 Monate Standzeit - von 100% auf 25% Ladezustand
(alle Werte für eine MF-Batterie von Yuasa entnommen)

9. Bei wartungsfreien Batterien nach 3 Monaten Standzeit die Ruhespannung überprüfen. Liegt die gemessene Spannung über 12,8V sind keine Maßnahmen nötig. Liegt die Spannung bei 12,5 - 12,8V die Batterie wie unter Punkt 5 nachladen.
Bei herkömmlichen Batterien nach 1 Monat Standzeit die Ruhespannung überprüfen. Liegt die gemessene Spannung über 12,5V sind keine weitern Maßnahmen erforderlich. Liegt die Spannung bei 12,2 - 12,5V, die Batterie wie unter Punkt 5 nachladen.

10. Die Kontrolle der Batterie wird wie in Punkt 9 beschrieben in monatlichen Abständen wiederholt.

11. Vor Saisonbeginn wird die Batterie einmal wie unter Punkt 5 beschrieben nachgeladen. Bei guten wartungsfreien Batterien beschränkt sich die übliche Wartung während der Standzeit von 4 -5 Monaten unter kalten Lagerbedingungen auf die Spannungskontrolle und einer einmaligen Ladung vor Saisonbeginn.

Eine Erhaltungsladung ist unter normalen Umständen nicht erforderlich.
Ein Entlade- und dann wieder ein Lademodus- usw. (Akku-Jogger) schadet der Batterie nur.

Erwähnenswert wäre noch, dass die Plattenoberflächen bei langer Lagerung unter Ladung sulfatieren. Der Akku bringt dann kurzzeitig keine hohen Ströme mehr z.B. der Anlasser dreht nicht mehr nach dem Einbau, obwohl der Akku voll geladen und auch nicht defekt ist. Abhilfe kann hier ein "mittlerer" Entladestrom von einigen Minuten schaffen, z.B. Abblendlicht für 3-4 Minuten einschalten. Das Sulfat baut sehr schnell ab, dann klappt´s auch wieder mit dem Anlasser.

Moderne Ladegeräte haben eine automatische Entsufaltierungsfunktion. Nach anfänglicher Skepsis überwiegt heute die Einschätzung, dass diese Funktion zumindest nicht von Nachteil ist. Dazu muss das Ladegerät natürlich dauerhaft am Motorrad angeschlossen sein, was dafür spricht, ein ensprechendes Ladegerät am Motorrad zu belassen.

Dinge, die man nicht tun sollte:
- Keine billigen Steckerlader, Akku-Jogger oder gar Baumarkt-Ladegeräte verwenden.
- Batterie nicht in warmen Räumen lagern.
- Batterie nicht regelmäßig entladen (z.B. mit Lämpchen) und dann wieder laden - das schadet!
- Beim Laden der Batterie im Motorrad nicht die Zündung einschalten, dass kann die Elektronik schädigen. Am besten gegen versehentliches Einschalten den Zündschlüssel abziehen.
- immer erst das Ladegerät ausschalten und dann erst die Ladeklemmen von der Batterie abziehen. Beim Abziehen können funken entstehen, die die Batterie zur Explosion bringen.
- Batteriepole nur leicht mit Polfett einfetten. Am besten ist es, die Anschlusskabel erst an die gesäuberten Pole anschrauben und dann Pole und Kabelenden dünn einfetten. Polfett leitet schlecht

In der MOTORRAD, Heft 25/2010, ist ein umfangreicher Ladegerätetest.
Keines der modernen Ladegereäte hat schlecht abgeschnitten.

Mit "sehr gut" haben folgende Geräte abgeswchnitten:
ACCUMATE 6/12V
CTEK Multi XS 4003
CTEK XS 0,8
4LOAD Charge Box
HG Professional Battery Charger
M+S Intelli2
M+S Lademaus
OPTIMATE 4
OPTIMATE 4dual
POLO Charger
POLO Intellicharger
Saito ProCharger compact
Saito Procharger
Saito Procharger XL

Das von vielen genutzte Aldi-Gerät wurde leider nicht getestet.


wow Kalle der war gut    ;)
LG Daniel

Es gibt Tage, da muss man Geld für was Besonderes ausgeben, nicht wahr!

henricolt

  • Gast
Antw:MTS im Winter
« Antwort #23 am: Oktober 18, 2012, 11:44:39 Vormittag »
...Einfach mal durchlesen.

grüßle

Kalle


Obwohl es sicher schon 1000 Anleitungen zum Überwintern einer Batterie gibt ...

Na Gott zum Gruß habe ich einen Li-Ion Akku und kann mir diese ganze Litanei und vor allem diese überflüssige "Winterarbeit am Akku" sparen! Ist ja eine richtige Wissenschaft. Wie konnte ich nur über 40 Jahre Motoradfahren und genau so lange alles an der Winter-Akku-Pflege falsch gamacht haben?

F.T.  Henri

Offline Osmek

  • Ducatisti Bronze
  • ***
  • Beiträge: 828
Antw:MTS im Winter
« Antwort #24 am: Oktober 18, 2012, 12:10:02 Nachmittag »
Danke Kalle!

Es gibt eigentlich keine echte Pflege für die Batterien, wie schon von Kalle geschrieben und es ist auch kein Aufwand. Ist an der Motorradelektrik alles OK und es ergeben sich keine Kriech- oder anderweitige Entladeströme, kann die Batt. eingebaut bleiben. Ggf. nach mehrmonatiger Standzeit, vor der ersten Fahrt, aufladen und das war es. Bspw. brauchte mein CTEK-Ladegerät ca. 1-2 Stunden, um die Batt. in der Multi aufzuladen, mithin war diese so gut wie nicht entladen.

Die Li-Ion Akkus sind technologisch überlegen, was Selbstentladung und v. a. Eigengewicht anbelangt und sind eigentlich deshalb prädestiniert für die Verwendung im Mopped. Auch deshalb, da ihr einziger tech. Nachteil, der starke Spannungsabfall bei tiefen und tiefsten Temp., für die meisten Moppedfahrer keine Relevanz hat, da diese dann nicht fahren.

Und Kalle, das ALDI-Ladegerät hat einen "Mode"-Schalter, der identisch ist mit dem älterer CTEK-Ladegeräte. Ich vermute eh, dass es CTEK Geräte sind. Aldi macht das ja gerne, siehe die Druckstrahler, Dampfstationen und Allzweckstaubsauger. Das sind seit ca. 10-15 Jahren immer Produkte von Kärcher gewesen. Im Falle des CTEK ist der Preisunterschied auch bemerkenswert: Aldi: ca. 15 €, CTEK ca. 40-50 €.


Offline Moopy55

  • Ducatisti Silber
  • ****
  • Beiträge: 2005
Antw:MTS im Winter
« Antwort #25 am: Oktober 19, 2012, 09:14:20 Vormittag »
...Einfach mal durchlesen.

grüßle

Kalle


Obwohl es sicher schon 1000 Anleitungen zum Überwintern einer Batterie gibt ...

Na Gott zum Gruß habe ich einen Li-Ion Akku und kann mir diese ganze Litanei und vor allem diese überflüssige "Winterarbeit am Akku" sparen! Ist ja eine richtige Wissenschaft. Wie konnte ich nur über 40 Jahre Motoradfahren und genau so lange alles an der Winter-Akku-Pflege falsch gamacht haben?

F.T.  Henri

Tröste Dich Henri, bloß weil man etwas 40 Jahre nicht gewusst hat muss dannach nicht unbedingt alles falsch sein. Bleib dran das wird schon :-*
Gruß
Leo

Offline avanti_d

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 11
Antw:MTS im Winter
« Antwort #26 am: Oktober 21, 2012, 01:23:38 Nachmittag »
jetzt mal ne frage von einem elektrodummy:

warum sollte das lagern der batterie in einem trockenen raum mit 17 grad schädlich sein??

in der garage ist sie kälteund und feuchtigkeit ausgesetzt
in meiner monster ist sie zwischen den zylindern verbaut, wird also ziemlich schnell ziemlich warm beim fahren

 :D rüdiger

Offline Draven

  • Forenmitglied
  • **
  • Beiträge: 293
Antw:MTS im Winter
« Antwort #27 am: Oktober 21, 2012, 05:41:46 Nachmittag »
Nein, schädlich ist das nicht.

Ich habe mich auch informiert, nachdem Kalle hier dankenswerterweise die Anleitung zum Überwintern der Batterie gepostet hat und dort ja steht, dass man die Batterie nicht in einem warmen Raum lagern soll.
Fakt ist, dass sich eine Batterie in warmer Umgebung schneller entlädt, als wenn sie in einem kalten Raum gelagert wird ... das ist auch schon alles.

Wenn die Batterie aber an einem Ladegerät hängt, welches ja irgendwann auf Erhaltungsspannung geht, dann ist das bedeutungslos, denn das Ladegerät sorgt ja dafür, dass keine Entladung stattfindet, bzw. dass eine Entladung wieder aufgeladen wird.

Ob das jetzt der Lebensdauer der Batterie abträglich ist, da gehen die Meinungen auseinander. Für mich ist es einfach eine Batterie, die irgendwann erneuert wird, wenn sie keine Leistung mehr bringt ;-)


Offline Horstc

  • Forenmitglied
  • **
  • Beiträge: 294
  • SD 1290 ; BMW K 1300 GT
Antw:MTS im Winter
« Antwort #29 am: Oktober 28, 2012, 01:17:52 Vormittag »
Da meine Rot/Weisse in einer Tiefgarage überwintert. die bei Schnee und Eis ziemlich feucht werden kann habe ich mir diese Plastik-Tüte mit Korossionsschutz von der Tante Louis gegönnt inkl. einem Sack Entfeuchter.
Heute hab ich dann die Süsse verpackt - das Dreckwetter werde ich mit meiner BMW bestreiten... 

Eigentlich ist das Teil eine gute Idee aber die Produzenten sollten da nochmal ran.....

Also das Verpacken geht eigentlich kinderleicht....Tüte (Haube ) auslegen, Mopped drauf, die beiden Seiten der Plane oben zusammenführen und dann mit so einem Zipp-Verschluss zuschließen.

In Realität verträgt der Zipp-Verschluss nicht die geringsten seitlichen Zugkräfte. Schon beim zuziehen über die Spiegel macht es zupp-und der zipper ist im Arsch...Klar, wenn man so filigrane Zipper da dran macht...tststststs.....Gott sei Dank gibt es Tape.....damit geht das dann auch ganz gut.....

Ich werde mal nach dem Winter berichten wie die Süsse das überstanden hat.....Vor allem interessiert mich der Entfeuchter----was der dann wiegt....

Grüßle

Horst

Multistrada.eu - DAS Ducati Multistrada-Forum

Antw:MTS im Winter
« Antwort #29 am: Oktober 28, 2012, 01:17:52 Vormittag »
Werbung nur für Gäste sichtbar

 

Werbung