Ich fahre ebenfalls mit dem 42er Kettenrad und empfinde das keinesfalls als aggressiv. In engen Rechtskehren, wenn es flott gehen soll, schalte ich dennoch in den 1. Gang runter. Die Originalübersetzung hat mir überhaupt nicht gepasst. War diesbezüglich anderes gewöhnt, mag daran liegen.
Kanns du mir die Einstellung der Federvorspannung mal etwas genauer erklären bitte.in der Gebrauchsanweisung steht:10 Drehungen (vollkommen geöffnet).
Zitat von: Plaakert am März 11, 2020, 11:13:06 VormittagKanns du mir die Einstellung der Federvorspannung mal etwas genauer erklären bitte.in der Gebrauchsanweisung steht:10 Drehungen (vollkommen geöffnet).Vom Werk her ist die Vordergabel - aus was für Gründen auch immer - auf NULL Federvorspannung eingestellt (geringste Fahrzeughöhe). Mehrmals bei Ausstellungsfahrzeugen überprüft und auch bei einer Probefahrt. Das heisst: Im Gegenuhrzeigersinn gedreht, steht sie an. Das ist gleichzeitig auch "voll geöffnet". Du kannst im Uhrzeigersinn 10 volle Umdrehungen machen, dann ist die Federbasis auf dem höchstmöglichen Stand, die Front des Fahrzeugs so hoch wie möglich. Wie viele Millimeter Unterschied zwischen Null U und 10 U sind, habe ich nicht gemessen (10mm? 15mm?).Wenn du mit deinen aktuellen Einstellungen zufrieden bist mit dem Fahrverhalten, musst du nichts ändern. Falls du das Gefühl hast, die Multi sei kippelig - oder aber zu wenig agil - prüfe deine Federvorspannung hinten und vorne. Hinten viel, vorne wenig -> kann kippelig sein, aber auch sehr agil. Muss nicht, weil noch viele andere Faktoren wie die Gewichtsverteilung eine Rolle spielen. Hinten wenig, vorne viel -> stabil, aber evtl. etwas behäbig. Wenn ein Fahrzeug von Werk aus sehr agil ausgelegt ist, kann vorne mehr einfach mehr Stabilität bewirken und der Verlust an "zuviel" Agilität sogar wünschenswert sein.Bei deinem Gewicht würde ich bei meinen Präferenzen in der Einstellung Sport die Federvorspannung vorne auf 10 U setzen und hinten auf Maximum (mind. auf 20). Natürlich müsste man strenggenommen zuerst den Negativfederweg (mit immer wieder frisch eingeschalteter Power, weil sich das elektronische Fahrwerk nach 30 Sekunden oder 1 Minute (?) ausschaltet) für das eigene Gewicht ausmessen und die Vorspannung nach allgemeinen Vorgaben einstellen und dann von dieser Basis her das Feintuning vornehmen.Die FV vorne prüfen geht aber ganz fix, 19er Nuss und Stift zum markieren, damit die Umdrehungen sauber gemessen werden können. Dann auf die Hausstrecke, Nuss dabei. Zuerst mit Extremwerten testen, damit man den Unterschied spürt: 10 U oder 0 U, hinten fix.BTW: Ich lese im Zusammenhang mit der Federvorspannung immer wieder etwas von "hart" und "weich". Die Federvorspannung hat nichts damit zu tun. Sie verändert die Federbasis und damit die Fahrzeughöhe. Für die Sitzhöhe und Schräglagenfreiheit machen 10 U vorne und 24 hinten im Vergleich zu 0 und 0 einiges aus...
Ich habe eine 1200 PP aus 2013 mit dem Semiaktiven Fahrwerk. Die Federvorspannung der Gabel geht hier rein Digital oder auch über eine Schraube wie bei der Monster?
Die Vorspannung der Gabel wird meines Wissens bei keinem einigermaßen sportlichen Bike elektrisch verstellt. Dazu fehlt der unter anderem der Platz. Die Hinterradfederung ist dazu geeigneter.Auch bei der 2013er PP ist die Vorspannung der Gabel über die Mutter oben am rechten Gabelholm einzustellen. Uhrzeigersinn: Vorspannung und Fahrzeughöhe nehmen zu.
Die Federvorspannung hat doch aber nur was mit der Federhöhe und nicht mit der Federhärte zu tun oder liege ich da falsch?
Wenn ich dich richtig verstehe, sind es hier keine "Klicks" sonder wirklich volle Umdrehungen?
... ich kann zwar nur was über ne '11er sagen, jedoch anstatt die Federvorspannung über zu strapazieren ist der Wechsel auf härte Federn nicht zu kompliziert und das Ansprechverhalten ist deutlich besser als schon am Anfang "zu pressen".
Super Bericht!Kanns du mir die Einstellung der Federvorspannung mal etwas genauer erklären bitte.in der Gebrauchsanweisung steht:10 Drehungen (vollkommen geöffnet). Ich bin schwerer112 kg netto...